Ich nenne es das „Amsel-Feeling“:
Diesen Übergang vom Alten, das an sich schon abgelöst ist, hin zum Neuen, das noch nicht vollends da, aber schon verschwommen sichtbar ist.
Das ist eine zerreißende, kämpferische, angespannte, spooky Energie. Sie fordert meine ganze innere Ruhe und stille Hingabe, damit ich nicht in die Aggression abdrifte. So geht es mir seit Tagen im Februar. Die lichtfrohe Imbolc-Energie hat sich nochmal gedreht - zurück ins Zwischenstadium zwischen Winter und Frühling. Angespannt. "Noch nicht durch". Spürst du das auch?
Mit den Amseln in der Morgendämmerung geht es mir ebenso angespannt: Wenn ich mich ganz an ihre Angriffslust hingebe statt dagegen zu sein und in meinem eigenen Zentrum stillstehe und nur atme – beruhigen sich alle.
Und dann ist der Spuk plötzlich vorbei. Die Amseln sind durch. Die Zwischenzeit ist durch. Alle sind fröhlich gestimmt. Der Frühling kann kommen. Doch noch ist es nicht soweit.
Gerade bei den Kelt*innen ist die Amsel der Druiden-Vogel, der zwischen den Welten agiert und die Magie des „Dazwischen“ repräsentiert und dich dabei unterstützen kann, diese Zwischenzeit zu meistern. Falls es dir aktuell so geht, dass du in diesem Februar schwer aus dem Winter in den Frühling kommst oder dass du etwas Altes loslässt, abschließt, beendest und das Neue noch nicht ganz da, jedoch schon im Erahnen ist, bist du womöglich im Amsel-Feeling.
Möge dein Übergang gelingen. Mögen dir die Amseln helfen, durchzugehen. Wo durch auch immer.
Kennst du so ein Amsel-Feeling? Steckst du womöglich grade mittendrin? Schreib mir gern! Und wenn ich dich beratend unterstützen kann, tue ich dies auch gern. Du musst nicht alleine mit deinem Zwischen-Nebel-Moment sein - ich helfe dir: STUNDE DER KLARHEIT