Subject: Warum jedes Team Werte braucht – und wie können diese entwickelt werden

Werte

Welche Werte sind Ihnen am wichtigsten? - Diese einfache Frage kann zu authentischen Antworten der Mitarbeiter führen. Mit empfänglichem Zuhören können die Mitarbeiter mitteilen, was für sie am wichtigsten ist.

 

Dies sind wertvolle Informationen, da sich unsere Gesellschaft, der Einfluss von Unternehmen und die persönlichen Bedürfnisse und Vorlieben in den letzten drei Jahren verändert haben. 

Einzelpersonen, Kunden und Unternehmen müssen neu bewerten, was sie von Ihnen und Ihrem Unternehmen wollen oder brauchen.

 

John Coleman, Autor von Harvard Business Review Guide to Crafting Your Purpose, empfiehlt, dass eine Reihe einfacher Fragen helfen können, den Prozess zu beginnen.

 

Mission: Was ist der Kernzweck unserer gemeinsamen Zusammenarbeit? Warum gibt es uns und was tun wir?

 

Vision: Was wollen wir gemeinsam erreichen? Langfristige Bestrebungen. 

 

Werte: Welche Grundprinzipien leiten die Art und Weise, wie wir als Kollegen und für unsere Kunden zusammenarbeiten?

 

"Werte sind der moralische Kodex einer Organisation - die Regeln, die alle annehmen und einhalten, die die Ethik der Menschen in der Organisation widerspiegeln und jeden für den richtigen Verhaltensstandard verantwortlich machen."

 

Ein Blick darauf, was sich seit Beginn der Pandemie verändert hat, kann zu durchdachten Einblicken in die sich verändernde Kultur und Prioritäten führen.

 

Wenn sich Mitarbeiter mit der Mission und den Werten ihres Arbeitsplatzes im Einklang fühlen, steigt die Teamleistung und die Arbeitszufriedenheit.


Warum jedes Team Werte braucht – und wie können diese entwickelt werden

 

Im Unternehmenskontext hat Wertearbeit eine große Bedeutung. Sie und Ihre Mitarbeiter sind Teil eines Unternehmens, das in der Regel eine Wertekultur geschaffen hat. Werte stifte Identität. Unternehmenswerte geben Orientierung für unser tägliches Handeln und den Umgang mit Kollegen, Kunden und Partnern, bestimmen unser tägliches Arbeiten, steigern die Effizienz, regulieren unser Verhalten, bilden die Grundlage der Zusammenarbeit und sorgen für Zusammenhalt. Werte sind recht stabile Orientierungspunkte im Leben eines Menschen.

 

Wer Mitarbeiter erreichen oder gar motivieren möchte, braucht Kenntnis von deren Werten, davon, was die Mitarbeiter bewegt. Wenn wir um ihre Werte wissen, können wir motivierende Arbeitsbedingungen schaffen. „Wird ein Mitarbeiter ohne Werteorientierung geführt, kann auch er auf Dauer weder gesund noch zufrieden bleiben, weil die Voraussetzungen nicht stimmen. Seine Werte und somit seine inneren Motivatoren werden sprichwörtlich mit Füßen getreten. Er kündigt innerlich, bringt nicht mehr die Leistung, die von ihm erwartet wird, und wird das Unternehmen verlassen (müssen)“ (Krumm, 2014).

 

Die Probleme unserer Zeit sind oftmals die Folge nicht gelebter Werte. „Werteorientiert führen heißt, nicht nur die eigenen Werte zu kennen (Führungskräfteleitbild), sondern auch die des Unternehmens (Unternehmensleitbild), der Mitarbeiter (Mitarbeiterleitbild) und der Kunden bzw. des Markts“ (Bär et al., 2010). Denn jeder von uns hat seine persönlichen Werte, die unser Denken und Handeln prägen. Ein persönlicher Wert ist etwas, was für mich gut ist, was mich angeht, woran mein Herz hängt. Werte sind das, was wir für lebenswert halten. Werte bestimmen die Bedingungen, unter denen es gut für uns ist, zu leben. Werte lösen Gefühle in uns aus.

 

Literatur: Krumm, R. (2014) Erfolg durch werteorientierte Führung. In: Seiwert, L. (Hrsg.) Die besten Ideen für erfolgreiche Führung: Erfolgreiche Speaker verraten ihre besten Konzepte und geben Impulse für die Praxis. Gabal, Offenbach, S. 35-43.

