„Gesundheit bekommt man nicht im Handel, sondern durch den Lebenswandel“
Das Zitat stammt von Sebastian Kneipp und beschreibt, vor allem im Umgang mit chronischen Erkrankungen, eine der wichtigsten Grundregeln, für nachhaltige Gesundung.
Klar, es gibt meist den einfachen Weg ein oder zwei Tabletten einzunehmen und Symptome zu unterdrücken. Diese Variante ist sehr verlockend, birgt aber immer das Risiko von Nebenwirkungen und einer weiteren Verschlechterung im Laufe der Zeit.
Natürlich gibt es Krankheiten, bei denen ein medikamentöser Ansatz unumgänglich ist. Aber selbst bei diesen Erkrankungen ist es sinnvoll, auch den eigenen Lebensstil zu durchleuchten und zu schauen, wo Verbesserungspotenzial vorhanden ist.
Sport
Keine Sorge, ich fange heute nicht wieder an, von den vielen Vorteilen von Sport zu erzählen, die dürften die meisten von euch mittlerweile mehrfach von mir gehört haben 😉
Nein, heute geht es mir um ein kleines Beispiel:
Diese Woche kam eine meiner Patientinnen zur Behandlung, mit der ich schon länger daran arbeite, ein regelmäßiges Training in den Alltag einzubauen. Für das Training gibt es mehrere gesundheitliche Gründe, die an dieser Stelle nicht so wichtig sind.
Wie so oft, gab es verschiedene Hürden, die sich in ihrem Kopf aufgebaut hatten:
Weitere Probleme, die zum Teil bei ihr eine Rolle spielten, die ich zum Teil aber auch von anderen Patienten mit ähnlichen Problemen kenne:
Ich bin zu träge und es ist nach langer Zeit, ohne Sport, schwierig ins Machen zu kommen.
Es ist unangenehm als Trainingsanfänger im Fitnessstudio zu starten, was denken andere.
Diese mentalen Hürden abzubauen ging nicht von jetzt auf gleich. Über einen längeren Zeitraum haben wir gemeinsam daran gearbeitet Lösungen zu finden und auch ihr persönliches warum zu definieren.
Und nein, mir geht es jetzt nicht darum, welche gesundheitlichen Vorteile sie davon hat. Sie hat ein kleines Kind, was sehr aktiv ist. Sie kommt aktuell noch hinterher, weiß aber, dass sie jetzt anfangen muss etwas zu tun, damit das so bleibt.
Diese Woche schilderte sie mir dann, wie sie es bei den letzten Trainingseinheiten übertrieben hatte und pausieren musste. Satzpausen weglassen, um Zeit zu sparen ist nicht immer die beste Taktik.
Ihren Trainingsplan, den sie vom Fitnessstudio bekommen hat, haben wir etwas angepasst und besprochen, was sie tun kann, wenn es zeitlich zu knapp wird.
Für mich ist aber auch dieses positive Umgehen mit Fehlschlägen ein sehr gutes Zeichen, denn es heißt das die Umsetzung genug Schwung aufgenommen hat, dass ein Lebenswandel stattfinden kann.
Blog
Auch beim Blogartikel diese Woche geht es um ein Krankheitsbild, bei dem man es selbst zu einem sehr großen Teil in der Hand hat, es zu lindern. Es geht um nächtliches Zähneknirschen oder auch aufeinanderpressen der Zähne, den sogenannten Bruxismus.
Im Artikel erfährst Du auch, was Du selbst tun kannst. Wie immer findest Du unter dem Blogartikel auch die Links zu YouTube und diversen Podcastanbietern.