In der Recherche für den dieswöchigen Podcast, habe ich mal wieder festgestellt, wie schwierig es oftmals ist umzudenken und altes Wissen über Bord zu werfen.
Die PECH-RegelVielleicht kennst auch Du die P.E.C.H. Regel für Weichteilverletzungen bzw. Sportverletzungen. Diese besagt, dass man bei einer Verletzung wie z.B. Umknicken oder Verstauchungen folgende Schritte beherzigen sollte:
P ause E is C ompresse H och
Wusstest Du aber auch, dass diese nicht mehr aktuell ist? Das liegt vor allem an der Nutzung des Eises. Dieses wird, ähnlich wie andere entzündungshemmende Maßnahmen, in der Versorgung von Verletzungen zunehmend kritisch gesehen.
Warum ist Eis problematisch?An sich ist es logisch, eine Entzündung im Rahmen einer Verletzung in Ruhe ablaufen zu lassen. Denn sie stellt die erste Phase der Wundheilung dar.
Wenn Du jetzt versuchst diese zu unterdrücken bzw. zu reduzieren, störst Du letztlich die Heilung des Gewebes.
Die AlternativeAus diesem Grund wurde 2022 in einem Paper im British Journal of sports medicine von Dubois et al. eine Alternative zur P.E.C.H.-Regel vorgestellt, die diesen Fakt berücksichtigt und noch zwei weitere Vorteile mit sich bringt:
Sie stellt eine Anleitung für die Akutphase und auch die Rehaphase dar Sie klingt viel optimistischer: P.E.A.C.E. & L.O.V.E.
Wenn Dich interessiert, wofür diese Abkürzungen stehen, dann kann ich Dir die dieswöchige Podcastfolge empfehlen:
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