Wir haben es hier und andernorts mit lang schon sich drehenden Teufelskreisen zu tun, oder um mit Goethe zu sprechen, was: »Das ist der Fluch der bösen Tat, dass sie fortzeugend Böses muss gebären.«

Wie nun diesen Teufelskreis durchbrechen?

Jesus (ein Jude) hat es uns schon vor 2.000 Jahren gelehrt: Liebe deine Feinde.

Wo soll diese Liebe aber herkommen, wenn man tief verletzt und voller Hass ist? Der Israeli Shai Tubali legt es sehr schön dar in seinem Buch »Die 7 Herzgeheimnisse«. So lautet das dritte Herzgeheimnis: »Freiheit durch Vergebung: Vergebung ist ein Wunder, das dich freimacht«. Und an anderer Stelle heißt es: »Dein Herz weiß immer, was dein Verstand vergisst.«

Das Herz hat eine »göttliche Kammer«, wo es eine Verbindung zur Urquelle gibt, die ewig und heil ist. Und hier, in der Herzverbindung, die uns allen offensteht, ist der Quell der Heilung unserer persönlichen Traumata und all der Verwundungen der Welt.

Einen ähnlichen Zugang zum Reich des Friedens bieten die Essener-Meditationen, in denen es etwa heißt: »Dann soll der Menschensohn [»Sohn« ist hier nicht geschlechtlich gemeint] den Frieden mit den anderen Söhnen der Menschen suchen, sogar mit den Pharisäern und Priestern, sogar mit den Bettlern und Heimatlosen, sogar mit den Königen und Herrschern. […] …denn das Heilige Gesetz ist für alle das gleiche.«

In diesem Sinne bleibe ich

mit dem Wunsch für alle: Verbindet Euch mit dem Herzen!

Herzlichst

Euer

Andreas Lentz