Liebe wundervolle Frau, aktuell habe ich es oft: das Fäden-Gefühl.
Die Tore zur Anderswelt gehen jetzt in dieser Jahreszeit immer weiter auf. Die Schleier sind dünner. Wir tauchen in die dunkle Nebelzeit ein, in der wir mehr ahnen, mehr wahrnehmen, mehr fühlen, als dass wir wirklich wissen. | | | | Was ist das Fäden-Gefühl? | Das Fäden-Gefühl kann sich auf verschiedene Arten äußern. Besonders im Oktober/November ist die Zeit der Fäden, des Spinnens, des (Neu)Webens deines Schicksals … deines weiteren Lebenswegs, indem du Altes verspinnst. Es ist der Kontakt mit der Spinnerin in dir, der sich jetzt durch das Fäden-Gefühl äußern kann. | | | Zum Beispiel, indem du Fäden wahrnimmst, als würden sie dein Gesicht berühren. Manche spürt sie auch an ihren Händen. So, als ob du gegen ein Spinnennetz gelaufen wärst – doch da war keins. Diese Art Schleier-Gefühl zeigt sich dann, wenn Ahn*innen und/oder Geistwesen anwesend sind. Du fühlst die Anderswelt als physisches Empfinden wie einen Spinnennetz-Schleier, der dein Gesicht streift. Ich nehme in solchen Zuständen auch oft Schatten wahr oder spüre die Anwesenheit von Wesen. Für alle, die damit noch keine Erfahrung haben:
Beruhige dein Nervensystem und atme, wenn dir das Angst macht oder dich in Unruhe versetzt. Die Wesen, die sich hier zeigen (wollen), sind oft „verlorene Seelen“, denen die Orientierung abhandengekommen ist, und die nicht wissen, wo sie hingehören: ins Irdische oder ins Reich der Toten? Manche sind auch Wesen oder verkörperte Schatten aus deiner Geschichte oder Botschafter*innen von deinen Ahn*innen oder deine Ahn*innen selbst. Dann haben sie meistens etwas mitgebracht, was sie dir sagen oder überbringen wollen. Sie spinnen einen Faden zu dir - als Signal für ihre Botschaft. | | | | Je mehr du vor ihnen davonläufst, umso mehr rennen sie hinterher. Denn sie haben ja eine Aufgabe, die sie erfüllen wollen/müssen – nämlich, dir diese Botschaft, Erinnerung oder Erkenntnis zu überbringen. Diese Aufgabe wollen sie unbedingt gut erledigen. Wende dich ihnen dann zu, wenn du den Mut dazu hast, zu empfangen, was sie mitgebracht haben. Manchmal fühlt es sich zunächst unschön an – und dennoch ist es etwas Wichtiges, wenn die Ahn*innen oder Geistwesen in dieser Jahreszeit auftauchen.
Für die Faden-Wesen, die sich da in dein Leben gesponnen haben, ist es wichtig, dass du sie hörst, ihnen lauschst, sie ernst nimmst und wahrnimmst. Sie werden so lange Kontakt zu dir aufnehmen, bis du das tust. Meistens verschwinden sie ganz schnell, sobald ihr „Job“ getan ist. Wenn du beim Entschlüsseln oder Verarbeiten der Botschaften aus der Anderswelt oder beim Kontakt mit den Faden-Wesen Unterstützung möchtest, bin ich gern für dich da. Buche hier deine spirituelle Beratung, die STUNDE DER KLARHEIT | | | | | Das andere Fäden-Gefühl ist das der losen Fäden, das in diesen Herbsttagen öfter auftaucht: Deine Gedanken spinnen sich, ohne „zu etwas zu führen“. Du folgst den Ideen oder Geschichten, doch sie haben (noch) kein Ende. Es fühlt sich an, als würden lauter lose Fäden in dir baumeln. Diese unvollendeten Fadenstücke zeigen sich dann, wenn die Anderswelt dir eine Spur legt, der du folgen darfst. Hier will etwas gefunden werden. Das Leben ruft dich zu einer tieferen Tiefe, zu einer Erkenntnis, die sich noch im Nebelschleier befindet, zum Aufdecken einer bisher verschleierten Geschichte oder ähnliches. Zerre nicht am Faden, sonst reißt er ab. Solche losen Enden sind fragile Gebilde, die sanftes Mitschwingen brauchen. Wenn die losen Fäden sich zeigen – geh mit! Sei geduldig mit dir. Folge der Spur. Langsam. Offen. Stelle dich auf Empfang, um das Ende des Fadens – die Erkenntnis – in deine Hände gelegt zu bekommen. | | | | Es braucht deine Sanftheit und Hingabe, damit sich lose Fäden zu deinem Netz weben. Meistens geschieht die Erkenntnis nicht übers Denken und Verstehen und dennoch wirst du merken, dass sich jetzt etwas zusammengefügt hat.
Manchmal fühlt es sich so an, als wäre ein Puzzlestück an die stimmige Stelle gerutscht oder als hätte sich der Faden zu Ende gesponnen und wäre nun im großen Netz des Lebens angeknotet und als wärst du ein Stück mehr angekommen. | | Die Nebelzeit, Samhain und die dunklen Tage sind voll von Fäden-Gefühlen. Gib dich hin. Schalte den Kopf aus. Lass es geschehen, auch wenn es sich mal wirr oder zerrend oder düster anfühlt. Das Leben meint es gut mit dir – erinnere dich stets daran! |
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