Algorithmen beeinflussen unseren Alltag massgeblich. Nicht nur mit Video-Empfehlungen auf Netflix, auch in Form von Chatbots, automatisierten Kreditwürdigkeitsprüfungen oder Rekrutierungssoftware. Aus der Gleichstellungsperspektive wirft dies viele Probleme auf. Denn Künstliche Intelligenz ist weder neutral noch objektiv, sondern stützt sich auf vorhandene Daten, welche vielfach gesellschaftliche Ungleichheiten beinhalten und diese somit reproduzieren. So hat ein Recruting-Tool von Amazon, Bewerbungen von Männern als erfolgsversprechender eingestuft, weil in der High Technische Branche mehr Männer arbeiten. Muster erkannt, Muster übernommen, Diskriminierung automatisiert.
Wie können diese neuen Technologien so eingesetzt werden, dass sie die Geschlechtergleichstellung verbessern und ihr nicht zuwiderlaufen? Diese Frage greift die Fachzeitschrift der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen EKF in der Ausgabe 2024 «KI, Algorithmen und Geschlecht» auf. Artikel, Interviews und Porträts beleuchten einen blinden Fleck. Lesenswert! |