| | Warum du dein Geld deutlich bewusster ausgeben solltest! |
| | Hallo Friend,
wir haben gerade wieder den Black Friday überstanden und gefühlt starten diese Rabattschlachten jedes Jahr früher. Ich versuche in der Black Week immer so wenig wie möglich zu kaufen. Dieses Jahr waren es „nur“ ein neuer Playstation-Controller, weil mir einer kaputt gegangen ist, und die neue Version von NBA2K26, bei denen ich insgesamt 70 Euro sparen konnte.
Unterm Strich habe ich nur 25 Euro bezahlt, weil ich im Sommer mein altes iPad im Elektronikmarkt gegen einen Gutschein eingetauscht habe. Du siehst: Ich setze mein Geld bewusst ein, um wirklich etwas zu sparen – und nicht, um jeden Rabattreflex mitzunehmen.
Genauso gehe ich mit meinen Streaming-Diensten um: Alles, was ich nicht nutze, wird konsequent gekündigt. Sonst würde ich im Monat locker an die 100 Euro nur für Streaming ausgeben. Nun ist noch YouTube Premium Lite dazugekommen, weil Google die Videos mittlerweile so extrem mit (schlechter) Werbung zuballert, dass ich das nicht mehr ertrage.
Für mich als Alphabet-Aktionär ist es zwar schön, dass die Erträge durch Werbung und Premium-Accounts steigen, aber als Nutzer oder Creator ist es einfach ätzend – vor allem, wenn sich die Werbung bei Creator-Accounts außerhalb des Partnerprogramms nicht mal abschalten lässt.
Verringere zukünftige ReueAber genau hier beginnt der eigentliche rote Faden dieses Newsletters: bewusster Umgang mit Geld. In den vergangenen Wochen habe ich das neue Buch „Über die Kunst, Geld bewusst einzusetzen“* von Morgan Housel gelesen. In vielen Kapiteln habe ich mich wiedererkannt und festgestellt, wie bewusst ich tatsächlich mit meinem Geld umgehe. Dieses Motto aus dem Buch trifft es perfekt: „Ein guter Rat lautet nie bloß "Lebe für heute" oder "Spare für die Zukunft". Der einzige gute Tipp heißt: "Verringere zukünftige Reue." (Seite 110)Denn stell dir vor, du schaust in ein paar Jahren zurück und merkst, dass du viele deiner Wünsche im Leben nicht umgesetzt hast – entweder, weil du dein Geld für Dinge ausgegeben hast, die dich gar nicht wirklich glücklicher gemacht haben, oder weil du immer nur für später gespart hast. Beides führt am Ende zu Reue. Diesen Vorwurf muss ich mir zum Glück nicht machen. Ich habe viel Geld in „Erinnerungsdividenden“ investiert – also in Erlebnisse und Zeit mit Menschen, die mir wichtig sind. Dabei geht es nicht ums Geld an sich, sondern darum, nicht alles der Arbeit und dem Einkommen zu opfern. Wer ständig nur arbeitet, um Geld zu verdienen, hat oft keine Zeit mehr für das, was ihm eigentlich wichtig ist. Auch daraus entsteht später Reue.
Neid und Missgunst als Herausforderung
Ein weiteres großes Thema im Buch ist Neid – und der soziale Druck, der durch die vermeintlich perfekte Welt auf Social Media entsteht. Wenn ich dort Leute mit ihren dicken Autos, teuren Handtaschen oder ihrem High-End-Lifestyle sehe, wirkt das auf mich eher abschreckend. Viele andere werden davon aber getriggert, streben genau diesen Lifestyle an und geben Geld für Statussymbole aus, um etwas nach außen auszustrahlen.
