Der Vaterschaftsurlaub ist unter Beschuss
Ende Juni hat auch der Ständerat unsere Volksinitiative für 20 Tage Vaterschaftsurlaub zur Ablehnung empfohlen. Die Debatte machte klar, wie die Fronten verlaufen: Rechts der Mitte heisst es, väterliche Präsenz sei Privatsache und der Vaterschaftsurlaub nichts als staatlicher Zwang, der zudem für die Wirtschaft unverträglich sei. Der Bundesrat setzt auf das Prinzip Freiwilligkeit und bleibt dabei: Die Schweiz braucht keinen gesetzlichen Vaterschaftsurlaub.
Linke und linksliberale Kreise finden vermehrt, unsere Initiative gehe zu wenig weit, und fordern immer lauter eine Elternzeit von wesentlich längerer Dauer. Ihre Kritik ist nicht ganz so kategorisch wie die rechte und die Absicht dahinter ehrenwert. Trotzdem kann sie uns gefährlich werden: Wenn die Menschen nicht zur Urne gehen, da sie unsere Kompromisslösung nicht zu begeistern vermag - und sie auf eine nahende Elternzeit hoffen.
Für uns ist klar: Es braucht eine starke Kampagne, die schlagende Antworten für beide Lager parat hat und sie auch wirksam verbreiten kann. Die Kampagne ist auf gutem Weg. Und: Sie kostet eine Menge Geld.
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