Subject: männer.ch Newsletter | 06/21

Newsletter | Juni / juin 2021

Liebe_r Friend

Letzten Monat haben wir uns noch über das traurige Wetter beklagt, dieses Mal können wir erfreulicher einsteigen. Mit Sommergefühlen im Bauch und einem Lächeln auf dem Gesicht starten wir in den Juni-Newsletter. Wir haben wieder vieles für euch im Gepäck:


Einen Rückblick auf unsere Vätertags-Aktion: Mehrere hundert Väter berichteten uns, was für sie das Wichtigste am Vatersein ist (Spoiler: Präsente Vaterschaft steht weit oben in der Priorität). Einen Ausblick auf unser neu entstehendes Väternetzwerk: Wir zeigen, wie wir Väter in Austausch bringen und Väter in Unternehmen sichtbar machen wollen. Eine Einordnung der BFS-Statistik zur Verteilung von unbezahlter Care-Arbeit: Der Gap ist zwar immer noch gross, aber Männer holen auf. Ausserdem eine Stellungnahme zur geplanten Sexualstrafreform, einen Hinweis auf unsere MV Ende Juni, ein Jobangebot aus der Romandie von EPPER und einen Beitrag zu Geburten in Zeiten der Pandemie: über isolierte Mütter und alleingelassene Väter.


Findest du es auch wichtig, dass das Thema Vaterschaft und die Verteilung von Care-Arbeit stärker in den Blick genommen wird? Dann werde jetzt Mitglied von männer.ch (falls du es denn nicht schon bist). Wir wünschen dir schöne (Vor-)Sommertage!

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Bonjour,

Le mois dernier, nous nous plaignions encore du temps triste… Cette fois-ci l’été est presque là et c’est avec une belle énergie que nous vous envoyons la Newsletter de juin qui est encore une fois riche. 

 

D’abord, le bilan de notre action autour de la Fête des pères 2021 qui a vu plusieurs centaines de pères nous dire ce qui est le plus important pour eux dans le fait d'être père (on vend la mèche, « l’être père » est au centre de leurs priorités). Puis, un aperçu de notre tout nouveau réseau de pères (https://vaeternetzwerk.ch/) qui est un projet développé en Suisse allemande qui souhaite rendre plus visibles les pères dans les entreprises. Un rapport de l’OFS sur la répartition genrée du travail rémunéré et non rémunéré : l'écart reste important, mais les hommes rattrapent leur retard. Mais aussi notre position sur la révision du droit pénal sexuel en cours, un renvoi à notre AG de fin juin, une offre d'emploi de l'EPER en Suisse romande pour s’adresser spécifiquement aux pères, et un article sur les conséquences négatives des mesures Covid sur les naissances avec des mères isolées et des pères refoulés.


Penses-tu aussi qu'il est important d'accorder plus d'attention au thème de la paternité et de la répartition du travail de soins entre hommes et femmes ? Alors deviens maintenant membre de männer.ch (si tu ne l’es pas déjà) !

Deviens membre !

Vätertag 2021: Das ist für euch das Wichtigste am Vatersein.

Am 6. Juni war Vätertag. Wir fragten euch im Vorfeld: «Was ist dir das Wichtigste am Vatersein?» Und wurden nicht enttäuscht. Fast 450 Einsendungen erreichten uns innerhalb eines Monats. Diese zeigen einen schönen bunten Strauss an Impressionen über das Vatersein in der heutigen Zeit.


Es wird deutlich: Heutige Väter wollen präsent sein und Zeit haben. Sie wollen für ihre Kinder da sein und ihr Aufwachsen nicht verpassen. Die Zeit des abwesenden Vaters, gefangen im Büro, ist vorbei!

Vielen Dank an alle, die teilgenommen haben!

Mehr dazu.

Ebenfalls zum Vätertag erschien das grosse Schweizer Väterbarometer der Geschlechterforscher_innen Diana Baumgarten und Matthias Luterbach. Die wissenschaftliche Umfrage geht den Befindlichkeiten und Herausforderungen heutiger Väter auf den Grund.

Beiträge dazu hier und hier. Und ein Interview mit den Forschenden.

