Liebe(r) Friend,
oh Mann… ich nehme nun schon den dritten Anlauf, um Dir heute endlich den Raus-aus-dem-Stress-Impuls zu schreiben. Und zum Dritten Mal finde ich den Anfang nicht. Das ist doof… habe ich doch den Anspruch, Dir wertvolle Impulse zu senden. Zwei Mal bin ich meiner Intuition gefolgt: „Okay es passt jetzt gerade nicht. Es ist etwas Anderes dran.“ Heute, beim dritten Anlauf, war ich kurz davor „aufzugeben“ und kurz davor, die Post nochmal ein paar Tage vor mir herzuschieben. "Nein, das geht nicht." Für mich stellt das ein Stressfaktor dar: Weiterhin im Kopf mit mir rumtragen „Impuls schreiben. Impuls schreiben! Impuls schreiben!!!“
Aufgeben, bzw. aufschieben: Keine Option. Also greife ich doch lieber in die Coaching-Schatzkiste und stelle mir selbst eine Frage: Woran liegt es, dass ich eine Schreibblockade habe? Und in diesem Moment, in dem ich mir die Frage gestellt habe, kommt ein Gefühl in mir auf. Ich bin aufgeregt! Ich bin tierisch aufgeregt! Freudig aufgeregt! Na klar! Da ist so viel Aufregung in mir, sodass ich mich gar nicht konzentrieren KANN! Ist doch logisch.
Warum ich aufgeregt bin? Lass mich erst weiterschreiben, denn zunächst geht es hier um Dich.
Mein Impuls für Dich:
Erkennst Du, wie ich in meinem Beispiel für mich gesorgt habe? Ich schreibe ja häufig in meinen Texten „Stress entsteht im Kopf“. Und so ist es:
Wie häufig kommt es vor, dass Du Dich nicht gut fühlst, weil Du irgendetwas vermeintlich „nicht auf die Reihe bekommst“? Weil Du Dich gefühlte hundert Mal daran erinnerst „Ich muss noch xyz tun.“ Du fühlst Dich überfordert oder sogar ungenügend. Kein schönes Gefühl.
Und schau, wie einfach es sein kann, sich aus diesem blöden, stressmachenden Gefühl und dem Gedankenkarussell heraus zu holen. Diesmal war es nur eine einzige Frage! Das Geheimnis der Frage ist: Stelle Dir selbst offene Fragen. Das sind die Fragen, die mit „W“ beginnen:
Was, wie, wodurch, womit, wozu, woran, welche(s)…
In meinen Kommunikations-Trainings sage ich immer „Offene Fragen sind Tür-Öffner“. In diesem Fall ein Tür-Öffner zur Lösung Deines Problems.
Vermeide die Frage nach dem „warum“, denn die lässt Dich automatisch in die Vergangenheit blicken und dort wirst Du die Lösung nicht finden. Die Lösung liegt im Tun, im Machen und das liegt in der Gegenwart und in der Zukunft.
Meine Lösung heute sah folgendermaßen aus:
Ich habe mir die Frage gestellt: Woran liegt es, dass ich eine Schreibblockade habe?
Die Antwort fand ich in meinem Gefühl: Ich bin aufgeregt!
Das Gefühl des Aufgeregtseins habe ich mir eingestanden, nicht mit mir geschimpft, dass ich „aber trotzdem hier was auf die Reihe bekommen muss!“ Stattdessen habe ich
das Gefühl genutzt:
Ich habe Dir von meinem Aufgeregt sein geschrieben und schon war ich mitten im Thema und für Dich ist ein kleiner Impuls entstanden.
Fragen sind das wichtigste Werkzeug eines Coaches! Und damit kannst auch DU DIR im Selbstcoaching helfen!
Und weil ich immer wieder feststelle, dass viele Menschen – auch an einem Coaching Interessierte – nicht so recht wissen, was Coaching eigentlich ist, ob „man“ das wirklich braucht, ob es überhaupt etwas nützt, habe ich Coaching unter die Lupe genommen und von A bis Z beschrieben.
Wenn Du mir in den sozialen Medien folgst, hast Du eventuell 26 Posts von A bis Z wahrgenommen. Die Resonanz auf dieses „Coaching-ABC“ war sehr positiv und deshalb habe ich es in einem Blogartikel zusammengefasst:
Was ist Coaching? Wie funktioniert es? Was bringts? Das Coaching-ABC.
Dort findest Du unter „F“ einen extra Part zum Thema „Fragen – das wichtigste Werkzeug eines Coaches“.