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| PRESSEMITTEILUNG |
| Unter dem Hashtag #unstereotype hat die Protestorganisation Pinkstinks eine Plakataktion gestartet, die moderne Geschlechterrollen zeigt. In einer seit Donnerstagabend kursierenden Petition bieten die Aktivisten Unilever das Poster als Geschenk an. Sie dürfen das von Hamburger Werbeprofis erstellte Plakat mit Unilever-Logo bundesweit auf die Werbeflächen bringen. Die Unterzeichnenden der Petition fordern das sogar.
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Mit der Aktion möchte Pinkstinks Unilever daran erinnern, die im Sommer 2016 versprochenen neuen Rollenbilder in der Werbung ihrer 400 Marken umzusetzen. Mit dem Hashtag #unstereotype hatte Unilever im Juni zu den Cannes-Werbefilmfestspielen verkündet, ihre Werbung revolutionieren zu wollen. Obwohl es gute Presse und viel Aufmerksamkeit gab, ist bisher wenig geschehen. Neben einem Axe-Spot und der Jahre alten und kritikwürdigen Dove-Werbung ist bei Unilever weiterhin reichlich Klischeehaftes zu finden. "Es kann nicht sein, dass eine Marke nur für eine Pressemitteilung gefeiert wird", kritisiert Pinkstinks-Chefin Dr. Stevie Meriel Schmiedel. "Wir sind dazu da, nachzuhaken und die Umsetzung von Versprechen zu fordern."
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Pinkstinks setzt sich seit vier Jahren für mehr Vielfalt in Werbung und Kinderspielzeug ein. Mit Theaterarbeit an Schulen und innovativen Online-Kampagnen setzt die Organisation auf Bildung und Sensibilisierung für Alltagssexismus. Als Lobbygruppe gegen Sexismus in der Werbung war Pinkstinks in den letzten Jahren am Bundestag aktiv, die SPD diskutiert zur Zeit eine Gesetzesnorm, die Pinkstinks erarbeitet hat. Für die Plakataktion arbeitete Werbefotograf Markus Abele, ehemaliger Creative Director von BBDO, ehrenamtlich. Auch Lichtverleih, Studio, Models, Visagisten und Postproduktion haben unbezahlt das Projekt unterstützt. Bleibt nur zu hoffen, dass den Konzern Unilever die Hochwertigkeit des Plakats überzeugt und sich freut, dass Pinkstinks ihm Arbeit abnimmt. Wie Pinkstinks in ihrem Blog schreiben: "Liebe Unilever, wir verstehen das - es gibt halt immer so viel zu tun, da kommt man nicht hinterher!"
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Für Presseanfragen wenden Sie sich bitte an Dr. Stevie Meriel Schmiedel, Geschäftsführerin Pinkstinks, stevie@pinkstinks.de, 01736179894
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Link zu Petition und Plakat: www.unstereotype.de
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Link zum Fotomaterial für Online und Print: https://pinkstinks.de/pressefotos/
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Link zur Pressemitteilung: http://bit.ly/2fQNnX3
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