| | Warum dir die Höhe deiner Tagesgeldzinsen völlig egal sein sollte! |
| Hallo Friend,
das Elend begann vor einigen Monaten. Mein Tagesgeldanbieter Moneyou* eröffnete mir, dass die Zinsen meiner vier Tagesgeldkonten sinken werden. Ok, dachte ich, die Kröte muss ich wohl schlucken. Bei einem so niedrigen Leitzins von der EZB müssen die Banken natürlich nachziehen. Erledigt war das Problem damit aber nicht, denn jetzt kamen die E-Mails von Moneyou fast jeden Monat.
Am 4. November kam dann der ganz große Knall: Der Zinssatz liegt künftig nur noch bei 0,05 % - sowohl für Tages- als auch für Festgeld. Unweigerlich stellt man sich die Frage, ob sich Tagesgeld überhaupt noch lohnt und was man machen kann! In den USA und in England ging es ja schrittweise schon wieder ein Stück nach oben, auch wenn die FED die Zinsen zuletzt wieder gesenkt hatte. |
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Lohnt sich Tagesgeld überhaupt noch?
Wenn du dir deine eigene Asset Allokation anschaust, hast du dein Vermögen vermutlich in einen risikoarmen Teil und einen risikoreichen Teil aufgeteilt. Während zum risikoreichen Teil Aktien, Anleihen unterhalb von AAA-Bonität, ETFs, Fonds, P2P-Kredite und Kryptowährungen gehören, sind Tages- und Festgeld sowie Anleihen von erstklassigen Schuldnern (wie Bundesanleihen oder Pfandbriefe) im risikoarmen Teil zuhause.
Für diesen Teil heißt es: Es gibt so gut wie gar nichts mehr für das investierte Vermögen. Ohne ein höheres Risiko wird es nichts mit Zinsen auf das investierte Geld. Die Frage, die ich mir stellen muss lautet: Will ich dieses Risiko im risikoarmen Teil eingehen oder verzichte ich zugunsten von Sicherheit auf Zinsen? Jeder muss für sich selbst die passende Antwort finden.
An dieser Stelle kommen die Tages- und Festgeldplattformen wie Zinspilot oder Weltsparen* ins Spiel. Hier gibt es noch Tagesgeldzinsen von bis zu 0,65 % und Festgeldzinsen von bis zu 2,0 % zu holen. Aber das gibt es nicht ohne ein erhöhtes Risiko.
Kommt der Dominoeffekt?
So bietet beispielsweise die bulgarische FiBank einen Tagesgeldzinssatz von 0,65 % bei Weltsparen an. Klingt attraktiv, aber die Länderbewertung Bulgariens von Standard & Poors liegt bei BBB-. Das schlechteste Rating bei S&P liegt übrigens bei CC. Ein BBB- liegt also im unteren Mittelfeld und ist weit entfernt von einem erstklassigen Schuldner. Was könnte dann in einem Finanzcrash aller Voraussicht nach passieren? Finanziell schwächer aufgestellte Länder wie Bulgarien, Rumänien oder Italien werden vermutlich die Einlagensicherung von 100.000 Euro nicht ohne Unterstützung bedienen können, weil die eigenen Banken gar nicht die Mittel dafür haben. Mein Tagesgeld bei der FiBank wäre in diesem Fall in Gefahr.
Vor allem auch italienische Banken werden im Krisenfall vermutlich umfallen wie Dominosteine. Wirtschaftlich ist es schon nicht gut bestellt um das Mittelmeerland, aber in den dortigen Banken lagern außerdem noch viele faule Kredite. Bei den Zinsplattformen gibt es jedoch auch viele attraktive Angebote mit hohen Zinsen aus Italien. Das sollte jede/r Anleger/in beachten, bevor er oder sie den risikoarmen Teil dort investiert.
Gute Diversifikation bei größerem Vermögen
Sind die Zinsplattformen vom Risikoprofil jetzt völlig ungeeignet? Nein, denn wenn ich ein größeres Vermögen habe und im mittleren fünfstelligen oder gar sechsstelligen Bereich im risikoarmen Teil anlegen kann, lässt sich das Geld deutlich besser auf unterschiedliche Banken aufteilen. Pro ausländischer Bank muss ich als Minimum eine Summe zwischen 1.000 und 5.000 Euro anlegen. Wenn ich jetzt nur 10.000 Euro im risikoarmen Teil anzulegen habe, kann ich das bei den Summen nur schlecht über mehrere Plattformen streuen. So steigt das Risiko im risikoarmen Teil unnötig an. Bei langlaufenden Festgeldern habe ich darüber hinaus das Problem, dass ich bei vorzeitiger Kündigung häufig nur 0,0 % Zinsen erhalte.
