Subject: Anleitung zum Vermögensaufbau

Anleitung zum Vermögensaufbau
Hallo Friend,

diese Woche gibt es sogenannten Cat Content im Finanzrocker-Backstagepass und im Blog. Du weißt wahrscheinlich, dass Katzenbilder, -videos und -texte im Internet immer noch schneller laufen als Speedy Gonzalez. Warum das so ist, weiß kein Mensch, aber es werden bestimmte Rezeptoren angesprochen, die dafür sorgen, dass die Beiträge so gut laufen. Ich habe aber hochwertigen Cat Content aus dem Finanzbereich für Dich.

Im Blog habe ich einen Gastbeitrag von meinem geschätzten Bloggerkollegen Michael Katzmann für Dich. Er schreibt über die geheime Akte der Banken - und welche Lehren Kleinanleger daraus ziehen können. Dieser Beitrag wird mit Sicherheit für Diskussionen sorgen und regt zum Nachdenken an. Lass' ihn Dir nicht entgehen.

Tipps und Tricks zum Vermögensaufbau

Darüber hinaus hat er auf seinem Blog Geld-Katze einen der besten Finanzblogartikel in diesem Jahr veröffentlicht. Es ist eine Mischung aus Gastartikel und daraus abgeleiteten Tipps. Der Titel: Anleitung zum Vermögensaufbau.

Auf den ersten Blick verursacht so ein Titel immer etwas Bauchschmerzen bei mir. Aber in dem Artikel geht es um einen 37-jährigen Normalverdiener, der seine finanzielle Unabhängigkeit erreicht hat. Und wer jetzt gleich wieder entgegnen möchte "Hör auf mit dem Finanzielle Freiheit- und Hamsterrad-Gelaber", sollte gleich zum Artikel springen.

Es geht darum, wie Du Dir ein zusätzliches Einkommen generierst, das irgendwann höher ist als Dein monatliches Einkommen. Herr C., so lautet sein Name, schildert von seiner Anfangszeit während des Studiums und wie er es innerhalb von 11 Jahren geschafft hat, nebenbei so viel passives Einkommen zu generieren, dass er finanziell unabhängig ist. Flankiert werden seine Ausführungen von anschaulichen Grafiken. 

Seine monatlichen passiven Einkünfte betragen mittlerweile 3.200 Euro. Wie ich hatte er eine Starthilfe in Form eines Erbes, aber das Geld lässt sich auch ansparen. In Kürze geht er deshalb auf Weltreise. Machbar ist diese Anleitung prinzipiell für jeden, der ein Durchschnittseinkommen in Deutschland erhält - ohne Hexenwerk und Brimborium. 

Aber es hat wieder einmal mit Immobilien zu tun. Erinnert hat mich das ganze an das Podcast-Gespräch mit Nico von Finanzglück. Dort sprechen wir nämlich auch über diese Anleitung zur finanziellen Freiheit mit Immobilien.


Viel Spaß beim Lesen!

Rock on
   
Neue Spotify-Playlist: Finanzrocker-Summerslam

Bock auf Rock? Heute gibt es wieder eine neue Spotify-Playlist von mir. Diese haut ordentlich auf die Pauke und liefert Dir einen Überblick, was beim Finanzrocker gerade aus den Boxen schallt.

Dich erwartet ein Mix aus Bluesrock, Hardrock, 70er-Rock und Heavy Metal. Lässt sich gut an warmen Grillabenden hören oder auch auf dem Weg zur Arbeit. Teste es doch mal aus!
Neue Artikel 
in dieser Woche

Finanzwesir rockt: Innenleben ETF
In dieser Folge sprechen Finanzrocker und Finanzwesir bei Vögelgezwitscher über das Innenleben eines ETFs. Für was stehen diese komischen Kürzel im Namen, was bedeutet thesaurierend und wie ist das eigentlich mit den Steuern? Viel Stoff in knapp 45 Minuten. Aber diese Fragen mussten beantwortet werden – auch wenn das Hören jetzt nicht so leicht fällt.
Mixtape-Interview mit Janine
Eher zufällig bin ich auf die tolle Geschichte von Janine Rahn gestoßen, die ihr bisheriges Leben von heute auf morgen aufgegeben hat, um sich selbst und ihr Glück zu finden. Anderthalb Jahre nach diesem Schritt geht es ihr richtig gut. Im Mixtape des Monats spricht Janine über das Warum und was in der Zwischenzeit passiert ist – und noch viel mehr.
Interview mit Lars von P2P-Kredite
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Finanzbegriff der Woche
Sharpe Ratio
Momentan recherchiere ich für meinen kommenden Solopodcast viel über das Thema Fonds und Depotaltlasten. Häufig entdecke ich dort den Begriff Sharpe Ratio. Vor allem im Bereich der Investmentfonds fällt dieser Begriff sehr häufig. Aber was steckt eigentlich dahinter?

