Subject: Es wird nichts so heiß gekocht, wie es gegessen wird.

Viele Meldungen, die durch die Presse geistern, sind eher schlecht im sachlichen Informieren. Vielfach wird eher Panik geschürt und negative Meldungen überwiegen die positiven massiv.

Das wissen die meisten von uns nicht erst seit Corona.


Für mich einer der beiden Gründe, warum ich Nachrichtensendungen nur sehr unregelmäßig konsumiere. Vieles kann ich online im Newsfeed schneller überfliegen. Bei für mich interessanten Themen suche ich sowieso noch nach mehr Informationen.


Im Gruppencoaching, einer Fortbildung zum Thema Marketing, kamen wir heute allerdings auf ein Thema, was in letzter Zeit mal wieder vermehrt durch die Medien geht.



Abschaffung des Heilpraktikers

Einer der Gründe ist das Gutachten, was die Bundesregierung in Auftrag gegeben hatte. Dieses kommt unter anderem zu dem Schluss, dass ein großer Reformbedarf in diesem (meinem) Beruf notwendig ist.


Die Kritiker des Heilpraktikerberufs feuern entsprechend mal wieder laut, dass der Beruf abgeschafft werden sollte.


Und die Diskussionen bzw. Kommentare sind mal wieder vielfach auf einem Level, was in meinen Augen unterirdisch ist.



Warum mich das relativ kaltlässt

Selbst wenn es zu einer Abschaffung des Berufs kommen sollte, ist es mehr als unwahrscheinlich, dass die bestehenden Heilpraktiker den Beruf wechseln müssten. Ein Bestandschutz wird sogar von vielen Kritikern öffentlich akzeptiert.


Doch selbst die Abschaffung halte ich für sehr unwahrscheinlich, da ein sehr hoher Prozentsatz der Bevölkerung regelmäßig zum Heilpraktiker geht. Es sich unnötigerweise mit diesen Wählern zu verscherzen, traue ich der Politik, bei allen Fehlern, die sie aktuell hat, nicht zu.



Wie stehe ich zu dem Thema

Kurz gesagt finde ich, dass eine Abschaffung erst dann gerechtfertigt wäre, wenn das Gesundheitssystem komplett umgekrempelt wird und eine vernünftige Versorgung gewährleistet ist. Das beinhaltet unter anderem, dass medizinisches Personal Zeit für die Patienten hat und nicht wie heutzutage, wo es beim Arzt schon selten ist, wenn er 5 Minuten Zeit pro Patient hat.


Reformen am Heilpraktikerberuf sehe ich allerdings auch als längst überfällig an. Meiner Meinung nach muss sowohl die Ausbildung (die derzeit nicht geregelt ist) als auch die Prüfung deutlich überarbeitet werden.


Meiner Meinung nach sollte es verpflichtend sein, dass man nur die Dinge anwendet, für die man auch eine solide Ausbildung hat. Aktuell kann theoretisch ein Heilpraktiker oder auch Arzt nach einem Wochenendkurs Osteopathie anbieten bzw. muss strenggenommen nicht mal diesen Kurs besucht haben.


Ich werde das ganze nächste oder übernächste Woche auf meinem YouTube-Kanal nochmal genauer kommentieren. Wenn Du Fragen zu dem Thema hast, schreib es mir gerne und ich nehme diese mit der Antwort in das Video mit auf.



Ich wünsche Dir noch einen schönen Sonntag und morgen einen guten Start in die neue Woche


Etienne


PS: Der zweite Grund, warum ich keine Nachrichtensendungen konsumiere ist, dass es in den Nachrichten fast nur um Negativmeldungen geht und positives hier zu wenig Platz findet.


URL: osteo-ries.de


Kontakt: osteo-ries.de/kontakt


Terminvereinbarung: Link


Powered by:
GetResponse