Subject: ZWG Newsletter April 2025

Liebe Zero Wastler*in,


der April, der April, der macht, was er will. Oder doch nicht?! Was das Wetter angeht bestimmt, aber mit unserem Newsletter kann er nicht machen, was er will. So schauen wir völlig bewusst und mit großem Stolz auf unseren neuen Zusammenschluss mit der Klima-Allianz Deutschland. Wir sind jetzt Mitglied des Bündnisses und freuen uns auf hoffentlich viele neue Kooperationen. Außerdem können wir einen Aktionstag feiern, an dem wir alle ein Zeichen für die Umwelt setzen können und die Deutsche Umwelthilfe fährt einen Erfolg vor Gericht ein. Außerdem gibt es neue Regelungen für die Biotonne. Mehr Details erfahrt ihr hier in unserem Newsletter.


Viel Spaß beim Lesen wünscht das Team von Zero Waste Germany.

Alle Inhalte auf einen Blick

  • Werde Teil unseres Teams beim Filmfestival in Potsdam

  • Zero Waste Germany wird Mitglied in der Klima-Allianz Deutschland

  • Erfolgreiche Klage gegen Lidl

  • Der "Earth Day" - Ein Aktionstag für die Umwelt

  • Verpackungssteuer in Deutschland – Ein Überblick

  • Neue Regeln für die Biotonne – Verschärfung ab Mai 2025

  • Zero-Waste-Held

  • Neues aus Berlin: Bring Your Own

  • Neues aus Nürnberg

  • Neues von der AG Bildung

Einladung zum Plenum

Unser letztes Treffen im März hat intern stattgefunden, womit wir euch selbstverständlich nicht ausschließen wollten. Aber manchmal gibt es intern Dinge zu klären, die alle anderen nicht so wichtig sind. Damit wollen wir euch natürlich nicht langweilen. Allerdings würden wir uns sehr freuen, wenn ihr wieder bei unserem nächsten Plenum am 28. April 2025 ab 19 Uhr dabei wäret. Dieses startet wieder mit einem Impulsvortrag vom Mehrwegverband Deutschland e. V., der über die Vereinsarbeit und über das Bündnis mehrweg.einfach.machen sprechen wird. Im Anschluss wird es genügend Zeit für Fragen und Austausch geben. Ab ca. 20:00 Uhr sind wir wieder unter uns und machen mit unserem internen Plenum und unseren elf Mitgliedsvereinen weiter.

Einladung zum Strategiemeeting

Am 26. und 27 April 2025 werden wir uns zusammensetzen und unser weiteres Vorgehen im und um den Verein herum besprechen. Gemeinsam wollen wir neue Ideen entwickeln, wie wir das Thema Zero Waste weiter ausbauen und an die Leute bringen können. Es würde uns freuen, wenn möglichst viele Menschen physisch erscheinen, aber uns ist die Kurzfristigkeit durchaus bewusst. Deshalb fühlt euch auch herzlich eingeladen, per Zoom an unserem Treffen teilzunehmen. Jeder Impuls ist wichtig und wir freuen uns auf euch und euren Input. HIER BRAUCHE ICH NOCH MEHR INFOS: WO? UHRZEIT? :-)

Mitgliederversammlung

Save the Zeitraum


Es ist zwar noch ein bisschen hin, aber wir wollen hier schon mal auf unsere Mitgliederversammlung Ende des Jahres hinweisen. Noch haben wir kein Datum festgelegt, aber es wird nach Ende der letzten Sommerferien ab September/Oktober stattfinden.

Aktuelles aus dem Netzwerk

Werde Teil unseres Teams beim Filmfestival in Potsdam


Im Mai findet das Green Visions Filmfestival in Potsdam statt, und wir sind mit einem Gemeinschaftsstand vertreten. Am Samstag, den 24. Mai 2025, zwischen 12 und 18 Uhr möchten wir Zero Waste Germany dort sichtbar machen – und dafür brauchen wir noch Unterstützung.

