Subject: männer.ch Newsletter | 6/19 | Fachtagung UZH

Newsletter | Juni 2019
Liebe_r Friend
Die Zeit der Familiengründung erleben viele Paare als einen Höhenflug des Glücks. Die glänzenden Kinderaugen lassen die Welt in neuem Licht erstrahlen. Sie stellt aber auch eine psychische wie körperliche Grenzerfahrung dar, wenn Dich das plärrende Baby gefühlt zu hundertsten Mal aus dem Schlaf reisst. Kurzum: Der Alltag verändert sich durch die Bedürfnisse des Neugeborenen fundamental, Zeitautonomie wird zum Fremdwort. Besonders heikel: Viele Paare fallen aufgrund der herrschenden Rahmenbedingungen und Wertvorstellungen zurück in eine klassische Rollenverteilung – Männer arbeiten Vollzeit, Frauen übernehmen zuhause die Hauptlast der anfallenden Arbeit.
männer.ch gibt hier Gegensteuer und organisiert gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Klinische Psychologie der Universität Zürich (Schwerpunkt Kinder/Jugendliche und Paare/Familien) und dem Netzwerk Psychische Gesundheit Schweiz (NPG) die folgende Tagung, die am Donnerstag, 22. August, sowie am Freitag, 23. August, an der Universität Zürich (UZH) stattfindet:
 

Hier geht's zur Anmeldung (Website UZH).
Und hier gibt's mehr Informationen (Website UZH).
Interview mit Markus Theunert
Einblick in spannende Fragen, die an der Fachtagung thematisiert werden, gibt folgender Interviewauszug mit Markus Theunert, Programmleiter MenCare Schweiz und Mitglied der Geschäftsleitung von männer.ch.
Wieso ist die Familiengründung zum jetzigen Zeitpunkt wichtig als öffentliches Thema?
 
Familie wird in der Schweiz stark als «reine Privatsache» abgehandelt. Dabei ist die Evidenz sowohl gleichstellungs- wie gesundheitspolitisch völlig klar: Die Phase der Familiengründung ist nicht nur für die Familie selbst eine sensible Phase, sondern eben auch für die Chancengleichheit. Einerseits öffnet sich genau zum Zeitpunkt der Familiengründung die Traditionsschere zwischen den Geschlechtern: Die frisch gebackenen Mütter reduzieren ihre Erwerbsarbeit oder hören ganz auf damit – und die Väter steigern im statistischen Schnitt noch ihr Pensum. Andererseits beginnen zur gleichen Zeit auch die sozialen Ungleichheitsmechanismen zu wirken. Denn je nach familiärem Umfeld haben schon Babies ganz unterschiedliche Lern- und Erlebniswelten, entwickeln sich unterschiedlich rasch und gesund. Beide Scheren lassen sich in einer liberalen Gesellschaft nicht rechtfertigen, zumal beide lebenslang (nach)wirken. (Lies hier das ganze Interview!)
Medien
Um Dir einen Eindruck unserer weiteren Aktivitäten zu geben, machen wir Dich auf folgendes Gezwitscher aus dem Blätterwald aufmerksam:

Daniel Bekcic im Inverview
Daniel Bekcic, Leiter Politik und Medien, nimmt Stellung zum Vätertag bei nau.ch (2. Juni): 






Andreas Heise im Video
Andreas Heise, Koordinator Männerbewegung, nimmt Stellung zum Vätertag bei TeleBärn (1. Juni): 


Wenn Du unser Engagement in diesen Fragen für unterstützungswürdig hältst, kannst Du wie folgt zur Tat schreiten:
Wir bedanken uns für Deine finanzielle oder ideelle Unterstützung unserer Arbeit für sensible und reflektierte Männer! Wir bleiben am Ball. Wenn Du Deinerseits was ins Rollen bringen möchtest, melde Dich bei uns. Du kannst diesen Newsletter auch gerne interessierten Personen weiterleiten.

Mit herzlichen Grüssen

Andreas Heise 
(Koordinator Männerbewegung) und Valentin Kilchmann (Assistent der Geschäftsleitung)

 
 

IBAN: CH07 0900 0000 8759 0138 7 
maenner.ch, Kapellenstrasse 28, Bern, BE 3011, Switzerland
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