Subject: Alles eine Frage der Perspektive

Guten Morgen, Friend und frohe Ostern 🐰


Falls Du Dich gewundert haben solltest, an den Feiertagen ist es bei mir auf Social Media ruhig. Lediglich im Podcast ging es gestern normal weiter,aber dazu später mehr.


Wie auch letztes Jahr, bin ich über Ostern 🥚 mit meiner Freundin und ihrer Familie weggefahren, dieses Mal nach Straßburg.


Vor knapp zwei Jahren war ich mit meiner Familie schon mal hier und eigentlich dachte ich, viel was neues werde ich nicht sehen. Na ja, ich habe mich definitiv geirrt 😅


Selbst in den Bereichen der Stadt, in denen ich beim letzten Mal unterwegs war, konnte ich einiges Neue entdecken und das bildet auch schon einen kleinen Übergang zur Therapie, denn hier gibt es zwei Parallelen 😉:


1.Ein erster Blick ist häufig flüchtiger

Der erste Blick hat meistens das Ziel herauszufinden, wo es interessant ist genauer hinzusehen.

Du kennst das mit Sicherheit auch, wenn Du spazieren gehst in einer Umgebung, die Dir noch neu ist. Dein Blick wandert meist viel mehr umher und bleibt dann auf den Dingen haften, die Dein Interesse wecken 🕵️‍♀️


In der Behandlung mache ich nichts anderes: Zunächst verschaffe ich mir einen groben Überblick und an den Stellen, die meine Aufmerksamkeit wecken schaue ich genauer hin 🔎


2. Andere Menschen, andere Perspektiven

Die Schwerpunkte in verschiedenen Gruppen sind oft unterschiedlich, selbst wenn das Ziel vermeintlich das Gleiche ist.


Im Fall des Städtetrips war jeweils das Ziel die Stadt zu erkunden und kennenzulernen. Die Herangehensweise unterschied sich von außen betrachtet lediglich in Nuancen 🤏


Dein Umfeld beeinflusst Dich jedesmal und so ist es auch an diesem Wochenende bei mir. Hierdurch kann und konnte ich einiges Neues entdecken, auch an den Orten an denen ich schon war, weil ich unbewusst nach anderen Dingen geschaut habe und die Gruppe auf andere Dinge geachtet hat.


Um die Parallele zur Behandlung nicht aus dem Auge zu verlieren:

Bei eigentlich jedem Patienten bekomme ich in der ersten Behandlung auf eine meiner Fragen die Antwort: „Das weiß ich nicht“ oder „Darauf habe ich noch nie geachtet.“ 🤷‍♂️

Das ist normal und das finde ich zum Teil auch gut. 


Manchmal stoße ich damit auch Denkprozesse 🤯 an und bekomme später in der ersten Behandlung oder in einer weiteren eine Antwort auf die Frage. Auch das ist manchmal eines meiner Ziele: Deine Perspektive ein klein wenig umzulenken und nichts schafft das meiner Erfahrung nach nachhaltiger als gute Fragen.

Apropos Perspektivwechsel

Auch im Blog ging es diese Woche um ein Beschwerdebild, bei dem im Laufe der Zeit ein starker Perspektivwechsel stattgefunden hat 🧐


Wo früher noch die Halskrause als elementar wichtig angesehen wurde, weiß man heutzutage, dass dieser Ansatz eher zu chronischen Beschwerden führt, als dass er Dir weiterhilft 😥


Ich vermute mal, Du ahnst schon, dass es ums Schleudertrauma🤕 geht 


Da selbst die aktuellen Leitlinien betonen, wie wichtig die Aufklärung der Patienten ist, habe ich versucht mit dem Artikel und Video meinen Teil dazu beizutragen 🤓


Link zu YouTube und diversen Podcastanbietern findest Du, wie immer am Ende des Artikels

Ich wünsche Dir noch einen schönen Sonntag und morgen einen guten Start in die neue Woche, diesmal ganz entspannt mit einem Feiertag.


Etienne


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