wenn ich dich jetzt fragen würde „Friend, worauf bist du stolz?“ Würde dir auf Anhieb etwas einfallen?

Eltern sagen meistens „Auf mein(e) Kind(er)!“ Das ist wunderbar! Und was fällt dir noch ein?

Oft erlebe ich dann Stille. Schweigen.

Auch mir ist das die meiste Zeit meines Lebens schwergefallen. Ich erinnere mich an einen Moment, in dem mir das erstmals bewusst geworden ist:

2019:

Sieben Tage lang habe ich zu Fuß die Alpen überquert und über einen Gletscher einen 3.606 m hohen Gipfel erreicht. Ich habe viel dafür trainiert und es war eine genial krasse Erfahrung.

Wieder zu Hause traf ich einige Tage später meine jüngste Schwester (damals 18 Jahre jung). Sie wollte alles über die Alpenüberquerung wissen und dann kam diese eine Frage, mit der sie mich eiskalt erwischt hat:

Du bist jetzt doch bestimmt stolz auf dich, dass du das geschafft hast!?

Ich stand da, im Garten unter dem Apfelbaum. Es war Sommer und schön warm. Mein Mund stand offen und ich war sprachlos. Ich stammelte irgendetwas von

„Äh, puh, weiß nicht … sollte ich denn stolz sein?“ 

Meine kleine Schwester dazu:

„Na klar kannst du stolz auf dich sein!“

Das hat mich nachdenklich gemacht.

2024:

100 Dinge, auf die ich stolz bin, sind meiner Feder entsprungen. 100! Verrückt!

Und seit ich darüber geschrieben habe, sehe ich das Thema viel klarer. 

Auch bei meinen Kundinnen und Kunden:

Vor ein paar Tagen habe ich eine Kundin dabei ertappt, wie sie eine ihrer Leistungen ziemlich runtergespielt hat. Ich fragte sie: „Kann es sein, dass du glaubst, Stolz steht dir nicht gut?“ Sie schmunzelte und nickte. „Interessant“ sagte ich und „Das werden wir mal ändern.“ 😉

Was zwischen 2019 und 2024 bei mir passiert ist erfährst du im „druckfrischen“ Blogartikel. Darin stecken nicht nur meine Erkenntnisse und eine Reise durch mein Leben, sondern tatsächlich 100 Dinge, auf die ich stolz bin (mein Kopf geht gerade ab wie „Schmitz‘ Katze“, denn über Stolz zu sprechen ist mir immer noch ungewohnt.)

Wenn du nicht abgeschreckt bist: Viel Spaß beim Lesen.