Wie Sie sicher schon aus den Medien erfahren haben, wurde vom Grossen Stadtrat das Projekt City-Management mit zwei Protokollbemerkungen und entgegen dem Antrag des Stadtrates lediglich zur Kenntnis genommen. Dafür verantwortlich sind die linksgrünen Parteien; sie wollten das Aufgabengebiet eines zukünftigen City-Managers mit zusätzlichen Aufgaben, beispielsweise dem öffentlichen Raum oder Quartierentwicklung, erweitern. Dies sind staatliche Aufgaben und liegen somit in der Verantwortung der Stadt. Aufgaben die bereits heute wahrgenommen werden und somit nicht in das Aufgabengebiet eines City-Managements gehören.
Wir sind klar der Meinung, dass die Einführung eines City-Managements ein wirkungsvolles Instrument ist, um die Innenstadt als attraktiver Einkaufs-, Gastronomie- und Erlebnisort mit überregionaler Ausstrahlung zu stärken. In Luzern ticken die Uhren nicht anders als in anderen Städten und es braucht zusätzliches Engagement unter Einbezug aller innenstadtrelevanten Interessensgruppen, um das Gewerbe und letztlich die ganze Innenstadt zu fördern und zu stärken. Ein City-Management als eigenständige Organisation ausserhalb der Stadtverwaltung ist eine unverzichtbare Investition in die Zukunft und deshalb sinnvoll und notwendig.
Wie geht es nun weiter? Wir sind überzeugt: Das Projekt City-Management ist nicht gestorben, sondern wird mit Verzögerung eingeführt. Es gilt nun, die verschiedenen Voten des Parlamentes zu analysieren. Deshalb begrüssen wir eine Auslegeordnung und einen zeitnahen Austausch des Projektteams, bestehend aus City Vereinigung Luzern, Quartierverein Hirschmatt-Neustadt, Gastro Region Luzern, IG Kultur Luzern sowie Luzern Hotels mit dem Projektleiter Peter Weber von der Fachstelle Wirtschaft der Stadt Luzern. Wir als City Vereinigung Luzern engagieren uns weiterhin für die Einführung eines City-Managements.
Nachfolgend der Link zur Ratssitzung: 26. Ratssitzung des Grossen Stadtrates vom 30. Juni 2022 (Nachmittag) - YouTube |