Was wäre, wenn Sie keine Angst hätten?
Was würden Sie tun, wenn Sie sich mutiger fühlen würden?
Es klingt einfach, aber es ist eine wirkungsvolle Coaching-Frage, die ich gerne nutze. Es lädt Sie ein, nicht nur darüber nachzudenken, wo Sie bereits Mut beweisen, sondern auch darüber, wo Sie sich möglicherweise noch zurückhalten.
Wir alle haben Momente des Zögerns. Vielleicht ist es etwas scheinbar Kleines, etwa die Wahl eines bekannten Gerichts in einem Restaurant gegenüber einem neuen, das Ihre Neugier weckt.
Vielleicht geht es aber auch um wichtigere Entscheidungen, wie zum Beispiel die Entscheidung, in Momenten der Frustration oder wenn man das Gefühl hat, Unrecht getan zu haben, zu schweigen.
Und dann sind da noch die lebensverändernden Entscheidungen, vor denen wir stehen, wie der Gedanke, den Job oder die Karriere zu wechseln – ein Gedanke, der zwar bestehen bleibt, aber nie Wirklichkeit wird.
Warum halten wir uns zurück?
Oft ist es Angst. Angst vor dem Unbekannten, Angst vor dem Scheitern oder vielleicht Angst davor, was andere denken könnten – Angst vor ihrem Urteil oder Spott.
Hier kann Mental Coaching enorm helfen. Es geht um mehr als nur darum, sich Ängsten zu stellen. Es geht darum, sie zu verstehen, zu analysieren und mentale Strategien zu erlernen, um mit ihnen umzugehen.
Praktische Tipps, um Mut aufzubauen
Ich ermutige Sie, über die Bereiche in Ihrem Leben nachzudenken, in denen Sie etwas mutiger sein könnten. Hier sind ein paar Schritte, die Ihnen den Einstieg erleichtern:
1. Identifizieren Sie, was Sie zurückhält: Erkennen Sie zunächst an, was Sie vermeiden und aus welchen Gründen. Ist es Unbehagen? Angst vor einer Bewertung? Das Potenzial zum Scheitern?
2. Visualisieren Sie den Erfolg: Stellen Sie sich das Best-Case-Szenario vor. Wie sieht es aus, nachdem Sie diese mutige Entscheidung getroffen haben? Visualisierung ist ein wirkungsvolles Werkzeug, das Ihnen dabei helfen kann, Ihr Mindset von Angst auf Möglichkeit umzustellen.
3. Fangen Sie klein an: Bei Mut geht es nicht unbedingt um große Sprünge. Mit der Zeit bauen sich kleine mutige Taten auf, die Ihnen dabei helfen, Selbstvertrauen zu entwickeln. Wählen Sie diese Woche eine kleine Sache aus, die Sie herausfordert, und probieren Sie sie aus.
4. Denken Sie über vergangene Erfolge nach: Erinnern Sie sich an Zeiten, in denen Sie mutig waren und alles gut lief. Was können Sie aus diesen Erfahrungen über Ihre aktuellen Herausforderungen lernen?
5. Suchen Sie Unterstützung: Sie sind nicht allein. Sprechen Sie mit Freunden, der Familie oder einem Trainer über Ihre Wünsche. Manchmal kann die bloße Äußerung Ihrer Ängste ihre Macht schwächen.
Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst - es ist die Beherrschung der Angst. Egal, ob Sie sich für etwas Neues auf der Speisekarte entscheiden, sich zu Wort melden, wenn Sie etwas stört, oder sogar über eine neue Karriere oder einen neuen Lebensweg nachdenken – jede mutige Tat ist ein Schritt in Richtung eines erfüllteren Lebens.
Lassen Sie uns die Möglichkeit annehmen, was passieren könnte, wenn wir uns dafür entscheiden, mutiger zu sein. Wenn Sie bereit sind, diese Möglichkeiten weiter zu erkunden und Hilfe bei den ersten mutigen Schritten benötigen, bin ich hier, um Sie dabei als Mental Coach zu begleiten – nehmen Sie Kontakt mit mir auf.
Denken Sie daran: Jeder mutige Akt, egal wie klein, ist ein Sieg, der es wert ist, gefeiert zu werden. Was wird Ihre mutige Tat diesen Monat sein?
Ich wünsche Ihnen einen mutigen Monat,
herzlich
Antje Heimsoeth