„Andere um ihr Hab und Gut zu beneiden und zu glauben, unser Leben würde besser, wenn wir ihnen mehr glichen, führt in die Irre, weil unser Bild vom Leben anderer nie vollständig ist“ (Seite 119)
Das größte Vermögen ist aus meiner Sicht, niemanden beeindrucken zu müssen. Es gibt enormen sozialen Druck, äußere Maßstäbe zu erfüllen und Wege zu gehen, die andere vorgeben – egal, ob sie zu einem selbst passen oder nicht. Ich habe schon lange damit aufgehört, anderen mit meinem Lebensstil gefallen zu wollen. Mir geht es darum, das zu tun, was ich will und nicht das, was andere von mir erwarten.
Nicht zu viel auf die Meinung anderer geben
Als ich damals in die Selbstständigkeit gegangen bin, hielten mich viele für verrückt. Als ich gemerkt habe, dass das dauerhafte Home Office nichts für mich ist und ich wieder ins Angestelltendasein gewechselt bin, galt ich für manche als gescheitert. Für mich war es trotzdem die absolut richtige Entscheidung – auch wenn es eine große Umstellung war. Alles, was nicht in die normalen Schemata passt, wird kritisch hinterfragt.
Deshalb kann ich auch nicht viel mit der Vorstellung anfangen, finanzielle Freiheit nur dazu zu nutzen, nie wieder zu arbeiten und nur noch zu reisen. Das mag eine Zeit lang spannend sein, aber irgendwann verliert auch das seinen Reiz.
„Zu einem schönen Leben gehört alles, was wir brauchen, und ein Teil dessen, was wir uns wünschen. Wer alles bekommt, was er sich wünscht, weiß nichts von dem zu schätzen, was er hat.“ (Seite 75)
Genau das ist der springende Punkt – und damit schließt sich der Kreis zu meinem Einstieg. Ich weiß es zu schätzen, wenn ich bewusst Geld spare oder gezielt ausgebe. Ich könnte mir problemlos vieles leisten, aber ich freue mich wirklich darüber, bei einem PS5-Controller oder Spiel zu sparen und nur für die Streaming-Dienste zu zahlen, die ich auch tatsächlich nutze. Nicht, weil ich es müsste, sondern weil es sich richtig anfühlt.
Ich könnte jetzt noch viele weitere Punkte aus Morgan Housels Buch aufzählen. Ich habe jeden Abend vor dem Schlafengehen ein Kapitel gelesen und mir dann beim Einschlafen gedacht: Auch wenn ich mit der einen oder anderen Sache in meinem Leben unzufrieden bin, lebe ich doch ein gutes und bewusstes Leben. Wenn einem das immer wieder vor Augen geführt wird, kann man wirklich zufrieden sein.
Auch wenn vieles aus dem Buch für mich nicht komplett neu war – manches kenne ich bereits aus Büchern wie „Die with Zero“ – war es ein Genuss, es zu lesen. Das Buch eignet sich übrigens hervorragend als Weihnachtsgeschenk für Menschen, die mit ihrem Leben nicht so richtig zufrieden sind oder hemmungslos dem Konsum verfallen. |
| Verlosung von 3 Exemplaren Wenn du dir ein eigenes Bild vom wirklich lesenswertem Buch von Morgan Housel machen und auch mal sehen möchtest, wie du dein Geld bewusster einsetzen kannst, verlose ich drei Exemplare von "Über die Kunst, Geld bewusst einzusetzen"*. Wenn du eins der drei Bücher gewinnen möchtest, schicke einfach bis zum Donnerstag, den 4.12.2024, um 15 Uhr eine E-Mail mit dem Betreff "Geld bewusster einsetzen" an gewinnspiel@finanzrocker.net. Ich werde aus allen Teilnehmenden drei glückliche Gewinner/innen auslosen, wobei jede Person nur einmal teilnehmen darf. Bitte beachtet, dass der Rechtsweg ausgeschlossen ist. Ein herzlicher Dank geht an den Finanzbuch Verlag, der diese Verlosung möglich gemacht haben.