Habe ich hingegen 50.000 Euro oder mehr, kann ich mir die durchschnittliche Bonität meines Portfolios deutlich besser austarieren. So kann ich auch Angebote deutscher, schwedischer oder norwegischer Banken (alle mit einer hohen Länderbewertung von AAA) annehmen und nur zu einem geringen Teil die riskanteren Länder investieren. Bei den nordeuropäischen Banken gibt es auch noch etwas bessere Zinsen als hierzulande. Das Grundrisiko mit süd- oder osteuropäischen Banken bleibt jedoch bestehen. Aber ich muss mit einer solchen Plattform auch kein nerviges Tagesgeldhopping betreiben, was in meinen Augen ziemlich sinnlos ist.
Ein glasklarer Vorteil der Tages- und Festgeldplattformen ist zudem, dass ich europaweit streuen kann, ein Dashboard für alles habe und für meine Steuern eine Übersicht bekomme, die ich beim Finanzamt einreichen kann - keinen Zettelwust mehrerer Banken. Aber ich muss mich oft auch um eine Ansässigkeitsbescheinigung vom Finanzamt kümmern. Wenn ich die nicht habe oder einreiche, muss ich teilweise Quellensteuern in Ländern wie Bulgarien zahlen.
Da sich mein Tagesgeldanteil im Depot auf die eiserne Rücklage, das Reisekonto und mein Steuerrücklagekonto beschränkt, ist es für mich persönlich nicht sinnvoll bei den Plattformen anzulegen. Ich kann zu wenig diversifizieren und mir persönlich ist das Rendite-Risiko-Verhältnis einfach zu schlecht. Deswegen habe ich das Geld, was darüber hinaus geht, in Aktien angelegt. Natürlich ist das eine andere Risikoklasse, aber das ist mein persönliches Rendite-Risikoprofil.
Und was ist mit Bondora Go & Grow?
Nachdem Bondora im Oktober Werbung im deutschen Fernsehen geschaltet hat, gingen die Anlegergelder dort nochmal in die Höhe. Die Rendite von 6,75 % lockt unheimlich viele Sparer während der Zinsmisere an, um wenigstens etwas mehr Rendite zu erhalten. An vermeintlichen "Zockerkram" wie Aktien oder ETFs trauen sich diese Menschen nicht ran, die nur wegen Fernsehwerbung ihr Geld dort investieren. Dabei vergessen die meisten, dass die Risikoklasse bei Bondora Go & Grow, Mintos Invest & Access und Konsorten deutlich höher ist als bei Einzelaktien oder ETFs. Dabei sind das Sachwerte und Unternehmensbeteiligungen. P2P-Kredite sind hingegen der Heavy-Metal-Anteil im Depot.
Gerade bei Go & Grow ist es eine digitale Zahl, bei der der Anleger nicht weiß, in was nun wirklich von Bondora investiert wurde. Nur weil es gerade gut läuft, heißt das nicht, dass das Geld im Krisenfall dort sicher ist. Deswegen an dieser Stelle noch mal mein dringender Hinweis: Leg' bei P2P-Plattformen wirklich nur das Geld an, dass du im Krisenfall auch verschmerzen kannst. Bei dem einen ist es 1 % des Vermögens, bei einigen vielleicht 5 % und bei den besonders risikoreichen Anlegern 10 %. Mehr sollte es aber nicht sein. Ein Teil meines Reisekontos habe ich auf Bondora gepackt, aber ich kenne da die Risiken. Die eiserne Rücklage oder die Steuerrücklage lege ich dort unter keinen Umständen an. Es ist die Spitze des risikoreichen Teils deines Vermögens!
Und was nun?
Jetzt hast du erstmal alles gelesen, was man nicht oder nur begrenzt machen sollte. Vielleicht wäre die knallharte Olaf-Scholz-Lösung das Richtige? Das Geld einfach komplett unverzinst auf dem Girokonto zu lassen, um zuzuschauen wie Inflation oder die eigene Konsumgeilheit es schrumpfen lassen. Ok, das war jetzt sarkastisch, aber von allen Lösungen ist das die Dümmste. Ohne Risiko gibt es nunmal keine Rendite. Deswegen muss ich für mich persönlich mein eigenes Risiko-Rendite-Profil - vor allem auch für den risikoarmen Teil - erstmal festlegen.
Für mich persönlich habe ich die Entscheidung getroffen, trotz nur 0,05 % Zinsen auf dem Tagesgeldkonto einfach gar nichts zu ändern! Warum? Ganz einfach: Die Gesamtrendite meines breit aufgestellten Vermögens ist um 22 % in diesem Jahr angestiegen. Nur der Aktienanteil liegt sogar bei knapp 30 %. Selbst die P2P-Kredite reißen die Gesamtperformance mit 11 % runter. Warum sollte ich nun das Rendite-Risiko-Profil im risikoarmen Teil unnötig erhöhen, nur um dort vielleicht 0,65 % zu bekommen? Das macht doch überhaupt keinen Sinn.
