Subject: Meine beste Finanzentscheidung: 1.000 % Rendite in 5 Jahren

Meine beste Finanzentscheidung: 1.000 % Rendite in 5 Jahren
Hallo Friend,

seit einigen Wochen beschäftige ich mich verstärkt mit meiner persönlichen Entwicklung in den vergangenen fünf Jahren. Bedingt durch ein großen Update meines Buches "Jetzt rocke ich meine Finanzen selbst" habe ich verschiedene alte Artikel meines Blogs überarbeitet. So gab es auch das eine oder andere Deja-vu. Vor einer Woche widmete ich mich meinem zweieinhalb Jahre alten Artikel "6 Finanzentscheidungen, die mir Erfolg gebracht haben", der inzwischen in den Blog-Untiefen versunken ist. Das ist viel zu schade, denn da stecken wichtige und nach wie vor aktuelle Dinge drin.

Meine mit Abstand wichtigste Finanzentscheidung: Nicht reden, sondern machen. Für ganz viele Menschen ist genau dieser Punkt ein extremes Problem. Häufig gibt es da zwei Arten von Leuten. Bei den einen liegt es daran, dass sie der Meinung sind, sie können eh nichts an ihrer derzeitigen Situation ändern. Bei den anderen kommt der Perfektionismus ins Spiel. Sie wollen erst starten, wenn sie alles perfekt umgesetzt haben. Das gilt für die Karriere, die Geldanlage oder auch die persönlichen Fähigkeiten.

Start der Entwicklung

Ich starte lieber als dass ich auf den perfekten Zeitpunkt warte, den es eh nicht gibt. Dann ist zwar einiges ausbaufähig, aber ich kann über die Jahre feinjustieren und mich immer weiter verbessern. 

Als ich anfing in Aktien zu investieren, waren die Orderkosten höher als die Gewinne am Ende. Ich verkaufte die Werte viel zu schnell wieder, weil ich mich gar nicht groß mit ihnen beschäftigt hatte, und freute mich über ein paar Euro. Heute weiß ich, dass das ziemlich doof war, aber es war der erste Entwicklungsschritt und durchaus wichtig. Dafür machte ich mir keine Gedanken, ob alles perfekt ist oder wann der Crash kommt.

Als ich mit meinem Blog startete, versuchte ich möglichst innovative Artikel zu schreiben, die aber am Ende nur eine Handvoll Menschen erreichten. Das Problem: Sie brachten dem Leser keinen Mehrwert. Aber diese Erfahrung war enorm wichtig, um daraus zu lernen. Nach zwei Monaten änderte ich das Prinzip und schrieb gleich meinen erfolgreichsten Artikel, der in Kürze die 100.000 Abrufe erreicht. Heute gibt es - gefühlt - 500 Finanzblogs, was es umso wichtiger macht, auf einzigartige Inhalte zu setzen. Hier kann man seine eigene Nische finden und Erfolge feiern.

Als ich mit dem Finanzrocker-Podcast anfing, machte ich einen Fehler nach dem anderen. Ich übersteuerte die Spuren, packte noch eine Portion Bass drauf und jeder konnte die Schnitte hören. Auch die Interviewgäste von Fintech-Unternehmen waren damals nicht die beste Wahl. Aber all' diese Erfahrungen haben dazu beigetragen, es künftig besser zu machen. Heute ist Podcasting das große Ding und selbst Medienunternehmen produzieren Podcasts am laufenden Band. Gegen deren Qualität kann man heute nur noch mit interessanten und auf ihre Art einzigartigen Inhalten anstinken. Aber auch hier geht die Qualität des Inhalts über die des Tons (wenn es nicht völlig verhunzt ist). Wer heute mit einem noch nicht perfekten Podcast startet, aber tolle Inhalte hat, wird definitiv auch seine Zielgruppe ansprechen.

Wann kommt denn endlich die Rendite?

