Ein Mann wird von einem Ereignis in seinem Leben kräftig durchgeschüttelt. Dieses schickt ihn auf eine Reise zu sich selbst. Dabei lässt er alte Gewissheiten und Glaubenssätze zurück. Schritt für Schritt lernt er, seinen Gefühlen Raum zu lassen, sie zu benennen und auf sie zu hören.
Was das mit Männlichkeit zu tun hat, verrät euch der Basler Autor des autobiographischen Buches, Christoph A. Müller, selbst: «Der Verlauf dieser Krise hat viel damit zu tun, dass ich ein Mann bin. Ein Repräsentant des Patriarchats – ob ich es will oder nicht. Der Aufstand aus der Tiefe trifft die Männer anders als die Frauen. Während Frauen aufgerufen sind, auf eigenen Beinen zu stehen, sich selbst Wert und Bedeutung zu geben, müssen Männer lernen, loszulassen und Kontrolle preiszugeben. Frauen gewinnen Macht, Männer müssen Macht abgeben. Vereinfacht gesagt: Frauen lernen, sich selber zu finden. Männer müssen lernen, sich zu verlieren.» |