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zur Besinnung kommen, welche Zeit eignet sich dafür besser als die »zwischen den Jahren«? Vielen ein Leitfaden durch die besinnliche Zeit ist seit Jahren das Buch »Rauhnächte« von Anne Stallkamp und Werner Hartung. Hier findet Ihr vielfältige Anregungen, um in dieser besinnlichen Zeit wirklich zur Besinnung zu kommen und so den inneren Kompass neu einzunorden. Dazu gibt es auch eine CD mit den Übungen und Affirmationen zu jeder der zwölf Rauhnächte.
Zur Besinnung kommen, darum geht es jedoch auch in einem übergeordneten Sinn. Wir Menschen haben mehr oder weniger den Bezug zur lebendigen Welt verloren. Unsere Sinne sind okkupiert von all den menschengemachten Reizen: Straßenlärm und Radio, Leuchtreklamen, Plakate und all das Geflimmer auf den verschiedenen Bildschirmen. Wann wart denn Ihr das letzte Mal in einer wirklichen Interaktion mit einem autonomen nicht-menschlichen Lebewesen?
Aber selbst das Nächstliegende, unser eigener Körper nämlich, ist für viele ins Objekthafte gerückt: etwas, das wir am Laufen halten müssen, damit wir selbst funktionieren können.
Dabei ist unser Körper so viel weiser und auch um vieles älter als unser Denken im Kopf. Nur haben wir verlernt, ihn überhaupt wahrzunehmen, in ihm zu wohnen, ihn zum Freund zu haben.
Ein Buch mit vielen Übungen, die uns wieder in ein vertrautes Innesein mit unserem Körper bringen und die weniger mit »Machen« als mit »Sein« zu tun haben, ist »Bewusst Körper Sein« von Suzanne Scurlock-Durana. Mit diesen »Erkundungen« genannten Übungen kommt Ihr zur Besinnung, das heißt, in Verbindung mit Eurem Sinn und Sein. Alle Übungen gibt es übrigens auch als Audios zum Herunterladen.
Innehalten, sich besinnen, vielleicht sogar einmal für ein paar Tage ganz auf alle elektronischen Reize und das Andrängen von Informationen von außen verzichten, um dem Innen Raum zu geben. Wenn Ihr Zugang zur Natur habt, um so besser, aber den Zugang zum eigenen Körper habt Ihr auf jeden Fall und immer. Ihr müsst dazu nur zur Besinnung kommen…
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