hier ist ein Reminder für dich:
Du wirst geliebt – so wie du bist.
Wie ich ausgerechnet heute darauf komme? Ich schwelgte ein wenig in Gedanken und dachte mir spontan, dass ich dich mitnehme und meine Gedanken mit dir teile. Lehne dich einen Moment zurück, damit du dich wirklich zurückerinnern kannst an das, was oder wer du wirklich bist.
„Ich muss …!“ dröhnt es wieder mal in deinem Kopf. Unaufhörlich treibt dich der Gedanke an. Tausende Gedanken, Tag für Tag. „Ich muss dies tun!“ und „Ich muss dringend jenes erledigen!“ Du musst so Vieles …
Vielleicht kennst du diese Langspielplatte in deinem Kopf. Vielleicht schon seit Jahren oder Jahrzehnten.
Ich nenne sie „Langspielplatte“ und Gott sei Dank höre ich sie nicht mehr so oft wie früher! Manchmal spielt sie leise im Hintergrund. Ich nehme sie wahr, sie stört aber nicht. Vor allem muss ich nicht mehr nach ihr tanzen!
Manchmal spielt sie so leise, dass ich sie so gut wie gar nicht höre – das ist ungünstig. Sie macht ja doch Geräusche. Das ist wie beim Autofahren mit dem Radio, das vor sich hin dudelt: Du bist genervt, merkst aber erst 15 Kilometer später, dass es nur das Gedudel im Radio ist das dich nervt. Nicht mehr und nicht weniger. Du stellst das Radio aus und denkst „Aaahhh diese Stille: ein Genuss!“
Wenn also die „Ich-muss-Langspielplatte“ so leise läuft, dass ich sie fast gar nicht höre, dann ist es deshalb ungünstig, weil mir dann nicht klar ist, dass es diese Geräusche sind, die mich nerven. Ich nehme sie nicht so bewusst wahr … und doch leiert sie rum: „Du musst noch die Mail schreiben! Du solltest das Bad putzen! Du musst dich mehr anstrengen! Du musst …!“
Dann fühlst du diesen Druck in deinem Bauch – ganz leicht oder erdrückend. Dann spürst du Enge in deiner Brust oder dein Kopf, der kurz vorm Platzen ist.
Manchmal schwingt auch noch ein anderer Gedanke mit und leiert etwas von „nicht gut genug!“
Wenn ich mal von mir ausgehe: eine echt olle Kamelle!
Kennst du das auch?
Wenn du das kennst, dann halte beim nächsten Mal bitte inne und stelle dir drei Fragen:
Vielleicht kommst du zum gleichen Ergebnis wie ich:
Diese Gedanken sind weder wahr, noch sind sie liebevoll und kein bisschen hilfreich! Sie lähmen dich mehr, als das sie dich motivieren würden. Oder sie treiben dich dermaßen an, dass du weit über deine Grenzen hinaus gehst.
Und hier kommt meine Erinnerung für dich:
Du wurdest schon immer geliebt – so wie du bist.
Von deinen Eltern.
Auch dann, wenn du glaubst, dass sie es dir nicht zeigen können.
Von deinem Partner, deiner Partnerin.
Von deinen Geschwistern.
Auch dann, wenn du glaubst, dass sie es dir nicht zeigen können.
Dann, wenn du beginnst dich selbst zu lieben, dann wird dein Leben leichter, leichter und leichter.
Wenn du alles Denken über dich selbst weggelassen kannst, dann kannst du atmen, tanzen und sein.
Wenn du dich von deinem wahren Ich, deiner inneren Weisheit führen lässt.
Denn sie ist der Meister.
Der Verstand ist der Diener.
Er ist hilfreich und gut.
Aber NICHT allwissend.
Er führt uns immer wieder weit weg von uns selbst – unserem wahren Ich.
Er führt uns immer wieder weit weg von den Menschen, die wir lieben.
Zu viel Denken über dich selbst – wie du sein solltest und sein müsstet – um eine gute Partnerin, eine gute Tochter, Bruder oder Vater zu sein.
Zu viel Denken darüber, was du tun solltest, und tun müsstest, um eine gute Unternehmerin oder eine gute Führungskraft zu sein.
Zu viel Denken über andere – wie sie sein sollten und was sie tun müssten, damit es dir besser geht.
HEIDEWITZKA! DAS war das größte Missverständnis meines Lebens!
Es ist auch dein größtes Missverständnis.
Du bist.
Du bist die Ruhe, der Frieden, die Liebe, das Vertrauen, die Zuversicht und so vieles mehr.
Du bist. Der Ozean.
Nicht der Tropfen im Ozean.
Du bist. Der Himmel.
Nicht das schlechte Wetter, das durch den Himmel zieht.
Du bist all das.
Schon immer gewesen.
Herzliche Grüße