| | Profit First: Bezahle Dich und Dein Vermögen zuerst!
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| | Hallo Friend,
was war das für ein toller September: Grandioser Konzertausflug in die Niederlande, viele andere tolle Konzerte und ein schönes Finanzwesir-Lesertreffen in Lübeck. Dazu kamen noch einige spannende Podcast-Interviews.
Nur wie es immer so ist, wenn man viel vor hat, vernachlässigt man wichtige Dinge. Bei mir waren das Bewegung, gesunde Ernährung und Sport. Die Moral von der Geschicht': Die Waage hatte eine Unwucht. So etwas geht schneller als man denkt und es dauert einige Zeit, bis man die überflüssigen Kilos wieder runter hat. Jetzt habe ich es wieder im Griff, aber es ist immer ein Kampf, wieder runterzukommen.
Delle im Portmonnaie
So etwas passiert jedoch nicht immer nur beim Gewicht, sondern vor allem auch beim Geld. Unvorhergesehene Ausgaben, zu viele schöne Sachen beim Shoppen gesehen oder vielleicht die neuen Varianten von Fifa oder NBA2K gekauft und schon hast Du eine fiese Delle im Portemonnaie.
Mir passiert so etwas seit Jahren nicht mehr, aber in meinem Umfeld stöhnen viele Menschen über ihre Ausgaben. Dabei ist die Lösung total einfach: Bezahle Dich und Dein Vermögen zuerst! Dann hast Du gar keine Möglichkeit auf dumme Gedanken zu kommen und mehr auszugeben als Du möchtest. Der Dispo sollte generell ein absolutes Tabu sein, weil er einfach sehr hohe Zinsen verursacht. Vom Kredit oder der 0 %-Finanzierung mal ganz zu schweigen. Mir hilft einerseits mein Kontensystem dabei und andererseits meine 7 Sparpläne. Spätestens am 10. jedes Monats sind alle Kosten, Versicherungen und Sparraten bezahlt. Über den Rest kann ich frei verfügen. Trotzdem bleiben häufig noch einige Euros übrig, die ich dann entweder sparen oder auf den Kopf hauen kann. Wie das geht? Vom Hauptgirokonto gehen spätestens am 2. jedes Monats alle Kosten wie Versicherungen, Haushaltsgeld, Netflix, Audible*, Fitnessstudio etc. runter. Zusätzlich überweise ich mir eine feste Summe Urlaubsgeld auf ein Tagesgeldkonto bei moneyou*.
Bezahle Dich zuerst, dann erst den Konsum
Zusätzlich habe ich Daueraufträge erstellt für meine diversen Sparpläne. Ich bespare damit Aktien, ETFs und P2P-Kredite. Zu guter Letzt kommt auch noch eine Summe auf mein Konsumkonto bei N26* für Essen gehen, Kino und Konzerte. Und mit dem was dann übrig bleibt, bestreite ich meine kompletten anderen Ausgaben, die so anfallen: Klamotten kaufen (meistens in der Box), PS4-Spiele, CDs oder sonstiges. Im Dispo war ich das letzte Mal vor 10 Jahren zu Studentenzeiten - und da auch nur mit Bauchschmerzen. |
| Nun lese ich zur Zeit das Buch "Profit first" von Mike Michalowicz*. Darin geht es darum, warum viele Unternehmer und Selbstständige ihr Unternehmen jahrelang unrentabel betreiben und aus der Arbeit gar nicht mehr rauskommen, weil die Einnahmen hinten und vorne nicht reichen.
Bei Michalowicz war es viele Jahre lang genauso. Er hatte sogar einige seiner Unternehmen komplett an die Wand gefahren, weil er sich immer zuletzt bezahlt hatte und privat viel zu viel Geld verschwendete. Erst als ihm die Pistole sprichwörtlich auf die Brust gesetzt wurde, krempelte er alles um.
Umgedrehte Formel
Dafür drehte er die Buchhalter-Formel Umsatz-Kosten=Gewinn einfach mal um. Daraus entstand dann Umsatz-Gewinn=Kosten. Der Unternehmer bezahlt sich also als erstes und nicht als letztes. Das ist ein komplett anderer Denkansatz, den er im Buch sehr anschaulich erläutert, und der dabei hilft, die Finanzen im Griff zu behalten.
Mittlerweile hilft er Unternehmern dabei, mit einem ausgeklügelten Kontensystem und dem richtigen Denkansatz genügend Profit zu erwirtschaften. Das Buch ist unterhaltsam geschrieben und nicht nur für Unternehmer sehr interessant, sondern eben auch für Privatleute, die einen Blick über den Tellerrand werfen wollen.
Sein Ansatz ist ziemlich ähnlich zu meinem, funktioniert auch schnell und wurde von der deutschen Steuerberaterin Benita Königbauer für den deutschen Markt etwas angepasst. Gerade das Kreditkarten-Phänomen gibt es hierzulande nicht wirklich. Ein interessantes Podcast-Interview mit ihr zu der Profi-First-Methode findest Du hier. Auch Mike Michalowicz hat einen eigenen (englischen) Podcast nur über dieses Thema.
