Subject: Wir wurden angegriffen!

Hallo Friend,

für eine feministische Organisation zu arbeiten bedeutet, jeden Tag bedroht zu werden. Man(n) will uns "auslöschen", "ins KZ" schicken, wir sollen uns "schon mal hinter dem Sofa" verstecken". Der Angriff, von dem wir gestern erfahren haben, hat uns jedoch bisher am meisten verletzt: Professionelle Hacker haben es geschafft, eine Schnittstelle der Werbemelder*in aufzubrechen und die E-Mail-Adressen von ca. 80 User*innen öffentlich einsehbar ins Netz zu stellen. Damit wird das Projekt direkt gefährdet indem wir unglaubwürdig und unprofessionell wirken sollen.


Die E-Mail-Adressen haben wir sofort aus dem Netz entfernen können, bei den Betroffenen haben wir uns bereits gemeldet. Das Datenleck ist also schon geschlossen: Wir konnten noch gestern unsere vertraute IT-Firma damit beauftragen. Aber obwohl wir vom Bundesfamilienministerium Gelder für die Erstellung von Werbemelder*in bekommen haben, werden Hacker-Angriffe in ein solches Projekt nicht eingeplant. Die Kosten für die Reparatur der Seite brauchen wir aber dringend für Büromiete und Gehälter.


Die IT-Firma wird jetzt unsere Werbemelder*in noch stärker verschlüsseln und überwachen, auch das wird Kosten mit sich bringen, die wir nicht decken können. Wir sind Dir unglaublich dankbar, wenn Du uns helfen kannst, uns in dieser Krise zu helfen.

Es ist unfassbar, wie unser Projekt Werbemelder*in Menschen zu bedrohen scheint: Ihr Recht, Frauenkörper abgewertet neben irgendwelchen Projekten zu sehen scheint ein hohes Gut zu sein, die Abschaffung von Sexismus ein großer Verlust. Bitte helft mit, den organisierten Maskulisten im Netz ein starkes Stoppschild zu errichten. Wir machen weiter. Wir machen weiter sichtbar. Wir bekämpfen Sexismus, weil wir das Recht dazu haben. Wir lassen uns nicht bedrohen und schon gar nicht aufhalten.

Vielen lieben Dank!

Euer Pinkstinks-Team



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