Wichtig ist doch, dass der risikoreiche Teil die Rendite bringt und der risikoarme Teil verhindert, dass mein Vermögen im Krisenfall fällt wie ein Stein. Und dass ich im Bedarfsfall (Auto oder Waschmaschine kaputt) ohne Liquiditätsprobleme das ausgleichen kann. Nix sonst!
Jeder ist da anders gepolt und hat ein anderes Rendite-Risiko-Profil. Aber selbst mit einem minimalen Aktienanteil von 10 % habe ich eine deutlich höhere Rendite als 84 % aller Deutschen, die nicht in Aktien investieren - und vor allem als unser renditefeindlicher Finanzminister. Und das bei überschaubaren Risiko. 90 % des Vermögens können da zu 0,05 % angelegt sein, wenn ich dafür mit dem risikoreichen Anteil 24 % mache ( durchschnittliche YTD-Rendite unterschiedlicher MSCI World ETFs 2019). Das ist der Hebel! Über die Jahre kannst du dann immer noch den risikoreichen Anteil erhöhen und so die Schwankungen besser aushalten. |
| In der Stille liegt dein Weg
Generell bin ich eh der Meinung, dass man sich über einen Renditeunterschied von einem Prozent nicht zu viele Gedanken machen sollte. Viel wichtiger ist es, darauf zu achten, dass man mit seiner Geldanlage ruhig schlafen kann, weil die eiserne Rücklage vieles abfedert. Und dass man darauf achtet, sich selbst weiterzuentwickeln, um so die Rendite zu vervielfachen. Was ist dann dieses eine Prozent Unterschied bei der Rendite? Nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein.
Diesen Punkt hat mir das Buch "In der Stille liegt dein Weg" vom amerikanischen Autor Ryan Holiday* wieder einmal sehr deutlich gezeigt. Er hat schon mehrere Bestseller geschrieben. In diesem Buch geht es darum, stabil zu sein, während die Welt sich gefühlt immer schneller dreht. Er nutzt sehr anschauliche Beispiele, die beim Leser nachhaltige Bilder erzeugen. Um so erstaunter war ich, dass hier nicht die Esoterik-Schiene gefahren wird, wie man sie von einem solchen Titel erwartet.
Wir beschäftigen uns viel zu häufig mit Dingen, die uns überhaupt nicht weiterbringen. Egal, ob das nun die Zinsen auf dem Tagesgeldkonto, fallende Aktienkurse oder der nervende Job ist. So haben wir Probleme durchzuschlafen und uns auf einzelne Dinge zu fokussieren. Bei mir wird es so langsam besser, aber dieser Prozess dahin dauerte ziemlich lange.
Hier hilft tatsächlich der Austausch mit anderen Menschen, das Lesen/Anhören von Biographien oder auch das Hören von Podcasts ungemein. Ich habe aus meinen eigenen Podcast-Interviews von den Interviewpartnern schon so viel mitnehmen und umsetzen können. Im direkten Umfeld findet man solch' inspirierende Leute eher weniger.
"Finde Menschen, die du bewunderst, und frage sie, wie sie es dahin geschafft haben, ist schon ein Zeichen, dass man auf einem guten Wege ist, Weisheit zu erlangen" Ryan Holiday, Seite 70
Ich lerne beispielsweise auch viel von meinen Bloggerkollegen. Mit vielen von ihnen bin ich im stetigen Austausch und lade deswegen einige von ihnen auch in den Podcast ein. Auch wenn einige Leute behaupten, "alle Finanzblogger seien gleich" und "kennste einen, kennste alle" ist das totaler Quatsch.
Über die Jahre sind wir alle gewachsen, standen vor vielen Herausforderungen und haben uns weiterentwickelt. Damit einher geht dann auch ein veränderter Fokus, neue Strukturen oder sogar die komplette Selbstständigkeit. Warum sollen wir diese Erfahrungen nicht weitergeben, damit sich jede/r für sich passende Aspekte herauspickt.