 

👉 Weiterlesen: https://antje-heimsoeth.com/warum-jedes-team-werte-braucht-und-wie-koennen-diese-entwickelt-werden/

Herausforderung Change: Wie werteorientierte Führung weiterhelfen kann

 

Wertearbeit hat eine große Bedeutung

Der Wandel, neudeutsch Change, ist omnipräsent in Deutschlands Unternehmen. Firmen ziehen in neue Gebäude, Mitarbeiter bekommen neue Aufgaben, es werden neue Ziele und neue Werte definiert, es herrscht Fluktuation und die Digitalisierung schreitet weiter voran. Im Change Management sind Mitarbeiter tief verunsichert: Welche Aufgaben bekommen sie, wie geht es für sie weiter, droht ihnen der Arbeitsplatzverlust? Mit dieser Unsicherheit geht oft Angst einher. Und auf Angst reagieren Menschen klassisch mit drei verschiedenen Verhaltensweisen: Flucht, Lähmung oder Angriff. Am meisten verbreitet als Reaktion von Mitarbeitern im Change ist die Lähmung. Hier kommt den Führungskräften eine wichtige Rolle zu: Sie müssen die Freude am Tun wieder wecken und ihr Team aus der Schockstarre herausführen. Sie müssen dafür sorgen, dass der Einzelne wieder Sinn in seinen Aufgaben erkennt.

 

Die innere Haltung der Führungskraft kann andere zu einem gewissen Teil motivieren, der weitaus größere Teil der Motivation entspringt jedoch aus dem eigenen Inneren des einzelnen Mitarbeiters. Dabei wirkt mit, welche Werte und Bedürfnisse jeder hat. Doch wenn ich in Unternehmen im Einsatz bin und dort Führungskräfte nach ihren Werten und denen des Unternehmens frage, bekomme ich keine oder nur zähe Antworten. Die Werte scheinen nicht präsent zu sein. Dabei sind sie unbewusst sehr entscheidend fürs Handeln oder Verharren, fürs Akzeptieren oder Ablehnen, fürs Voranstreben oder Querschießen.

 

Klaffen die Werte des Unternehmens und die Werte der Führungskraft oder des Mitarbeiters weit auseinander, kommt es zu Wertekonflikten. Und Konflikte mit den eigenen Werten oder den Werten des Unternehmens belasten und können die Gesundheit beeinträchtigen. Werteverluste machen Angst und erzeugen Abwehrmechanismen wie Aggression und Regression. Im Unternehmenskontext hat Wertearbeit deshalb eine große Bedeutung.

 

👉 Weiterlesen: https://antje-heimsoeth.com/herausforderung-change-wie-werteorientierte-fuehrung-weiterhelfen-kann/

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Online Kurs Positiv Führen

Nicht jede Führungskraft wird als Leader geboren. Zu einer Führungskraft, die vorangeht, die andere mitreißt und dabei weder die Umstände, noch die Möglichkeiten – und schon gar nicht das Ziel aus den Augen verliert. Manchmal rutscht man einfach hinein in die Führungsverantwortung – und merkt oft zu spät, dass man als Persönlichkeit noch gar nicht so weit ist. Umgekehrt merkt man manchmal erst mit etwas Abstand, dass jemand sich als starke Führungskraft gezeigt hat – ohne auf dem Papier eine zu sein.

Kein Wunder, denn Persönlichkeit zu definieren ist ebenso schwierig wie pauschal zu sagen, was eine gute Führungskraft ausmacht. Auch wenn es natürlich Eigenschaften gibt, die wir starken Persönlichkeiten zuschreiben: Authentizität, Durchsetzungskraft, Fleiß, Mut, Optimismus, Zuversicht, Selbstdisziplin, Verantwortungsbewusstsein, Überzeugungskraft oder Zielstrebigkeit, …, wichtig ist vor allem eines: Die Bereitschaft, sich selbst immer wieder zu reflektieren, Handlungsmuster wahrzunehmen und diese Erkenntnisse als Basis für die Bereitschaft zur ständigen Veränderung und persönliches Wachstum zu nutzen.

Vertrauen entscheidet

Der Kern von Erfolg im Unternehmen und von Erfolg auf dem Markt ist Vertrauen. Sich selbst etwas zuzutrauen für die eigene Karriere als Führungskraft, Gründer, Selbstständiger oder Unternehmer, aber auch das Vertrauen in andere ist heute wichtiger denn je.

Wie diese positive Spirale in Gang kommt, darüber gibt das Buch Auskunft.

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