Mit dabei sind bereits Roland von Zero Waste Nürnberg für Zero Waste Germany sowie Annika von a tip: tap e.V. – beide engagieren sich im Bündnis Exit Plastik. Wir freuen uns sehr auf diesen Tag, aber gemeinsam mit weiteren Unterstützer*innen macht der Stand nicht nur mehr Spaß, sondern wir können auch die Zeit sinnvoll aufteilen. Die Idee ist, dass jede Person etwa zwei Stunden übernimmt. Wenn zusätzlich jemand spontan einspringen kann, ist das umso besser.

Alle, die uns unterstützen, dürfen sich auf Kinokarten für ausgewählte Filme des Festivals freuen – und natürlich wird auch für Essen und Trinken gesorgt sein. Unser Ziel ist es, den Verein bekannter zu machen, das Bündnis Exit Plastik mit seinen vielen starken Partnern wie dem und für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V BUND, Greenpeace e.V., der Heinrich-Böll-Stiftung und a tip: tap e.V. zu repräsentieren und mit anderen Nachhaltigkeits- und Umweltinitiativen ins Gespräch zu kommen. Vielleicht ergibt sich sogar eine erste Perspektive für eine neue Zero-Waste-Ortsgruppe in Potsdam.

Ein Highlight am Samstagabend wird die Vorstellung des Films Plastic People sein, dem ein zum Thema passender Impulsvortrag einer Wissenschaftlerin mit anschließender Diskussions- und Fragerunde folgen wird.  NAME DER WISSENSCHAFTLERIN ERGÄNZEN!!!!!!

Wenn du Zeit und Lust hast, dabei zu sein, melde dich einfach per E-Mail bei uns. Wir freuen uns über deine Unterstützung und auf einen inspirierenden Tag in Potsdam.

Zero Waste Germany wird Mitglied in der Klima-Allianz Deutschland


Bei der Mitgliederversammlung am 10. April 2025 wurden wir gemeinsam mit vier weiteren Organisationen offiziell im Verein Klima-Allianz Deutschland e.V. aufgenommen. Das breite gesellschaftliche Bündnis vereint über 150 Mitgliedsorganisationen aus den Bereichen Umwelt, Bildung, Gesundheit, Verbraucherschutz sowie aus Kirchen und Gewerkschaften. Gemeinsam setzen wir uns für eine ambitionierte und sozial gerechte Klimapolitik auf lokaler, nationaler, europäischer und internationaler Ebene ein. Die Allianz repräsentiert dabei rund 32 Millionen Einzelmitglieder.

Zero Waste ist eng mit Klimaschutz verknüpft. Allein die Verbrennung von Abfällen verursacht im Durchschnitt 1,1 Tonnen CO₂ pro Tonne Müll. Eine große Anlage wie die Restmüllverbrennungsanlage (RMVA) in Köln stößt so jährlich rund 750.000 Tonnen CO₂ aus. Das entspricht etwa 5 Milliarden gefahrenen Kilometern mit einem durchschnittlichen Verbrenner-Pkw. Insgesamt trägt der Abfallsektor mit 5 Prozent der weltweit ausgestoßenen Treibhausgase ungefähr so viel zum Klimawandel bei wie der internationale Luftverkehr.

Dabei ist dies nur der Teil des Problems, der ganz am Ende der Kette entsteht. Nicht eingerechnet sind die CO₂-Emissionen, die durch die Gewinnung neuer Rohstoffe entstehen. Rohstoffe, die durch Verbrennung, Einwegprodukte oder nicht reparierte Gegenstände verloren gehen. Welche Organisationen noch frisch dabei sind und mit wer Kooperationsinteresse signalisiert hat, könnt ihr in unserem Blog auf der unserer Homepage nachlesen. VERLINKUNG FOLGT NOCH!!!

Allgemeines aus der Zero Waste Welt

Erfolgreiche Klage gegen Lidl  Discounter muss Elektroschrott zurücknehmen


Das Oberlandesgericht (OLG) Koblenz hat es entschieden: Lidl muss ausgediente Elektrokleingeräte kostenlos zurücknehmen. Das verkündete die Deutsche Umwelthilfe (DUH) in einer Pressemitteilung. Dieses Urteil folgt auf eine Klage der Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation. Bei Testbesuchen der DUH hatte der Discounter die Annahme eines Kopfhörers, eines Ladegeräts und eines Ladekabels verweigert. Lidl fühlt sich ungerecht behandelt und versucht vor Gericht das Gesetz zur geltenden Rücknahmepflicht von alten Elektrogeräten für den Lebensmittelhandel als verfassungswidrig einstufen zu lassen.

Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH: „Supermärkte machen viel Umsatz mit dem Verkauf von Elektrogeräten. Deshalb müssen sie Verantwortung für die sachgerechte Entsorgung der von ihnen verkauften Produkte übernehmen. 

Das OLG Koblenz gibt ihr Recht: Es verpflichtete Lidl, nicht nur alte Elektrokleingeräte unentgeltlich zurückzunehmen, sondern wies zugleich die vom Discounter erhobene Verfassungsbeschwerde als unbegründet zurück. In der Urteilsbegründung heißt es, dass die Pflicht zur Rücknahme durch das Europarecht gedeckt sei und nicht gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz verstoße.

Seit dem 1. Juli 2022 müssen auch Lebensmittelhändler, deren Verkaufsfläche größer als 800 Quadratmeter ist und die dauerhaft oder immer wieder Elektrogeräte vertreiben, Altgeräte, die kleiner als 25 Zentimeter sind, zurücknehmen.

Der "Earth Day" - Ein Aktionstag für die Umwelt


Am 22. April 2025 ist es wieder so weit: Die Welt feiert den Earth Day, den internationalen Tag der Erde. Damit soll erneut die Bedeutung von Umweltschutz, Nachhaltigkeit und gemeinschaftlichem Handeln in den Mittelpunkt gerückt werden.

Seit seiner Gründung im Jahr 1970 hat sich der Earth Day zur größten Umweltbewegung weltweit entwickelt. In mehr als 150 Ländern setzen sich Millionen Menschen an diesem Tag für eine bessere, grünere Zukunft ein – mit Aktionen, Veranstaltungen, Bildungsprojekten und konkretem Engagement vor Ort. Jedes Land feiert den Tag unter einem eigenen Motto. In Deutschland lautet es: Du machst den Unterschied! International heißt es Our Power, Our Planet, Unsere Kraft, unser Planet.

Denn in Zeiten des Klimawandels, Artensterbens und die zunehmende Umweltverschmutzung machen deutlich: Es ist kurz nach zwölf. Der Earth Day erinnert uns daran, dass jeder Beitrag zählt – ob im Großen oder Kleinen. Schon kleine Veränderungen im Alltag können eine Menge bewirken. Angefangen beim Einkauf von regionalen Lebensmitteln über die Nutzung von Fahrrad oder ÖPNV bis hin zu bienenfreundlichen Gärten oder Müllsammelaktionen.

Zu diesen alltäglichen Dingen ruft der Earth Day dazu auf, ein Zeichen zu setzen und will jeden zum Mitmachen animieren. Egal wo: ob im Büro, zu Hause, in der Schule oder mit Freund*innen. Dazu kann beispielsweise Blume gepflanzt oder einen Tag aufs Auto verzichtet werden. Der Fantasie sind da kaum Grenzen gesetzt. Weiter gibt es den Vorschlag, das eigene Engagement auf Social Media mit dem Hashtag #EarthDay2025 zu teilen, um so viele Menschen dazu zu inspirieren, einen Beitrag für unsere Umwelt zu leisten.

Verpackungssteuer in Deutschland – Ein Überblick


In mehreren deutschen Städten wurde in den letzten Jahren eine Verpackungssteuer eingeführt. Ziel dieser Maßnahme ist es, den Verbrauch von Einwegverpackungen zu reduzieren und damit einen Beitrag zum Umweltschutz und zur Abfallvermeidung zu leisten. Zu den Städten, die bereits eine Verpackungssteuer erheben, gehören unter anderem Tübingen, Freiburg und Heidelberg. Die Regelungen unterscheiden sich je nach Kommune, basieren jedoch auf ähnlichen Prinzipien.

Betroffen ist vor allem die Gastronomie. Besteuert werden hier beispielsweise Einwegverpackungen für Speisen und Getränke zum Mitnehmen wie Coffee-to-go-Becher, Pizzakartons, aber auch Einweg-Besteck und -Geschirr.

