Liebe Freund*innen,
diesen Sommer brennt’s einfach überall. USA, Ukraine, Oslo, Humboldt-Uni – und unter unseren Nägeln … Die Stimmung im Pinkstinks Team ist entsprechend aufgeheizt: Wir sind fassungslos. Wütend. Wir möchten Stellung beziehen. Aber nicht spontan, nicht diffus, sondern reflektiert, unserem Bildungsauftrag gerecht. Wir mussten uns einmal mehr eingestehen: Wir sind halt kein Nachrichtenmagazin mit 24/7-Newsroom und 20-köpfigem Redaktionsteam. Aber weil wir ebenso zornig, traurig und lösungshungrig sind wie ihr, möchten wir zumindest etwas teilen: Sichtbarkeit, Transparenz, Haltung – eben die vielen klugen wie auch emotional auffangenden Beiträge unserer Mitstreiter*innen im Kampf für eine faire Gesellschaft. In den letzten Wochen waren wir darum vor allem in unseren Instagram Storys, auf Facebook und Twitter aktiv. Danke, dass ihr so fleißig geguckt habt und euch engagiert. ❤️ Unsere Stärke liegt jetzt in der Reflexion: Inspiriert von den Ereignissen der letzten Wochen und Monate haben wir unsere großen Themen für das nächste Halbjahr definiert. Noch alltagsnäher. Lösungsorientierter. Ein bisschen niedrigschwelliger. Themen, mit denen wir noch mehr Köpfe erreichen, damit wir eine möglichst breite, stabile Basis schaffen für immer komplexer werdende Fragen. Zum Beispiel zum Thema Geschlecht und Gender, wo wir uns selbst im Team noch das Hirn heiß diskutieren. Wir wünschen uns, dass sich jeder Mensch traut, an der Diskussion teilzunehmen – weil nur der stete Austausch, auch wenn er manchmal verdammt anstrengend ist, uns wieder zueinander bringt und endlich weiter. Da braucht es mutige Positionen genauso wie offen geäußerte Bedenken und kreative Lösungen. Es braucht uns alle, um patriarchal geprägte Kontrollbedürfnisse und simples Binaritätsdenken hinter uns zu lassen. Geht ihr da mit uns mit?
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