heute noch durchweg gängige Narrative sind das beliebte »der
Mensch als Krone der Schöpfung« oder auch die Erzählung von der Überlegenheit
der »Zivilisierten« über die »Wilden«. Diese beiden Narrative haben allerdings
deutliche Risse bekommen und werden hinterfragt angesichts unserer
»Technik-Besoffenheit« und ihren nicht mehr zu übersehenden Folgen.
Dass es hier nicht mit ein paar Kurskorrekturen getan sein
wird, sondern dass ein Paradigmenwechsel zu einer Überlebensfrage für die
Menschheit und den Planeten als Ganzes geworden ist, wird immer mehr Menschen
klar. Und so trifft es sich gut, dass erneut eine Abordnung von Kogi-Ältesten
nach Europa kommt, um uns »unseren Kopf ein wenig zurechtzurücken«, um es salopp
zu sagen.
In diesem Zusammenhang weise ich gerne wieder einmal auf
unsere beiden Kogi-Titel hin, die Ihr per Klick unten genauer anschauen könnt.
Und hier ist der Link zu allen Veranstaltungen mit den Kogi www.lebendigezukunft.org/kogi-reise-stationen/,
die vom 31. August bis 25. September im deutschsprachigen Raum unterwegs sein
werden.
Dabei geht es explizit auch um das Überleben der Kogi und
ihrer Kultur selbst; sie verstehen sich als Hüter des Herzens der Erde, und so
sorgen sie dafür, dass die Lebenskraft der lebendigen Erde gestärkt wird. Dazu
brauchen sie – widersinnig genug – Geld: Nämlich Geld, um das Land, das man
ihnen gestohlen hat, zurückkaufen zu können.
Ein Tal, das durch Siedler vollständig degradiert worden war,
haben sie zum Beispiel in einen blühenden Garten mit fließenden Bächen
zurückverwandelt – das ist die Art Technik, die wir heute brauchen!
Und es ist eine Technik, die auf überaus erhebende Weise »trunken«
macht; denn was gibt es Glücklichmachenderes als das Einssein in der Natur und
mit der Erde?