Die Höhe der Steuer variiert, liegt aber in der Regel zwischen 0,20 € und 0,50 € pro Verpackungsteil. Unternehmen müssen diese Abgaben regelmäßig an die jeweilige Kommune entrichten. Diese erhoffen sich dadurch sauberere Städte, weil weniger Müll im öffentlichen Raum zustande kommt. Außerdem könnten die zusätzlichen Einnahmen wiederum investiert werden.

Viele Umweltschützer begrüßen die Erhebung der Steuer, aber es macht sich auch Kritik breit. Gastronomen beklagen, dass die neue Abgabe einen zusätzlichen Aufwand bei der Umsetzung und Dokumentation bedeutet, der Bürokratieaufwand also deutlich höher wird. Mehrarbeit, die sie nicht bezahlt bekommen. Außerdem fürchten einige von ihnen, dass der Umsatz sinken wird, weil nicht alle Verbraucher mehr für ihren Salat ausgeben wollen, den sie in der Mittagspause schnell im Supermarkt kaufen. Das sehen viele Industrie- und Handelskammern genauso und warnt vor neuen Belastungen für Unternehmen.

Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen Dr. Fritz Jaeckel: "Die äußerst kleinteilige Regulierung zur Besteuerung von Einwegverpackungen ist ein Paradebeispiel für überbordende Bürokratie, deren positive Wirkung obendrein auch noch fraglich ist." Außerdem verweist die IHK auf eine wissenschaftliche Studie der Universität Tübingen, die zu dem Ergebnis kam, dass eine kommunale Verpackungssteuer die Abfallmenge „nicht messbar reduziert“.

Tübingen gilt als Vorreiter der Verpackungssteuer, da sie diese mit einem Gerichtsurteil hieb- und stichfest gemacht hat. Denn der Fast-Food-Riese McDonald's hatte gegen die Maßnahme der Stadt geklagt und das Verfahren verloren.

Neue Regeln für die Biotonne – Verschärfung ab Mai 2025


Ab Mai 2025 gelten deutschlandweit verschärfte Vorgaben für die Nutzung der Biotonne, die durch den § 2a der Bioabfallverordnung (BioAbfV) geregelt ist. Die Neuerungen sollen die Qualität des Bioabfalls verbessern, um eine umweltgerechte Verwertung sicherzustellen und die Belastung der Kompostwerke durch Fremdstoffe – insbesondere Plastik – deutlich zu senken. Denn laut Umweltbundesamt ist rund ein Drittel des Abfalls, der in der Biotonne landet, nicht kompostierbar. Schuld daran sind vor allem Kunststoffverpackungen. Diese führen zu hohen Sortierkosten, Technikausfällen und beeinträchtigen die Qualität des Komposts.

Neu ist, dass der Anteil an Fremdstoffen (wie Glas, Metall, Plastik) in der Biotonne höchstens 3 Prozent betragen darf. Bei nicht Einhaltung ist es dem örtlichen Müllentsorger erlaubt, den Abfall stehenzulassen. Bei schwerwiegenden und wiederholten Verfehlung können Bußgelder verhängt werden. Die genaue Höhe richtet sich nach dem Schweregrad des Verstoßes und den lokalen Regelungen der jeweiligen Kommune. Außerdem dürfen Kunststoffe einschließlich sogenannter „kompostierbarer“ Plastiktüten maximal 1 Prozent des Bioabfalls ausmachen.

Diese Regelungen gelten bundesweit und sind für alle Kommunen und Haushalte verbindlich. Dennoch können einzelne Städte oder Gemeinden zusätzliche Maßnahmen zur Kontrolle und Durchsetzung der neuen Vorschriften einführen. Das gilt auch für die Hilfsmittel für die Sammlung von Bioabfällen. Es ist daher ratsam, sich bei der örtlichen Abfallwirtschaft oder Stadtverwaltung über spezifische Regelungen und mögliche Sanktionen zu informieren. Mehr dazu auf unserer Homepage im Blog. VERLINKUNG FOLGT NOCH !!!!

Zero-Waste-Held*in des Monats

Panelretter und hey circle - unsere Zero-Waste-Helden des Monats


ENTWURF von den Panelrettern selbst geschrieben. DIe Perspektive muss noch komplett geändert werden.


