Liebe Freund*innen,
diese Woche ist ein wichtiger Dokumentarfilm erschienen, auf den wir hinweisen möchten. In „Wer hat Angst vor dem Genderwahn“ (3Sat, siehe unten in "Kurz verlinkt") wird Pinkstinks gegen Beatrix von Storch (AfD) positioniert, die Genderforschung verbieten lassen möchte und Gendersprache ablehnt. Es geht hier vorrangig um unseren Film „Sichtbar sein“, für den wir letzte Woche für den Juliane-Bartel-Medienpreis nominiert waren. „Sprachdiktatur“ sei das, finden die Rechten. Und schüren damit große Angst vor angeblicher "Überfremdung" unserer Kultur durch „Frau-Mann-Sternchen-Transmenschen“, wie Storch es ausdrückt. Dabei ist der größten Jugendkultur Deutschlands „Fridays for Future“ Feminismus und Gendersprache überhaupt nicht fremd. Das Gendersternchen wird auf allen öffentlichen Auftritten und in Arbeitsgruppen schon längst lässig mitgesprochen – auch wenn Ex-Bundestagspräsident Wolfgang Thierse in der Doku behauptet, man könne es gar nicht sprechen. „Wie soll das gehen?“, fragt er entsetzt.
Es geht schon längst. Der 16-jährige Finn Wolfhard, Star der Netflix-Teenager-Serie „Stranger Things“, ist Feminist – und Kevin Kühnert spricht das Gendersternchen, als hätte er es in der Grundschule gelernt. Damit das alles keine Modeerscheinung bleibt, müssen wir wachsam bleiben: Die AfD muss zurückgedrängt werden. Durch Sensibilisierung auf allen Kanälen, zum Beispiel durch unsere Schule gegen Sexismus. Dafür sind wir da. Ganz lieben Gruß und Dank, dass IHR da seid! Eure Stevie und Team
PS: In unserem aktuellen „Schule gegen Sexismus“-Video geht es ums Sexkaufverbot, das heute auf dem SPD-Parteitag neu verhandelt werden soll. Wir schauen in unserem Text dazu beide Seiten der Debatte an, glauben aber: Schützen können wir nur durch Legalität.
PPS: Verlosung!!! Lady Bitch Ray hat ein neues Buch geschrieben: „Yalla, Feminismus!“ Schick' bis zum 12.12.2019 eine E-Mail mit „Gewinnspiel“ im Betreff an gewinnspiel@pinkstinks.de und vergiss deine Adresse nicht: du kannst eins von drei Büchern gewinnen!
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