Im März und Mai feiern mein Blog und Podcast ihr 5-jähriges Bestehen. Es war ein enorm langer Atem nötig, um immer wieder nach der Arbeit oder am Wochenende daran zu arbeiten. Bestimmt 99 Mal habe ich mich gefragt, ob sich der ganze Aufwand überhaupt rentiert. Denn auf dem Papier waren die jährlichen Erträge bis Ende 2018 gar nicht so hoch. Das änderte sich tatsächlich erst in diesem Jahr. 

Es ist jedoch falsch, das alles nur auf die reinen Einnahmen zu fokussieren, man sollte sich auch die Begleiterscheinungen anschauen. Meine mit Blog und Podcast gesammelten Erfahrungen brachten mir 2016 einen neuen Job, in dem ich mehr Geld verdiente als vorher. Ich musste nicht mehr pendeln, wodurch ich enorm viel Geld und Zeit sparte. Durch die guten Einnahmen im Hauptjob konnte ich meine nebenberuflichen Einnahmen komplett an der Börse anlegen. 

Mittlerweile arbeite ich auch nur noch 50 % im Hauptjob und komme trotzdem mit dem deutlich reduzierten Gehalt aus. Und in einem erfolgreichen Börsen-Jahr wie 2019 bilden meine Aktien dann einen unheimlichen Rendite-Kicker. Mit über 33 % zeitgewichteter Rendite allein im Jahr 2019 ist die Performance aber außergewöhnlich. Das wird definitiv nicht dauerhaft so weitergehen.
Screenshot meines reinen Aktiendepots aus Portfolio Performance vom 22.12.2019

Aber in Summe sorgte die Finanzentscheidung "Nicht reden, sondern machen" für eine Rendite von 1.000 Prozent in nur fünf Jahren. Und ich gehe nach wie vor so an neue Dinge heran wie damals bei den Aktien, dem Blog oder dem Podcast. Bestes Beispiel sind meine YouTube-Videos. Die sind weit weg von perfekt, aber hier muss ich mich auch erstmal weiterentwickeln. Warum soll ich warten bis das Equipment perfekt ist oder ich auch so fancy Videos schneiden kann wie die Profis? 2019 habe ich meine Aufrufzahlen, Abonnenten und Einnahmen bei YouTube verdoppelt. Vorher veröffentlichte ich dort nur meine Podcastfolgen und hatte ein paar ältere Videos, die ganz gut liefen. Nächstes Jahr soll es weiter so wachsen - ohne meinen Fokus komplett darauf zu lenken.

Keine Grenzen

In meiner aktuellen Podcast-Folge habe ich Alexander Grantz zu Gast. Er ist erfolgreicher Rechtsanwalt und Familienvater mit eigener Immobile. Mit seinem Job war er aber nicht so richtig zufrieden. Er war der Meinung, er könne noch mehr aus seinem Leben machen. Durch eine meiner Mixtape-Folgen wurde er 2017 dazu inspiriert, noch etwas anderes zu machen. Mittlerweile hat er sich ein erfolgreiches zweites Standbein als Online-Unternehmer aufgebaut, das gutes Geld einbringt. Ein neues Projekt steht für 2020 in den Startlöchern. Wie er selbst sagt, hatte er zu Beginn von diesen ganzen Online-Geschichten keinen Plan und musste alles lernen. Er hat es geschafft! Trotz Familie und einem zeitfressendem Job. Er hat gemacht und nicht geredet. Nächstes Jahr geht er mit seiner Familie dank der neu gewonnenen Freiheit auf Weltreise. 