Fête des pères le 6 juin 2021: "Le plus important pour moi en tant que père c’est..."

Le 6 juin, c'était la Fête des pères. Nous vous avions posé la question au préalable : "Le plus important pour moi en tant que père c’est..." et nous n'avons pas été déçus par vos réponses ! Près de 450 témoignages nous sont parvenus en un mois. Les phrases envoyées offrent un bouquet coloré d'impressions qui exprime la richesse et la diversité des définitions de ce que c’est que d’être père aujourd'hui.


C'est clair : les pères d'aujourd'hui veulent être présents et avoir du temps pour leurs enfants. Ils veulent les voir grandir et s’épanouir, être présents pour eux et ne pas manquer les étapes de leur développement. L'époque du père absent, coincé au bureau, est révolue !

Plus d'informations ici.

Väternetzwerk Schweiz: «Väter vernetzt euch! Wie wir Männer in Austausch bringen.»

«Kann man Männer für Themen wie «Vereinbarkeit von Familie und Beruf», «Homeschooling» oder «Selbstfürsorge» gewinnen? Die Antwort ist klar: Ja, man kann. Die Frage ist: Wie? Männer sind es nicht gewohnt, sich zu vernetzen, um über Persönliches und «Familienthemen» in Austausch zu gehen. Doch es gibt gute Ideen und einiges an Erfahrung, wie man das ändern kann. Willkommen im Väternetzwerk


Seit März dieses Jahres waltet Reto Kessler bei uns als Leiter Kompetenzzentrum dads@work. Seither arbeitet er unter Hochdruck am Aufbau des Schweizer Väternetzwerkes. Dieses soll Väter in Schweizer Unternehmen vernetzen, sichtbar machen und die Rahmenbedingungen für Vaterschaft verbessern. Der Aufbau findet in Kooperation mit der deutschen Väter gGmbH statt. Reto berichtet nun im Blog von seinen Erfahrungen, Perspektiven und wie wir Väter in Austausch bringen können.

Hier weiterlesen.

Neue BfS-Zahlen zur Verteilung von Care-Arbeit: Väter holen auf!

Das Bundesamt für Statistik hat Ende Mai die neusten Erhebungen zur Verteilung von Care-Arbeit veröffentlicht. Mit Klick aufs Bild gelangst du zur Tabelle.


Zunächst einmal wird deutlich, dass der Geschlechtergraben immer noch gross ist. Frauen leisteten 2020 50% mehr Haus- und Familienarbeit als Männer. Doch sieht man sich die Zahlen genauer an, zeigt sich ein vorsichtig positives Bild: Die Väter haben mit einem Zuwachs in der Haus- und Familienarbeit von knapp 10h im Vergleich zu 1997 deutlich aufgeholt. Und, ein wichtiges Novum: gleichzeitig die Erwerbsarbeit reduziert um 5.3h. Die Gesamtarbeitsbelastung ist in etwa gleich.


Das zeigt uns: Wir sind zwar noch nicht am Ziel angekommen, doch wir sind auf dem richtigen Weg. Und das ist auch unserer Arbeit zu verdanken.

Zu den BfS-Zahlen.

Revision des Sexualstrafrechts: Her mit der Zustimmungslösung!

Unser Leiter Betrieb und Kommunikation, Valentin Kilchmann, schreibt im ERNST-Magazin über die Revision des Sexualstrafrechts und erläutert, wieso wir für die Zustimmungslösung sind.


Hier kannst du unsere offizielle Stellungnahme nachlesen. Das ERNST ist unsere Mitgliederzeitschrift, die man auch im Abo kaufen kann. Klingt gut? Na dann nichts wie los!


