Subject: männer.ch Newsletter | 11/22

Newsletter | November / novembre 2022

Hallo Friend

Wir setzen uns politisch für Männerthemen ein und entwickeln Unterstützungsangebote für Männer und Väter. Daneben hat sich männer.ch aber auch zum Kompetenzzentrum für fachliche Fragen rund ums Thema Männlichkeit entwickelt. Dieses Wissen geben wir regelmässig weiter. An Fachveranstaltungen, in Praxisworkshops für Unternehmen, in Weiterbildungen für Fachleute oder in Kursen für Interessierte. Unsere Expertise reicht von «Vaterwerden», über «Vereinbarkeit von Familie und Beruf» bis zu «Radikalisierung und Männlichkeit». In diesem Newsletter geben wir einen Einblick in unsere Aktivitäten als Fachorganisation.


Unsere Expertise in Sachen «Richtig gut kochen» bleibt unseren Mitgliedern vorbehalten, die am 7. Dezember zum Weihnachtessen von männer.ch eingeladen sind. Allen Gourmets empfehlen wir daher einen schnellen Beitritt. Allen andern natürlich auch.

Bonjour,

Nous nous engageons politiquement pour les thèmes liés à la masculinité plurielle et développons des offres de soutien pour les hommes et les pères. Männer.ch tout au long des 15 dernières années d’activités est devenu un centre de compétences pour les questions en lien avec les masculinités. Nous transmettons et partageons régulièrement ces connaissances : lors de rencontres thématiques, de workshops pratiques pour les entreprises, de formations pour les professionnel.les concerné.es ou d’ateliers pour les personnes intéressées. Notre expertise s'étend sur un champ qui va du "devenir père" à la "radicalisation vs masculinité" en passant par la "conciliation entre vie familiale et vie professionnelle". Dans cette newsletter, nous donnons un aperçu de nos activités en tant qu'organisation spécialisée sur les questions d’hommes et de genre.


Par contre, notre expertise en matière de "vraie bonne cuisine" reste elle réservée à nos membres, qui sont invité.es au repas de Noël de männer.ch le 7 décembre 2022 ! Nous suggérons donc aux gourmets d'adhérer rapidement à maenner.ch. Les autres personnes peuvent le faire également, bien entendu.

Jetzt Mitglied und am Weihnachtsessen bekocht werden :

Nous restons à l'écoute. Supporte-nous comme :

Radikalisierungsprävention: Neues männer.ch-Projekt

«Männliche Radikalisierungsdynamiken – das Beispiel der Incels». So lautete der Titel eines Workshops, den Markus Theunert am 23. November 2022 im Rahmen einer nationalen Fachtagung hielt. «Incel» (Abkürzung von «involuntary celibates») bezeichnet Männer, die sich Sex und/oder eine Beziehung wünschen, sich aber keine Chance geben, diesen Wunsch zu realisieren. Der Online-Austausch mit Leidensgenossen führt – das ist empirisch gut untersucht – schnell zu einer Radikalisierung und antifeministischer Ideologisierung. Im Workshop liessen sich 100 Vertreter:innen von Sicherheitsbehörden über das Incel-Phänomen informieren. «Besonders wichtig war mir, nicht einfach mit dem Finger auf die Problemgruppe der Incels zu zeigen, sondern die Verbindungen zu gängigen patriarchalen Mindesets herauszuarbeiten», erklärt Markus Theunert.


männer.ch bleibt weiterhin am Thema Radikalisierung dran. Denn Männer sind in allen bekannten Gruppierungen mit extremisti­scher Tendenz statistisch deutlich übervertreten. Auch zeigt die Forschung, dass sich diese Gruppierungen ideologisch auf ähnliche Vorstellungen von Männlichkeit beziehen und ihr Handeln mit gewaltlegitimierenden Männlichkeitsnormen rechtfertigen. Diese Dynamiken werden bislang noch wenig reflektiert und für die Prävention genutzt, wie eine trinationale Bestandsaufnahme belegt. Im Rahmen des Nationalen Aktionsplans zur Prävention von Radikalisierung und Extremismus kann männer.ch im nächsten Jahr einen Leitfaden erarbeiten, der Fachstellen und Sicherheitsbehörden praxisnahes Orientie­rungswissen ver­mittelt, um die Thematik geschlechterreflektiert zu bearbeiten und verstärkt Erkenntnisse aus Jungenpädagogik und Männer­arbeit in der praktischen Arbeit zu nutzen.

Conference : Environner bébé : quel "village" pour un développement suffisament bon?

Colloque international de psypérinatalité - Santé mentale périnatale : dispositifs inspirants en France et à l’international


Gilles Crettenand, responsable du programme MenCare Suisse romande a donné une conférence dans ce symposium national français intitulée « Parler « paternité » aux entreprises : L’expérience MenCare Suisse » dans le cadre de la clôture du projet Interreg de l’Union Européenne PATH sur la promotion de la santé psychique périnatale. Il s’avère que certaines prestations à l’attention des futurs pères en entreprises sont encore inexistantes dans la plupart des pays européens. Une particularité helvétique qui a été ainsi diffusée au-delà de nos frontières à cette occasion.

Familienarbeit als Armutsfalle

Väter wollen gute Berufsmänner, gute Partner und gute Väter sein. Das erzeugt ein Spannungsfeld, das oft zu Belastungen führt. Das Väternetzwerk Schweiz von männer.ch begleitet Unternehmen dabei, wirksame Lösungen für Väter zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu entwickeln. Neu gibt es dieses Angebot auch als Kombiworkshop mom@work und dad@work.