Was ich mit diesem letzten Newsletter 2019 sagen möchte: Grenzen gibt es für die, die sich von vornherein Grenzen setzen. Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe, warum dieses oder jenes partout nicht geht. 1.000 % Rendite wirken auf den ersten Blick völlig utopisch. Natürlich sind sie auch nicht von heute auf morgen möglich. Aber über die Jahre kannst du mit Fleiß, Ausdauer und natürlich etwas Glück ein Vermögen aufbauen, das sich stetig weiterentwickelt. Warum solltest du das nicht auch erreichen? Es müssen ja nicht gleich 1.000% sein. Für den Anfang reichen auch 100 % als Ziel.
Damit du dieses Denken verfeinern kannst, empfehle ich dir "Cashflow-Quadrant" von Bestsellerautor Robert Kiyosaki*. Genau wie in seinem ersten Buch "Rich dad poor dad"* erzählt er eine Parabel, warum Reiche mit ihrem Denken immer deutlich mehr erreichen als Leute, die sich mit allem zufrieden geben. Insgesamt ist das Buch aber deutlich besser als der erste Teil, weil er konkrete Handlungsempfehlungen und bessere Beispiele gibt.

Das ist natürlich typisch amerikanisch umgesetzt, mitunter arg selbstgefällig und auch kapitalistisch hoch zehn, aber es ist extrem hilfreich für die eigenen Glaubenssätze und das eigene Vermögen. In meinen Augen ist der "Cashflow-Quadrant"* absolute Pflichtlektüre, die dir nachhaltig weiterhelfen wird. Wenn du das Buch noch nicht gelesen hast, packe es gleich auf deinen Wunschzettel für 2020.

Damit wünsche ich dir ein schönes und erholsames Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein erfolgreiches 2020. 
Viele Grüße
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Wochenrückblick
Der letzte Newsletter ist immer die beste Möglichkeit, das Jahr Revue passieren zu lassen. Mit einer Wachstumsrate von 60 % entwickelte sich mein Backstagepass nach dem YouTube-Kanal zum am stärksten wachsenden Medium im Finanzrocker-Kosmos. Auch die Öffnungsrate von über 60 % und die Klickrate von 15 % zeigen, dass die Inhalte relevant sind. Ich persönlich lösche alle Newsletter, die mich langweilen und ständig mein Postfach vollspammen. 

Deswegen versuche ich mit meinem eigenen Newsletter interessante Inhalte, abwechslungsreiche Verlosungen und private Einblicke zu geben, die weder in den Blog noch in den Podcast passen. Und die ich selber gerne lesen würde. Ein Backstagepass kostet mich dann in Summe auch immer mehrere Stunden Arbeit. Umso schöner ist es, wenn sich die ganze Arbeit dann auszahlt und sie auch gelesen und honoriert wird.

An dieser Stelle möchte ich dir herzlich für das Abonnieren und Lesen des Newsletters danken. Dieses Jahr habe ich so viel überragendes Feedback auf meine Newsletter (überwiegend in den Verlosungs-E-Mails) und Podcast-Folgen bekommen wie nie zuvor. Ich habe jede einzelne Mail gelesen - auch wenn ich nicht auf jede antworten konnte. Herzlichen Dank dafür! Das spornt mich enorm an, mir auch für 2020 neue Themen und Verlosungen zu überlegen. Die nächste Verlosung gibt es übrigens gleich im Januar.

Am 8. Januar geht es mit meinem obligatorischen Depotrückblick 2019 und meinen Zielen 2020 in Blog und Podcast weiter. Danach folgen zwei lange Interviewfolgen mit ganz vielen Inhalten zu Aktien, ETFs, Immobilien, Versicherungen etc. Wer vorher etwas Neues von mir sehen möchte, kann bei Finanzfluss vorbeischauen. Thomas hat mich auf dem Finanzbarcamp interviewt und ich erzähle in den zwei Videos ausführlich von meiner Geldanlage, meinem Weg und meinen Zielen. Mit knapp 60.000 Abrufen laufen beide Videos auch ziemlich gut.

Den nächsten Newsletter gibt es am 12. Januar. Genieß die Weihnachtszeit und komm' gut ins neue Jahr!
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Daniel Korth, Dornbreite 7n, 23556, Lübeck, Deutschland
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