Liebe Leserinnen und Leser,
der Sommer ist in vollem Gange und bald werden indigene Völker wieder das Pachamama-Fest zu Ehren von Mutter Erde feiern, um ihr für die reichen Gaben zu danken. Auch in unserem Kulturkreis hat sich dieser Brauch gegen Ende Spätsommer als Erntedankfest erhalten.
Dankbarkeit impliziert eine Beziehung. Sie ist ein Zeichen für eine tiefe Verbindung. Und diese Verbindung zur Erde und zur Natur, die im Laufe von Kolonialisierung, Industrialisierung und Konsumismus fast verloren gegangen ist, gilt es wieder herzustellen. Dabei kommt uns die moderne Quantenphysik zur Hilfe:
»Alles ist verbunden. Die größte Tragödie der menschlichen Existenz ist die Illusion der Getrenntheit«, wusste bereits Albert Einstein. Und Vandana Shiva, die selbst in Quantenphysik promovierte, ergänzt: »Es ist die Einheit, die Verbundenheit, die die Realität ist«.
Das Übel in der Welt beginnt mit dem Verlust von Beziehungen. Beziehung ist Realität. Trennung und Reduzierung auf ein Objekt sind eine gewalttätige Illusion, die zur Rechtfertigung von Zerstörung und Plünderung der natürlichen Ressourcen verwendet wird. So die Gedanken von Dr. Shiva, die sie in einem tiefgehenden Gespräch mit Gerald Häfner teilt. Das Video dazu ist soeben bei Goetheanum TV erschienen. Wir haben es am Schluss dieses Newsletters für Sie verlinkt.
Zudem sind aktuell zwei Bücher im Neue Erde Verlag erschienen, die Beiträge von Dr. Shiva enthalten. Auf ein weiteres Werk von ihr selbst dürfen wir uns in absehbarer Zeit ebenfalls freuen. Dazu aber mehr in einem der nächsten Newsletter.
Wir hoffen, Ihnen mit unseren Lese- und Video-Tipps rund um Vandana Shiva wieder neue Inspiration und frische Impulse geben zu können und wünschen Ihnen einen guten und beziehungsreichen Restsommer!
Mit erddemokratischen Grüßen,
Ihr vandana-shiva.de Team