Subject: Jetzt erst recht!

Mit vereinter Kraft voraus

Liebe Freund*innen,


was für ein Jahr, oder? Bestimmt seid ihr auch noch genau wie wir dabei, das Jahr 2024 zu verarbeiten. Gar nicht so einfach – für uns hat sich einiges geändert. Deswegen lasst uns doch jetzt schon mal nach vorne schauen, auf die nächsten Monate. Denn gerade jetzt ist es entscheidend, wie wir 2025 gestalten wollen. Sicher ist schon mal: 2025 wird sehr politisch. Im Newsletter Ende November haben wir euch bereits geschrieben, wie sich unsere Arbeit verändern wird. Nun stehen weitere wichtige Schritte an und einiges, was wir noch aushecken müssen. Aber ihr kennt uns: An Ideen mangelt es uns nicht. Und natürlich werdet ihr sie als Erste erfahren. 


Eine Sache, die uns schon seit Monaten im Hintergrund beschäftigt, werden wir euch hoffentlich im Februar endlich zeigen können: unsere neue Website. Damit wir im Netz präsenter und unabhängiger von Social Media sind und eine gute Basis für unsere politische Arbeit haben. Außerdem werden wir deutlich mehr Angebote machen können für Menschen, die Unterstützung brauchen im Kampf gegen Sexismus im Alltag. So viel mehr Tipps für feministische Selbstverteidigung werdet ihr also bei uns finden! Aber dazu dann hoffentlich im Februar mehr – wir sind schon ganz gespannt, wie es euch gefallen wird. Drückt uns die Daumen für die heiße Phase im Januar! 


Apropos Januar: Tragt euch den 19.1. doch schon mal in den Kalender ein. Denn an diesem Tag – ein Sonntag – gibt es eine große feministische Demo in Berlin, den FLINTA* March. Wir sind natürlich dabei. Einen Monat vor der Bundestagswahl und einen Tag vor Trumps Amtseinführung als US-Präsident wollen wir mit ganz vielen auf die Straße gehen, um gegen antifeministische und antidemokratische Entwicklungen zu protestieren. Kommt doch auch! Anfang Januar erzählen wir euch ein bisschen mehr dazu. Und zwischendurch könnt ihr euch auf Instagram unter @flintamarch2025 informieren. Also: Termin freihalten! 


Ihr Lieben, und egal, wie 2024 war – ihr könnt euch sicher sein: Wir werden nicht nachlassen! Denn unser Motto fürs nächste Jahr lautet: Jetzt erst recht! Angesichts der bedenklichen Entwicklungen in Deutschland werden wir uns noch mehr einbringen, lauter werden, uns verbünden und gemeinsam Rückschritte verhindern und Fortschritte erarbeiten. Damit unsere Gesellschaft gerechter wird – für alle Menschen, egal welchen Geschlechts. Dafür brauchen wir eure Unterstützung! Bitte sichert jetzt unsere Arbeit mit einer Spende zum Jahresende. Unsere Arbeit wird allein durch euch, unsere wundervolle Community, finanziert. Um 2025 schlagkräftig sein zu können, brauchen wir jetzt finanzielle Ressourcen:

Macht es euch gemütlich über die Feiertage und habt einen guten Start ins neue Jahr! Wir hier im Büro freuen uns auf ein weiteres kraftvolles Jahr mit der großen wunderbaren PINKSTINKS Bande, die wir alle zusammen sind!


Alles Liebe

Euer PINKSTINKS Team



P.S.: Ihr braucht noch schnell ein Geschenk? Wir haben einen praktischen Last-Minute-Geschenketipp: unsere digitale Geschenkspende mit hübscher Geschenkurkunde – zum Ausdrucken und Überreichen oder zum Verschicken per Mail. Das geht ganz einfach und wirklich in letzter Minute: Ihr schließt eine Spende in der Höhe eurer Wahl ab, tragt ins Spendenformular den Namen der Person ein, die ihr beschenken wollt. Und dann bekommt ihr per Mail unsere Geschenkurkunde als PDF zugeschickt.

P.P.S.: Gemeinsam mit 72 anderen Verbänden und Organisationen – darunter auch DGB und ver.di – haben wir Ende November einen Offenen Brief an die Abgeordneten des Bundestags geschrieben. Und sie darin aufgefordert, den fraktionsübergreifenden Gesetzentwurf zur Neuregelung von Schwangerschaftsabbrüchen zu unterstützen. Wenn nicht jetzt, wann dann?! Infos gibt’s hier, den gesamten Offenen Brief hier als PDF. Und um Mitte Dezember vor der letzten Sitzungswoche 2024 den Druck noch zu erhöhen, haben wir als Teil des Bündnisses für sexuelle Selbstbestimmung mit vielen anderen noch diesen Eil-Appell unterzeichnet.