Als wir Panelretter vor drei Jahren gegründet haben, hatten wir ein Ziel: Solarpanels ein zweites Leben schenken – anstatt sie als vermeintlichen Elektroschrott zu entsorgen. Denn jedes Modul, das noch Strom erzeugen kann, sollte das auch weiterhin tun dürfen.

Was viele nicht wissen: In Deutschland werden jedes Jahr rund 800.000 Solarpanels ausgemustert – das entspricht etwa 16.000 Tonnen an Materialien. Der Großteil dieser Module wird recycelt oder entsorgt, obwohl viele davon noch jahrelang Strom erzeugen könnten. Für uns war das ein klares Zeichen, aktiv zu werden.

Wir haben Panelretter gegründet, um diese Module zu retten und als Balkonkraftwerke zu erschwinglichen Preisen weiterzugeben – direkt an Menschen, die damit ihren eigenen kleinen Beitrag zur Energiewende leisten möchten. Heute haben wir so bereits über 1.600 Solarpanels gerettet und mehr als 700 kWp Solarleistung unters Volk gebracht. Wir nennen das liebevoll unseren dezentralen Solarpark.

Gleich zu Beginn unserer Reise haben wir Anschluss an die Zero-Waste-Community in unserer Region gesucht – und wurden beim „Social Pingu“, einer Veranstaltung von Bluepingu e.V., fündig. Dort haben wir Roland kennengelernt, mit dem wir uns sofort gut verstanden haben. Er war nicht nur einer unserer ersten Kunden, sondern hat sich auch bereit erklärt, sein Balkonkraftwerk für einen BR-Fernsehbeitrag zur Verfügung zu stellen. Heute hängt bei ihm eines der bekanntesten Balkonkraftwerke Deutschlands – und wir sind bis heute dankbar für diese unkomplizierte Unterstützung in der Anfangszeit.

Durch ihn kamen wir in Kontakt mit der Zero-Waste-Gruppe Nürnberg und konnten uns im Rahmen der Zero-Waste-Helden weiterentwickeln. Denn auch wenn es naheliegt, dass ein Unternehmen, das aus der Wiederverwertung heraus entstanden ist, automatisch „zero waste“ arbeitet – ganz so einfach ist es nicht. Es ist ein Prozess, der mit vielen kleinen Schritten und ständigem Hinterfragen verbunden ist. Wir wurden dabei von Roland und anderen „alten Hasen“ unterstützt, konnten Erfahrungen austauschen und neue Ideen entwickeln.

Diesen April wagen wir den nächsten Schritt: Wir testen wiederverwendbare Versandtaschen für den Versand unserer Sets – um auch in der Logistik Ressourcen zu sparen.

Denn wie Arthur Schopenhauer einmal sagte:
„Jede Wahrheit durchläuft drei Stufen: Zuerst wird sie lächerlich gemacht. Dann wird sie bekämpft. Schließlich wird sie als selbstverständlich akzeptiert.“


 Was früher belächelt wurde – gebrauchte Solarpanels auf dem Balkon – wird heute immer mehr zur Selbstverständlichkeit. Und wir sind stolz, ein Teil dieses Wandels zu sein.

Unser Ziel bleibt dabei immer dasselbe: Wert erhalten statt verschwenden. Und gemeinsam mit der Zero-Waste-Community und unseren Kund*innen zeigen wir, dass pragmatischer Umweltschutz nicht nur möglich, sondern auch wirksam ist.

es kommt am donnerstag abend eventuel ein verbessertet/überarbeiteter text. falls nicht - so wie oben schon mal in den test-aussand nehmen - sind nur noch kleinigkeiten die ich bei tillmann angemerkt habe ...