Zusammen mit der Fachstelle UND haben wir ein Format für Firmenworkshops entwickelt, in dem Mütter und Väter zunächst in separaten Gruppen, später gemeinsam erarbeiten, was es braucht für eine familienfreundliche Organisationskultur. Eine Erkenntnis aus den Workshops: Die Ausgangslage ist für Väter und Mütter oft unterschiedlich, doch die Fragestellungen und die Bedürfnisse sind ähnlich. Der erste entlastende Schritt ist der Austausch – untereinander, mit anderen und mit Führungspersonen. Wenn Entlastung gelingt, profitieren letztlich alle: die Väter, die Mütter, die Kinder und die Unternehmen.


Der Blogbeitrag zum Workshop an der IPW zeigt, wie der Entwicklungsprozess zu einem familienfreundlicheren Unternehmen angestossen werden kann.

Weihnachtsessen von männer.ch am 7. Dezember

Der erste Schnee ist nicht mehr weit, die Glühweinstände spriesen aus dem Boden und die ersten Radiostationen fangen an «Last Christmas» zu spielen. Und auch wir laden ein zu unserem Weihnachtsessen am Mittwoch 7. Dezember in Bern. Es ist eine gute Gelegenheit den Vorstand und uns von der Geschäftsstelle besser kennenzulernen.


Eingeladen sind alle Mitglieder von männer.ch und diejenigen, die es werden wollen. Neumitglied und Küchenzauberer Alex Brunner steht am Herd, männer.ch Kommunikationsleiter Thomas Neumeyer am Küchenbrett.


Vor dem Dessert macht männer.bern einen kleinen Input, in dem sie erzählen, wie sie dank Kooperationen Vater-Kind-Anlässe rund um den Schweizer Vätertag aufgleisen. Diese Erfahrungswerte und Tipps sollen inspirieren und als gutes Beispiel dienen, wie mit überschaubarem Aufwand der Austausch unter Vätern gefördert werden kann.

Geschenktipp: Vatercrashkurs

Gibts zu Weihnachten dieses Jahr ein Baby? Dann ist unser Online-Vatercrahkurs für werdende und frischgebackene Väter das passende Geschenk. Für dich selbst, deinen Partner oder einen Freund. Im Übergang zur Vaterschaft stellen sich wichtige Fragen: «Meine Rolle als Vater: Was ist mir wichtig? Und wie kann ich Partnerin und Baby unterstützen?» oder «Plötzlich zu dritt: Wie bleiben wir auch als Eltern ein Liebespaar?» Im Kurs schaffen wir Raum für diese Fragen.


Der nächste Kurs findet am 13. Januar statt. Mit dem Gutscheincode VCK021_KUL030 erhältst du 30.- Rabatt.


41'123 Unterschriften für «Nur Ja heisst Ja»

Vor der entscheidenden Debatte im Nationalrat in dieser Wintersession rufen über 40’000 Menschen und 50 Organisationen das Parlament in einer Petition dazu auf, die Zustimmungslösung («Nur Ja heisst Ja») im neuen Sexualstrafrecht zu verankern. Parlamentarier*innen diverser Parteien haben sich der Forderung angeschlossen.


Auch männer.ch setzt sich für ein Sexualstrafrecht ein, dass das Selbstverständliche anerkennt: Bei sexuellen Begegnungen liegt es in der Verantwortung aller Beteiligten, sich zu versichern, dass allen wohl ist. Weshalb die «Nur ja heisst Ja» Reglung auch aus männlicher Perspekitve wünschenswert ist, könnt ihr im unserem Statement nachlesen, das am 12. April der Medienkonferenz «Die Wahrnehmung sexualisierter Gewalt in der Schweiz» präsentiert wurde. Dieses geht auch auf Ängste und Vorbehalte aus männlicher Sicht ein.

Medien / Média

« Le clan féminin familial qui entourait la mère et la famille se réduit comme peau de chagrin actuellement. C’est pourquoi il est devenu si important de renforcer la triade mère-enfant-père/partenaire dès avant la naissance de l’enfant. »


Gilles Crettenand, coordinateur du programme MenCare Suisse romande, RTS, émission « On en parle » du 22 novembre 2022, le Guichet. Une heure d’échange avec les auditeurices de Suisse romande autour de la place des nouvelles génération de pères. Des témoignages authentiques de pères et de mères autour de la naissance de l’enfant mais pas que. Gilles Crettenand et Adrien Bruno, sage-femme, maître dʹenseignement à la Haute Ecole de Santé Vaud (HESAV) et jeune papa ont partagé avec le public autour de la paternité et de la parentalité à cette occasion.

Agenda

Wir bedanken uns für Deine finanzielle oder ideelle Unterstützung unserer Arbeit für sensible und reflektierte Männer! Wir bleiben am Ball. Wenn Du Deinerseits was ins Rollen bringen möchtest, melde Dich bei uns. Du kannst diesen Newsletter auch gerne interessierten Personen weiterleiten.

 

Nous vous remercions de votre soutien financier ou moral pour notre travail de réflexion et d’autoréflexion autour des masculinités. Nous faisons notre part avec engagement. Si vous voulez faire bouger les choses de votre côté alors contactez-nous ! Vous pouvez également transmettre cette lettre d'information aux personnes ou institutions intéressées et concernées. 


Mit herzlichen Grüssen et avec des salutations cordiales

 

Thomas Neumeyer (Leiter Betrieb und Kommunikation), Gilles Crettenand (responsable MenCare Suisse romande)

IBAN: CH07 0900 0000 8759 0138 7
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