Gemeinsam stark: Schritte gegen rechts

Tipp No. 4: Mit den eigenen Fähigkeiten ehrenamtlich beitragen


Ehrenamtliches Engagement stärkt die Zivilgesellschaft und nur eine starke Zivilgesellschaft kann antidemokratischen Kräften etwas entgegensetzen. Jeder Mensch kann irgendwas, das anderen weiterhilft; ehrenamtliches Engagement bei Projekten vor Ort kann ganz unterschiedlich sein. Wusstet ihr zum Beispiel, dass für Demos regelmäßig Ordner*innen gesucht werden? Oder dass es schon viel hilft, wenn jemand mal ein oder zwei Stunden Zeit hat, um Flyer zu verteilen? Und immer wieder gibt es Organisationen, die für eine Veranstaltung noch Personen suchen, die sich zum Beispiel ums Licht kümmern oder Kaffee ausschenken oder die Kinder der Teilnehmenden betreuen … 


Ihr könnt auf den Websites von Organisationen schauen, die euch interessieren und ihnen per Mail eure Unterstützung anbieten. Außerdem gibt es in ganz vielen Städten und Gemeinden Freiwilligenbörsen oder Freiwilligenagenturen – meistens sogar im Internet aufrufbar – da könnt ihr gezielt nach etwas suchen, das zu euren Fähigkeiten passt oder auch zu dem Zeitumfang, der für euch möglich ist. Eine Übersicht über die Agenturen findet ihr in dieser Datenbank der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen. Und dann gibt es noch die Engagement-Plattform von Aktion Mensch, wo ihr nach passenden Möglichkeiten für nachbar*innenschaftliches Engagement suchen könnt.

 

💜 Den nächsten Tipp gibt's im nächsten Newsletter. Danke für euer Engagement! 💜

MAGAZIN

Die gefährlichen Cheerleader toxischer Männlichkeit


Unser Autor Nils Pickert analysiert den weltweiten antifeministischen Backlash und zeigt, wie toxische Männlichkeitsbilder und Frauenhass wieder an Boden gewinnen. Er fordert, Jungen und Männern neue Perspektiven anzubieten – und macht klar: Veränderung beginnt auf den kleinen Bühnen des Alltags.

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Antifeminismus: Das trojanische Pferd des Rechtsextremismus

Folgende Entwicklung macht uns große Sorgen: Antifeminismus und Rechtsextremismus greifen die Rechte marginalisierter Gruppen an und gefährden unsere Demokratie. Wie genau Rechtsextremismus antifeministische Erzählungen instrumentalisiert und welche Rolle das im Wahlkampf spielt, erklärt unsere Gastautorin Hami Nguyen. weiterlesen


Was wir euch außerdem ans Herz legen möchten:

CN: geschlechtsspezifische Gewalt 
Ein Bericht des Deutschen Instituts für Menschenrechte zeigt ein alarmierendes Bild: 728 Frauen und Mädchen werden in Deutschland jeden Tag Opfer körperlicher Gewalt. Der »Monitor Gewalt gegen Frauen« untersucht, wie die Istanbul-Konvention des Europarats gegen Gewalt gegen Frauen in Deutschland umgesetzt wird. Das Ergebnis: Es gibt erschreckende Lücken! Hier geht’s zum »taz«-Artikel über den Bericht, den kompletten Bericht als PDF findet ihr hier.

CN: sexualisierte Gewalt
So wichtig: ver.di hat eine neue Mustervorlage für eine Betriebsvereinbarung gegen Sexismus und sexualisierte Gewalt am Arbeitsplatz veröffentlicht.


Wenn ihr tiefer in das Thema Antifeminismus einsteigen wollt, können wir euch die umfassende Einführung von Antifeminismus-Expertin Juliane Lange bei der Bundesstiftung Gleichstellung empfehlen.


Vor ein paar Monaten startete der Trend »Mikrofeminismus« in den digitalen Netzwerken Tiktok und Instagram – was der Trend gebracht hat, hat sich Margit Ehrenhöfer für den »Standard« angeschaut: »Mikrofeminismus: Klein im Wort, groß in der Wirkung?«


Fakt ist: Es gibt zu wenige tolle Filme für Kinder ohne Klischees und überholte Rollenbilder. Die Initiative »Der besondere Kinderfilm« will dagegen etwas tun und fördert daher herausragende Filmideen für Kinder. Autor*innen und Produzent*innen können sich noch bis 7.2.2025 mit einem Exposé bewerben. Jetzt aber schnell, ihr Filmschaffenden in unserer Community!


Unsere Freund*innen von Eeden in Hamburg – ein feministischer Co-Creation-Space plus Netzwerk – haben lichtdurchflutete 96 Quadratmeter im Obergeschoss frei, für die sie Mieter*innen suchen. Was für inspirierende, großzügige Räume! Vielleicht genau das Richtige für euch? Mehr Infos gibt's hier auf Instagram.

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