Neuigkeiten aus den elf Mitgliedsvereinen

Neuigkeiten aus Nürnberg

ENTWURF/PLATZHALTER


Zero Waste, Circular Society & Kreislaufwirtschaft Vernetzungs- & Austauschtreffen


Jeden letzten Tag im Monat im „Klara“ ab 19:00,


Klaragasse 3, gegenüber Club Stereo, nähe Hauptbahnhof
Plastiksparen, Müllvermeidung & Konsumveränderung


Mi. 30.04.25 | Sa. 31.05.25 | Mo. 30.06.25 | …


In der Natur gibt es keinen Abfall. Sie funktioniert in Kreisläufen: Jedes verbrauchte Material ist Nährstoff für etwas Neues. Müll ist eine Erfindung von uns modernen Menschen. Doch auch wir Menschen sind Teil der Natur. Durch intelligentes Leben, Wirtschaften und Design können wir die Rohstoffkreisläufe schließen. Eine Welt ohne Müll ist nicht nur für die Umwelt und für unsere eigene Gesundheit nötig, sondern spart neben Ressourcen auch Zeit und Geld.


Kontakt: Roland Mietke | zerowaste@bluepingu.de | Mach mit! Auf dem Weg zur Zero Waste City.


Webseite wird neu aufgebaut - brauche Unterstützung um texte und kleine kurze berichte zu schreiben


Unsere Webseite ZeroWasteNürnberg
https://zerowaste.bluepingu.de/
und qr-code

Neues aus Berlin: Bring Your Own – Raus aus der Ökonische, hinein in den Mainstream


Obwohl das Mitbringen eigener Behältnisse (BYO – Bring Your Own) großes Potenzial zur Reduzierung von Einwegverpackungen bietet, bleibt es bisher eine Nischenlösung. Das Projekt „BYO – Raus aus der Ökonische, hinein in den Mainstream“ untersucht, wie BYO für eine breitere Zielgruppe attraktiver und alltagstauglicher gemacht werden kann. In einem interdisziplinären Innovationsprozess wurden mithilfe der Design-Thinking-Methode die alltäglichen Routinen und Bedürfnisse der Zielgruppe analysiert, um passgenaue Ansätze für eine nachhaltigere Lebensweise zu entwickeln. 

Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der TU Berlin und der interdisziplinären Forschungsgruppe PUR („Mit Precycling zu mehr Ressourceneffizienz“) durchgeführt. Unsere Mitarbeit an dem Projekt wurde von der Stiftung Naturschutz Berlin gefördert. 

Die hohe Relevanz des Themas zeigte sich bereits zu Beginn des Projekts: Auf den Studienaufruf meldeten sich über 270 Personen zur Teilnahme – ein klares Zeichen dafür, dass viele Menschen nach praktischen Lösungen suchen, um Verpackungsmüll im Alltag zu vermeiden.

AG Bildung – Bildungsinitiative Zero Waste in Schulen #4 April

Liebe Leserinnen und Leser,

ich freue mich sehr, euch über die Fortschritte und nächsten Schritte unserer Bildungsinitiative 2025 zu informieren. Gemeinsam mit engagierten Partner*innen setzen wir uns dafür ein, die Zero-Waste-Philosophie flächendeckend in deutschen Schulen zu verankern – als aktiven Beitrag zur Nachhaltigkeit, den Sustainable Development Goals (SDGs) und der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).

Rückblick auf unser April-Meeting

Bei unserem letzten Treffen im April durften wir Bernd von Das macht Schule begrüßen. Sein großes Interesse an unserer Bildungsbox Plastikfrei (entwickelt von unseren Zero-Waste-Mitgliedern in Augsburg) hat uns sehr gefreut.

Bernd engagiert sich leidenschaftlich für nachhaltige Bildung und die Förderung von Umweltbewusstsein an Schulen. Seine Organisation wird durch Stiftungen und Unternehmen unterstützt und steht für Werte wie Nachhaltigkeit und Wertschätzung, besonders im Bereich der Kreislaufwirtschaft.
Ein besonders spannendes Projekt ist die Plastikfreie Schule, die Schulen und Kitas dabei hilft, Plastikmüll zu vermeiden. Dazu bietet „Das macht Schule“ unter anderem eine Mediathek und organisiert deutschlandweite Challenges, um komplexe Themen verständlich und motivierend aufzubereiten.

