Subject: Mit Flaschenpfand die Rente aufbessern?

Mit Flaschenpfand die Rente aufbessern
Hallo Friend,

ich hätte zu gern Dein Gesicht gesehen als Du die Headline dieses Backstagepasses gelesen hast. "Was macht der Finanzrocker denn jetzt für Späßchen?", hast Du vielleicht gedacht.

Leider ist diese Überschrift nicht als Scherz gemeint, sondern bitterer Ernst. In der ZEIT war vor kurzem eine Grafik zu sehen. Auf den ersten Blick leicht zu übersehen. Aber auf den zweiten hat es mich dann doch geschüttelt.

Die Frage lautete: "Worauf jüngere Generationen im Alter hoffen dürfen?" Die Aufteilung war so: 5 % Riester-Rente, 40 % gesetzliche Rente und 55 % die Erhöhung des Flaschenpfands. Überspitzt formuliert könnte ich nun sagen, dass es besser sei, im Alter unter die Flaschensammler zu gehen. 

Leider ist das in Großstädten bei Geringverdienern schon heute der Fall. Ich habe mindestens einmal die Woche Flaschensammler und Bettler in meinem Zug nach Lübeck. Und viele Rentner durchwühlen am Hamburger Hauptbahnhof die Mülltonnen.

In den kommenden Jahrzehnten wird sich das ganze exponentiell erhöhen - mit dem Unterschied, dass die Flaschen mehr Pfand einbringen. Die Grafik tat ihren Zweck. Überall wurde sie getweetet oder gepostet. Die meisten lachten vielleicht sogar drüber. "Haha, wie witzig! Mir kann das doch nicht passieren." dachten die meisten. Selbst der Postillion hat sich sarkastisch wie immer dem Thema genähert. Und der Artikel ist echt unterhaltsam.

Aber Spaß beiseite: Nur eine Woche später kam dann die Nagelkeule in Form einer WDR-Berechnung. Diese besagt: "Fast jedem Zweiten droht 2030 Altersarmut." Das haben aber nur die wenigsten getweetet oder gepostet. Ist ja nicht so lustig. Und so krass wurde bisher auch noch nie darüber geschrieben. 

Der Artikel zeigt schon wieder abenteuerliche Aussagen wie "Meine Rente ist mein Sparschwein." Du kannst Dich vielleicht noch an meinen Newsletter über den reichen Parkplatzwächter erinnern. Daran siehst Du: Es klappt auch mit wenig Geld ein ansehnliches Vermögen aufzubauen. 

Bei Sparplänen kannst Du teilweise schon mit wenig Geld im Monat anfangen zu sparen. Hauptsache Du legst bald los und schiebst es nicht ständig nach hinten. Ab 25 Euro im Monat kannst Du beispielsweise bei der comdirect* mit dem Geldanlegen anfangen. So kannst Du flexibel in über 200 kostengünstige ETFs investieren.


Viel Spaß beim Lesen!

Rock on
   
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Geld und Glück ist eine komische Kombination – und häufig Gegenstand von Diskussionen. Der Frage, ob Geld glücklich macht, habe ich mich schon öfter gewidmet. Einer meiner liebsten Gastbeiträge behandelt genau diese Frage. Kernaussage: „Und Glück lässt sich doch mit Geld kaufen!„. Dieser Artikel stammt von Nico von Finanzglück, den ich für meinen Podcast vor das Mikro holen konnte. Herausgekommen ist ein sehr langes Interview mit vielen spannenden Aspekten.
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Morgen ist wieder "Finanzwesir rockt"-Tag. Albert und ich besprechen das Thema Fonds. Aber was ist das eigentlich? 

Als Fonds werden für bestimmte Zwecke vorgesehene Geldmittelbestände bezeichnet. Die Quellen für die Mittel eines Fonds kommen in der Regel aus festgelegten Beiträgen, Spenden, Einlagen oder staatlichen Mitteln zustande. 

Bei der Geldanlage wird zwischen offenen und geschlossenen Investmentfonds unterschieden. Eine Investmentgesellschaft sammelt hier das Geld vieler Anleger ein, bündelt es zum Sondervermögen und kauft davon Aktien, Fonds, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe oder andere Investments. An den steigenden und fallenden Preisen partizipiert dann der Anleger. Außerdem muss er für die Leistungen der Investmentgesellschaft zahlen.

Außerdem gibt es aktive Fonds, die von einem Manager oder Team verwaltet werden, und passive, die einen bestimmten Index abbilden.

Welche Arten von Fonds gibt es? (Auszug)
Aktienfonds
Mischfonds
Dachfonds
Hedgefonds
Immobilienfonds
Indexfonds/ETFs
Geschlossene Fonds
Reptilienfonds

Welche Vor- und Nachteile bei den einzelnen Arten herrschen, wie teuer die Fonds sind und was zum Geier ein Reptilienfonds ist, hörst Du ab Montag bei "Der Finanzwesir rockt".

Wochenrückblick

Eine Woche mit viel Mehrwert. Aus heiterem Himmel kam am Montag eine Anfrage von der Huffington Post, die von mir einen umfassenden Gastartikel zum Thema Geldanlage im Krisenjahr 2016 haben wollte. Mit 5,3 Millionen Unique Visitors im Monat zählt das Online-Magazin zu den größten Portalen in Deutschland - nach Bild und Spiegel.

Das ist in meinen Augen schon eine tolle Auszeichnung. Auf der anderen Seite hat es dazu geführt, dass ich wieder geistige Überstunden schieben musste. Da ich zwei Podcast-Interviews hatte, war nicht mehr viel Zeit dafür übrig. Aber während Du diese Zeilen liest, liege ich in den letzten Zügen. Ich werde Dir den Artikel nicht vorenthalten - wenn er denn genommen wird. Momentan hat er 2.500 Wörter.

Ansonsten habe ich diese Woche sehr viele Podcasthörer gehabt, die der Stimme von Nico von Finanzglück lauschen wollte. So viel positives Feedback habe ich bisher selten für eine Podcast-Folge erhalten. Aber das Gespräch kann sich wirklich hören lassen.

Zu guter Letzt: Mit der Geschwindigkeit meiner Webseite hatte ich immer Bauchschmerzen. Die wurde immer langsamer, bis ich irgendwann Fahrrad-Geschwindigkeit hatte. Jetzt habe ich mir Unterstützung geholt und das macht sich deutlich bemerkbar. Zwar ist noch alles im Umbaumodus, aber es funktioniert. Langfristig sollte es sich auch bei Google bemerkbar machen. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Oder nicht? 

Eine schöne Woche wünscht Dir
Daniel

PS: Kennst Du eigentlich Kobo? Viele meiner E-Books kaufe ich mittlerweile dort, weil Sie günstiger sind als beim großen A. Und beim Deal des Tages* gibt es immer gute Romane zum Sonderpreis - ohne die Kindle-Schranke. Schau doch mal rein.

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Daniel Korth, Dornbreite 7n, 23556, Lübeck, Deutschland
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