In den ersten sechs Monaten dieses Jahres haben wir bereits einiges geschafft. In den kommenden sechs Monaten wollen wir noch mehr erreichen. Dafür brauchen wir Deine Hilfe. Unterstütze Pinkstinks mit einer einmaligen oder monatlichen Spende.
Liebe Freund*innen,
vergangene Woche haben wir uns das Jugendmagazin BRAVO vorgeknöpft, nachdem es 100 Flirt-Tipps für Mädchen veröffentlichte. Darunter:
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„Viele Jungen stehen auf frische Girlwangen. Benutze immer Rouge - das wirkt gesund und sexy auf Typen.“ |
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„Guck Jungs eher immer leicht von unten an. Das wirkt am süßesten auf Typen.“ |
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„Schaff durch Dein Styling Nähe zu Deinem Traumjungen. Er steht auf eine bestimmte Band? Leg dir ein Shirt der Band oder ein Schlüsselband mit ihrem Bandlogo zu – das lässt dich cooler auf Jungs wirken!“ |
Mit mehreren Facebook-Beiträgen, in denen wir diese Ratschläge als sexistisch kritisierten, erreichten wir bis zu 100.000 Personen.
Schlussendlich entschuldigte sich BRAVO und löschte den entsprechenden Artikel. Solche „kleinen“ Erfolge erzielen wir häufiger.
Vor zwei Monaten zog die WEINWIRTSCHAFT München nach unserem Protest diesen Flyer zurück:
Ein Düsseldorfer Warenhaus nahm T-Shirts mit dem Slogan „Twinkle twinkle little whore, close your legs, they’re not a door“ aus dem Sortiment, die wir auf Twitter kritisierten:
Spreadshirt entfernte auf unserem Hinweis zahlreiche Motive, die eindeutig nicht auf Baby-Stramplern zu finden sein sollten:
Auch Offline können wir weitere Erfolge verzeichnen:
Seit Anfang des Jahres unterschrieben über 20 Bundestagsabgeordnete den Pinkstinks-Appell für ein Verbot von sexistischer Werbung. Unser Gesetzesvorschlag liegt dem Bundesjustizministerium inzwischen zur Bewertung vor. Wir fahren regelmäßig nach Berlin, um dort weitere Politiker*innen von unserem Vorhaben zu überzeugen.
In den vergangenen sechs Monaten haben wir über 100.000 Flyer, Aufkleber und andere Materialien verschickt, die bundesweit von vielen tatkräftigen Unterstützer*innen verteilt wurden, um weitere Menschen für Sexismus zu sensibilisieren.
Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg reagierte auf unsere Petition und prüft derzeit „Germany’s Next Topmodel“ auf eine mögliche Jugendgefährdung. Wir warten auf die Ergebnisse.
Unsere Präventionsarbeit mit Kindern und Jugendlichen wird stark nachgefragt. Zuletzt spielten wir das Theaterstück „Vielfalt für Alle“ an verschiedenen bayerischen Schulen.
Wie Du siehst, Pinkstinks wirkt. Das finden auch unsere Spender*innen:
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„Euer Einsatz ist so wichtig. Danke, dass ihr euch nicht unter kriegen lasst!“ |
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„Auch Männer wie ich richten sich gegen Sexismus in der Werbung. Das Frauenbild, das da vermittelt wird, ist nicht nur peinlich. Es entspricht nicht nur nicht meiner Realität, sondern auch nicht der vieler Männer, die darüber den Kopf schütteln und nichts sagen. Das muss endlich anders werden.“
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„Macht weiter so! Danke auch für die vielen spannenden, teils empowernden Artikel, die ihr auf Facebook postet!“ |
Vielen Dank,
Stevie
PS. Ein großes Dankeschön an alle, die uns bisher schon fördern und unterstützen!
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