Schau Dir die Profit-First-Methode doch mal genauer an und überlege, ob Du etwas für Deinen Vermögensaufbau übernehmen kannst.
Viel Spaß beim Profitieren!
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| | | Am 10. November findet zum dritten Mal das Finanzbarcamp in Hamburg im Betahaus statt. Hier habe ich ausführlich über die Premiere in Offenbach berichtet. Ein Barcamp ist eine sogenannte Unkonferenz, bei dem die Besucher das Programm selbst gestalten.
Im Vorfeld wird kein Programm festgelegt, sondern jeder, der ein Thema vorstellen oder diskutieren möchte, kann das morgens machen. Dann wird abgestimmt und wenn das Interesse groß genug ist, gibt es eine Session.
In diesem Jahr soll der Privatanleger mehr im Fokus stehen. So wird beispielsweise der Finanzwesir eine Frage-Session zur Geldanlage machen und ich werde auch vor Ort sein. Im Anschluss an das Barcamp wird noch der Finanzblogaward verliehen, bei dem ich auch zu den 9 Blogs auf der Short-List gehöre. Darüber hinaus sind diverse andere Blogger wie Madame Moneypenny, die Beziehungs-Investoren oder Pascal von fyoumoney dabei.
Wenn Du also Lust hast, das Programm mitzugestalten, Dich mit Privatanlegern oder Finanzbloggern austauschen oder einfach einen coolen Tag rund um das Thema Geldanlage erleben möchtest, dann melde Dich gleich kostenlos an.
Es sind mittlerweile fast alle Tickets vergeben, so dass Du schnell sein solltest, wenn Du dabei sein möchtest. |
| | | Neue Artikel in den letzten 2 Wochen |
| Alltag eines Fondsmanagers - Interview mit Daniel Kroeger von Acatis
In dieser Podcast-Folge werfe ich mit meinem Gast Daniel Kroeger von Acatis einen Blick auf den Alltag eines Fondsmanagers. Und wir klären die Fragen, wie er bei der Aktienauswahl vorgeht, wie die Kosten zustandekommen und ob ETFs eine starke Konkurrenz für aktive Fondsmanager darstellen. Viel Spaß beim Hören!
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| | Robo Advisor - Der Finanzwesir rockt 46
Was versteckt sich eigentlich hinter dem Begriff Robo Advisors? Welche Kosten muss ich dafür zahlen?Und welches Angebot erhalte ich denn dafür? In unserer neuen Podcast-Folge sprechen wir 50 Minuten darüber und vergleichen die Robos auch mit Komplettangeboten wie dem ARERO und dem Comstage Vermögensstrategie ETF.
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| | Mit der Gitarre um die Welt - Interview mit Tobias Rauscher
Tobias Rauscher ist Modern Percussive Fingerstyle-Gitarrist. Bei Youtube folgen ihm über 250.000 Menschen, seine Videos haben teilweise mehrere Millionen Abrufe und er hat eine Online-Academy für Gitarristen entwickelt. Das ermöglicht es ihm, mit seiner Gitarre um die Welt zu reisen. Im Interview sprechen wir über die Entwicklung, das Thema Geldanlage, Social Media, Reisen und viel mehr.
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| | | Vielleicht hast Du es gemerkt: Dieser Newsletter kommt eine Woche zu spät. Eigentlich hätte er schon letzten Sonntag erscheinen sollen. Leider hatte ich vergangenes Wochenende kein Internet und ständig unerklärliche Abbrüche. Mit meiner Motivation war es daher vorbei, zumal ich dann den Newsletter immer wieder neu hätte basteln müssen.
Mein Telefon- und Internetanbieter hat mir jetzt eine ganze Woche Spaß bereitet und die Situation ist immer noch nicht viel besser geworden. Aber immerhin kann ich wieder ohne Probleme einen Newsletter zusammenbauen.
Diese Woche hatte ich meinen ersten Vortrag im Weiterbildungsprogramm eines großen Unternehmens. Überraschenderweise war der Raum mit 30 Teilnehmern und über 40 Anmeldungen voll. Das zeigt, dass der Bedarf an dem Thema immer noch sehr groß ist - auch wenn es mittlerweile so viele Finanzblogs und YouTube-Kanäle gibt.
Und der Fokus sollte hier noch viel mehr auf den Grundlagen liegen, wie Kosten beim Girokonto, Zusammensetzung eines Depots etc. Da sind wir dann auch wieder beim Titel des Newsletters. Denn ein gut funktionierendes Kontenmanagement wie bei Profit First ist der erste Schritt zum Vermögensaufbau.
Kommenden Mittwoch gibt es übrigens wieder ein Hörerinterview im Podcast, während "Der Finanzwesir rockt" für 5 Wochen pausiert.
Bis in zwei Wochen und alles Gute für Dich!
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