Ausblick auf unser Mai-Treffen

Unser nächstes Treffen findet am 08. Mai 2025 statt – ausnahmsweise wegen des Feiertags am 1. Mai eine Woche später.
Für dieses Treffen habe ich mir vorgenommen, gemeinsam mit euch:

  • klare Strukturen für unsere Zusammenarbeit zu schaffen

  • Mitstreiterinnen und Unterstützerinnen zu gewinnen

  • unsere Referent*innen-Liste aufzubauen

  • Bildungsmaterialien und Ideen zu sammeln

  • und uns gezielt mit dem Thema Fördergelder auseinanderzusetzen

Wir haben dazu bereits einen weiteren Förderantrag eingereicht – ich hoffe sehr auf positive Rückmeldungen! Ich lade euch alle herzlich ein, euch einzubringen! Bringt gern bereits vorhandene Lernmaterialien mit oder teilt eure Vorstellungen davon, wie gute Zero-Waste-Unterrichtsmaterialien aussehen sollten.

Unsere gemeinsamen Ziele

Mein großes Ziel ist es, das erfolgreiche Konzept der „Plastikfreie Schule“ bundesweit zu verbreiten und noch mehr Schulen und Kitas für unsere Idee zu gewinnen.
Eine gut strukturierte Mediathek mit leicht zugänglichen Materialien für Lehrkräfte ist dabei ein zentrales Element. Gemeinsam wollen wir diese Inhalte weiterentwickeln und optimal nutzbar machen.

Auch regionale und bundesweite Challenges sollen Schulen motivieren, sich aktiv mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen und Teil einer Bewegung zu werden.

Ich selbst sammele laufend Bildungsmaterialien und -konzepte zu den Themen Kreislaufwirtschaft, Circular Economy und Circular Society. Gemeinsam wollen wir Förderanträge schreiben und Materialien wie die Bildungsbox Plastikfrei oder das Zero-Waste-Memoryspiel anschaffen, nutzen und weiterentwickeln – für alle Beteiligten.

Einladung zur Teilnahme

Ich lade euch ganz herzlich ein, Teil unserer Bildungsinitiative 2025 zu werden – als aktive Schule, Förderer oder Partnerorganisation.
Jeder Beitrag zählt – ob groß oder klein.

Lasst uns gemeinsam etwas bewegen und die Zukunft unserer Kinder nachhaltig gestalten. Die Zusammenarbeit vieler starker Akteur*innen und unsere geteilte Vision machen uns zu einer wirkungsvollen Kraft.

Ich freue mich auf euch und unsere nächsten Schritte – seid dabei!


Plastikfreie Grüße
Roland Mietke
Zero Waste Nürnberg
Initiator der Bildungsinitiative

Vernetzung

Du bist Mitglied in einem Mitgliedsverein, aber noch nicht wirklich vernetzt? Dann fülle das Anmeldeformular aus und profitiere von unserem Zero-Waste-Netzwerk.

Du bist in einer Zero Waste Initiative oder Verein, aber noch nicht Mitglied bei Zero Waste Germany und möchtest das ändern?! Dann melde Dich gerne bei uns: contact@zerowastegermany.de


Du interessierst Dich für Zero Waste und möchtest aktiv werden, jedoch gibt es in deiner Nähe keinen Verein/keine Initiative? Schreib uns gerne an contact@zerowastegermany.de


Du möchtest einen Beitrag für den nächsten Newsletter einreichen, einen Veranstaltungstipp teilen oder hast Fragen und Anregungen? Schicke deine Anfrage an redaktion@zerowastegermany.de

Zero Waste Germany e. V.
Postanschrift: Schweinauer Straße 31, 90439 Nürnberg

Vereinsregister: VR 7263 KI
Registergericht: Amtsgericht Kiel

Vertreten durch
Michael Cieslik
Petra Schneider
Roland Mietke

     

Bildhinweise

Titelbild: Belén Álvarez

Bild "Green Visions Festival": Green Visions Potsdam

Bild "Klima-Allianz": VON WEM IST DAS BILD????

Bild "Klage gegen Lidl": Marjan Blan

Bild "Earth Day": GetResponse

Bild "Verpackungssteuer": Alan Retano

Bild "Biotonne": ???????

Bild "Zero-Waste-Held*in": ???????

Bild "Neues aus Nürnberg":???????

Bild "Neues aus Berlin": GetResponse

Bild "Neues aus der AG Bildung": Roland Mietke


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