"Füge dem Ganzen noch Erfahrungen und Versuche hinzu. Setz dich schwierigen Situationen aus. Nimm Herausforderungen an. Mach dich mit dem Unbekannten vertraut. So erweiterst du deinen Horizont und deine Erkenntnis." Ryan Holiday, Seite 70
Damit du auch einige Anregungen zu Weisheit, Stille und mehr Produktivität erhältst, verlose ich 3 Exemplare vom neuen Buch von Ryan Holiday. Wer eins der Exemplare gewinnen möchte, schickt einfach bis zum 27.11.2019 um 15 Uhr eine E-Mail mit dem Betreff "In der Stille liegt mein Weg!" an gewinnspiel@finanzrocker.net. Aus allen Einsendungen werde ich die drei Gewinner/innen ziehen. Jede/r kann nur einmal mitmachen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Es lohnt sich immer wieder das große Ganze im Blick zu behalten und sich nicht nur in Teilaspekten zu verheddern. |
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| | In diesem Wochenrückblick muss ich mal etwas Dampf ablassen, denn die letzten beiden Wochen standen ganz im Zeichen von EU-Richtlinien. Vielleicht ist dir aufgefallen, dass auf meinem Blog jetzt immer so ein nerviges Cookie-Pop-up kommt. Einige von euch haben mich schon angeschrieben, was diese nervigen Cookie-Banner denn sollen und warum sie es ständig neu bestätigen müssen. Das allein ist ja noch harmlos, denn dahinter stecken viele Stunden Programmierarbeiten von einem Spezialisten, der versucht hat, die E-Privacy-Richtlinie umzusetzen. Die soll im nächsten Jahr kommen und hat auf Blogger und die Blogfunktionalität einen immensen Einfluss.
Jedenfalls funktionierten einige Sachen in meinem Blog für eine gewisse Zeit nicht und teilweise musste es mehrfach weggeklickt werden. Das fängt an mit dem Podcast-Player, geht über die YouTube-Videos und Amazon-Kästen und endet bei den Blogstatistiken.
Natürlich kann ich nachvollziehen, dass der Einfluss von Datenkraken wie Google oder Facebook gestoppt werden muss. Warum muss YouTube wissen, was die Besucher auf meinem Blog machen? Was geht es PayPal an, was Besucher auf meinem Blog machen? Mein Kaffeekassen-Spenden-Button setzte nämlich unverständlicherweise einen Cookie. Deswegen ist er rausgeflogen. Aber: Nicht jeder Cookie ist böse!
Gerade mein Podcastplayer benötigt den Cookie, um das Hörverhalten anonymisiert zu speichern, weil der Player über einen Einbettungscode eingefügt wird. Sonst gibt es eben auch keinen Podcastplayer zu sehen, wenn Du keine Cookies akzeptierst. Lässt sich für diverse andere elementar wichtige Cookies anwenden. Über die Hälfte der Newsletter-Abonnenten kamen beispielsweise über mein Pop-up. Das ist ab sofort nicht mehr sichtbar, wenn du keine Cookies setzen lässt.
Deswegen meine Bitte: Schimpft nicht über nervige Pop-ups, wenn sie euch auf den Keks gehen. In diesem Fall ist es eine Vorgabe, die spätestens nächstes Jahr umgesetzt werden muss. Wenn das so weitergeht, schaffen die Bürokraten aus Brüssel irgendwann das Internet wirklich noch ab. Vielen kleineren Bloggern ist das noch gar nicht bewusst, was für Auswirkungen das künftig auf ihren Blog haben wird. Von den Kosten will ich hier noch gar nicht sprechen.
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Podcast-Finale
Morgen gibt es die letzte Themenfolge von "Der Finanzwesir rockt" in diesem Jahr. Es geht um das Vermieten von Immobilien mit allen Vor- und Nachteilen. Da haben wir uns zwei sehr spannende Gäste eingeladen, die sehr unterschiedlich agieren und die nicht so viele bei dem Thema auf dem Zettel haben.
Anfang Dezember geht es beim Finanzrocker-Podcast weiter. Dann habe ich einen Fondsmanager einer großen Vermögensverwaltung zu Gast. Wir sprechen in knapp 60 Minuten über Nachhaltigkeit, nachhaltiges Fondsmanagement und die Abkürzungen ESG, SRI sowie SDG.
Jetzt wünsche ich dir erstmal einen schönen November-Sonntag und eine tolle Adventszeit. Den nächsten Finanzrocker-Backstagepass gibt es vor Weihnachten. |
| Disclaimer: Vom Versender dieses Newsletters gehandelte Aktien, ETFs, P2P-Kredite, Anleihen und Fonds sind immer mit Risiken behaftet. Alle Texte sowie die Hinweise und Informationen stellen keine Anlageberatung oder Empfehlung dar. Sie wurden nach bestem Wissen und Gewissen aus öffentlich zugänglichen Quellen übernommen. Alle zur Verfügung gestellten Informationen (alle Gedanken, Prognosen, Kommentare, Hinweise, Ratschläge etc.) dienen allein der Bildung und der privaten Unterhaltung.
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