«Jemand klingelt an meiner Tür, ich öffne – und lasse die Person in die Wohnung rein. Klingeln heisst: «Darf ich eintreten?» Tür aufmachen heisst: «Ja.» Gegenseitiges Einverständnis also. Was aber, wenn die Person, ohne zu fragen, in die Wohnung eindringt? Klar: Dann ist das strafbar. Und das unabhängig davon, ob ich mich gewehrt habe oder wehren konnte. Ich musste auch nicht explizit Nein dazu sagen. Doch wie ist das beim Sex? Wenn ich mich an einer Person ohne ihr Einverständnis vergehe, ist das dann per se ein ernstzunehmender Übergriff? Geht es nach der momentanen Gesetzgebung, ist die ernüchternde Antwort: Nein. Wenn es nach dem aktuell diskutierten Revisionsentwurf geht: Auch nicht wirklich. Und das, obwohl die sexuelle Integrität einer Person besonders schützenswert sein müsste. Doch beginnen wir von vorne.»

Hier weiterlesen.

männer.ch-Mitgliederversammlung am 29. Juni 2021

Ende des Monats findet unsere jährliche Mitgliederversammlung statt. Dieses Jahr gibt es eine hybride Lösung: Vorstand und Geschäftsstelle werden vor Ort in Bern sein, dieses Jahr immerhin auch mit einigen Mitgliedern. Wegen des Schutzkonzepts des Veranstaltungsortes ist die Teilnehmendenzahl allerdings begrenzt.


Die MV ist eine gute Gelegenheit, Vereinsluft zu schnuppern sowie Vorstand und Geschäftsstelle kennen zu lernen. Mehr Infos und Anmeldung findest du hier. Die Teilnahme ist Mitgliedern von männer.ch vorbehalten (Einzel- / Paar- / oder Kollektivmitglied). Noch nicht Mitglied? Dann ist jetzt eine gute Gelegenheit, um das nachzuholen.

Jetzt Mitglied werden!

L’EPER développe ses prestations à l’attention des pères dans le canton de Neuchâtel

L’EPER recrute un animateur à 30% pour son projet Espace Parents à Neuchâtel et se réjouit d’accueillir un homme dans son équipe afin de renforcer ses activités en lien avec les questions de paternité et favoriser la participation des pères aux activités liées à l’éducation et au travail du « care » dans la famille.

L’annonce et les postulations ici.

Accoucher sous Covid : « Mères isolées, pères tenus à l’écart »

« Mères isolées, pères tenus à l’écart : les restrictions sanitaires ont bouleversé les accouchements. Si certains aspects s’avèrent positifs, d’autres, comme la construction de la parentalité, méritent une attention particulière. » Cet article de Reiso, Devenir parents en temps de pandémie, écrit par Gloria Repond, collaboratrice scientifique et Sarah Dini, professeure associée, Haute école de travail social, HES-SO Valais-Wallis, Sierre met en évidence les conséquences violentes pour le couple parental des décisions sanitaires liées au Covid : pères/partenaires interdits de consultations prénatales, interdits de salle d’accouchement, interdits de visites postpartum dignes de ce nom. Commet créer un triade mère-enfant-père/partenaire indispensable pour la santé psychique de la famille dans ces conditions ?

Plus d'informations ici.

Medien / Media

« La paternité n’est qu’un exemple de parentalité. Il y a plein d’autres manière d’être parents que celle d’un couple d’un homme et d’une femme. »


Grégory Jaquet intervient pour maenner.ch dans un débat organisé par la RTS à Forum le 10 juin à 18h00 sur le thème : « La paternité est-elle en crise ? »

Agenda

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Wir bedanken uns für Deine finanzielle oder ideelle Unterstützung unserer Arbeit für sensible und reflektierte Männer! Wir bleiben am Ball. Wenn Du Deinerseits was ins Rollen bringen möchtest, melde Dich bei uns. Du kannst diesen Newsletter auch gerne interessierten Personen weiterleiten.

 

Nous vous remercions de votre soutien financier ou moral pour notre travail de réflexion et d’autoréflexion autour des masculinités. Nous nous y engageons. Si vous voulez faire bouger les choses de votre côté alors contactez-nous ! Vous pouvez également transmettre cette lettre d'information aux personnes ou institutions intéressées et concernées. 


Mit herzlichen Grüssen et avec des salutations cordiales

 

Valentin Kilchmann (Leiter Betrieb und Kommunikation), Gilles Crettenand (responsable MenCare Suisse romande)

IBAN: CH07 0900 0000 8759 0138 7