Sharpe Ratio ist eine wichtige Kennzahl für risikobewusste Anleger, die einerseits die absolute Performance eines Fonds abbildet und andererseits die Volatilität aufzeigt, also die Schwankungen. Entwickelt wurde diese Kennzahl 1966 vom Nobelpreisträger William Sharpe, um einzelne Fonds besser miteinander vergleichen zu können.

Besser vergleichen

Das Ergebnis soll der Wert sein, wie viel Rendite die Anleger pro Risikoanteil erhalten. Übersetzt heißt das: Sharpe Ratio stellt die Überschussrendite eines Fonds gegenüber einer sicheren Geldanlage unter Berücksichtigung der Schwankungsbreite (Volatilität) des jeweiligen Fonds dar.

Ist die Sharpe Ratio größer 0 bedeutet das, dass der Fonds eine Überschussrendite erzielen konnte. Liegt der Wert zwischen null und eins, entsprach diese nicht dem eingegangenen Risiko. Ist die Sharpe Ratio hingegen negativ, hat der Fonds noch nicht einmal die Geldmarktverzinsung erreicht.

Hier mal ein Beispiel für Sharpe Ratio bei einem Dax-ETF. Hier siehst Du, dass dieser I
ndexfonds in den vergangenen Monaten bei -7 liegt und über zehn Jahre genau bei 0.

Jetzt stellt sich die Frage: Braucht man das überhaupt? Nicht immer! Denn eigentlich eignet sich diese Kennzahl in erster Linie für aktiv gemanagte Fonds, um eine Legitimierung für die teuren Gebühren zu erhalten.

Brauchst Du das?

Da aber häufig gar keine Überperformance erzielt wird, brauchst Du sie nicht für ETFs. Bei denen ist ja das Ziel, sie über einen langen Zeitraum zu halten - unabhängig von der Volatilität. Und dass ein ETF mit 1.500 Werten auch mal enorm schwankt wie zur Zeit, gehört zur Natur der Sache. Den VW-Skandal oder den Black Monday aus dem August 2015 lassen sich ja auch nicht in die absolute Perfomance einpreisen, da es ja nichts mit schlechtem Fondsmanagement zu tun haben.

Schau Dir mal diesen Artikel über die zehn besten Sharpe-Ratio-Investmentfonds an. Der ist zwar etwas älter, erklärt aber die Bewertungen ganz gut. Hier hat der Autor auch noch Fondsnoten und die Kosten mit ins Spiel gebracht. Wenn ich jetzt als Börsenanfänger das lesen würde, würde ich nur Bahnhof verstehen.

Trotzdem: Es gibt auch wirklich gute Aktienfonds, die zwar ziemlich teuer sind, aber in den vergangenen fünf Jahren eine gute Performance hingelegt haben. Ich würde an dieser Stelle als Entscheidungskriterium neben den Kosten und der 5-Jahres-Performance auch Fondsnoten, Diversifikation und schlussendlich auch die Sharpe Ratio mit in die persönliche Bewertung einfließen lassen. Vorausgesetzt Du möchtest in aktiv gemanagte Fonds investieren, was immer mit höheren Kosten verbunden ist.

Wochenrückblick

Vergangene Woche habe ich meinen neuen Job angetreten und bin in einer komplett anderen Welt angekommen. Von der IT in den Bildungsbereich ist es ein großer Schritt - aber für mich ein sehr sinnvoller.

Und weil es thematisch gut passt, startet morgen, 23.05.2016, bei meinem neuen Arbeitgeber gleich ein neuer MOOC (Massive Open Online Course) zum Thema Aktien und ETFs. Das macht mein geschätzter Bloggerkollege Sebastian Tonn. Für 34 Euro erhältst Du eine schöne Einführung in die Welt des Vermögensaufbaus und ein Webinar. 

Da ich mir den Kurs vor einigen Wochen schon angesehen habe, können Anfänger eine Menge mitnehmen. Wer Sebastians Videos kennt, weiß wie gut die Inhalte sind. Für alle, die schon einen Sparplan mit ETFs haben oder sich etwas besser auskennen, ist der MOOC eher nicht geeignet. 

Ansonsten lese ich zur Zeit zwei Bücher, die ich in Kürze auf meinem Blog vorstellen werde. Absolut gegensätzlich, aber beide sind überaus lesenswert. Aber sie schmerzen auch etwas, weil viel bittere Wahrheit dahintersteckt. Die Rezensionen gehen in den kommenden Wochen online.

Den nächsten Backstagepass gibt es wieder am Sonntag, den 05. Juni. Dann werde ich in Berlin sein und einen Workshop zum Thema "Altersvorsorge und Vermögensbildung" auf einem Barcamp halten. Da freue ich mich schon richtig drauf. Bis dahin wünsche ich Dir alles Gute!

Rock on
Daniel

Daniel Korth, Dornbreite 7n, 23556, Lübeck, Deutschland
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