Fazit
Bewusst mit Geld umzugehen heißt für mich nicht, sich alles zu verbieten, sondern klare Entscheidungen zu treffen: Wofür will ich wirklich Geld und Zeit ausgeben – und wofür nicht? Es geht darum, weniger der Rabattlogik, dem Social-Media-Vergleich oder den Erwartungen anderer zu folgen und dafür mehr in Erinnerungen, Zufriedenheit und ein Leben nach den eigenen Maßstäben zu investieren.
Wenn du beim Lesen gemerkt hast, dass dich diese Fragen beschäftigen, könnte Morgans Buch der perfekte Anlass sein, dein eigenes „Geld-Drehbuch“ für 2026 neu zu schreiben – mit weniger zukünftiger Reue und mehr bewusstem Leben.
Zum Abschluss des Newsletters hier drei Angebote, die ich selbst seit Monaten oder Jahren nutze und empfehle. Sie helfen, Geld und Zeit bewusster einzusetzen. Alle passgenau zum Thema – und zwei laufen nur bis morgen (1. Dezember). Perplexity AI Pro (1 Jahr gratis): Ich nutze Perplexity seit Monaten für alles Mögliche, z. B. ein Aktiendashboard mit News-Aggregation aus dem Netz – spart massiv Zeit. Die Quellenlinks sind Gold wert, und ich habe es schon mit dem Finanzwesir besprochen. Perplexity kooperiert mit PayPal: Verknüpfe deinen Account, und Pro (normal 20 €/Monat) ist ein Jahr lang kostenlos. Achtung: Danach läuft es kostenpflichtig monatlich weiter. Ich will das Tool jedenfalls nicht mehr missen. Aktien.Guide (30% Black-Friday-Rabatt): Für Einzelaktien-Investoren unschlagbar: Kennzahlen, News und Tagesgeschehen auf einen Blick. Spart enorm viel Zeit und hat nun auch sehr praktische KI-Unterstützung. Mit dem Code DANIEL zahlst du bis 1. Dezember nur 83,16 € statt 118,80 € pro Jahr*. Ich nutze es seit Jahren und bin sehr zufrieden. Parqet Plus (34% Black-Friday-Rabatt): Perfekt, wenn Portfolio Performance zu komplex ist. Zeigt Vermögen, Dividenden und Aufteilung klar. Bis 1. Dezember nur 65 € statt 99,99 €* – für mich die ideale Ergänzung zu Portfolio Performance. |
| Viele Grüße aus Lübeck und einen schönen 1. Advent,
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| | In Kooperation mit Vinos, der Nr. 1 für spanische Weine in Deutschland, gibt es auch in diesem Jahr das exklusive Finanzrocker-Festwein-Paket zum Sonderpreis.
Vinos ist bekannt für seine Leidenschaft und Qualität, was auch durch über 136.000 Bewertungen bei Trustpilot mit einer Durchschnittsbewertung von 4,8 von 5 Sternen bestätigt wird.
Das Finanzrocker Festwein-Paket enthält sechs spanische Weine zu einem Preis von 50% unter dem Normalpreis, nämlich 29,99 Euro. Du sparst über 30 Euro auf den Normalpreis. Neukunden zahlen auch keinen Versand. Für bereits bestehende Vinos-Kunden fällt eine Versandpauschale von 2,99 Euro pro Bestellung an Zusätzlich gibt es als Gratis-Geschenk noch 4 Gläser von Schott Zwiesel dazu.
Im Finanzrocker Festwein-Paket sind jeweils 3 spanische Rot und Weißweine enthalten. Die perfekte Mischung für eine schöne Advents- und Weihnachtszeit mit ausgezeichneter Weinbegleitung.
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| | | Neue Podcastfolge: Finanzrocker-Podcast |
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| Finanzielle Unabhängigkeit mit Ansage: Seit Jahren zeigt Alexander Glaser, wie er Schritt für Schritt seine „Rente mit Dividende“ aufbaut – jetzt hat er eine große Dividendenmarke erreicht. Außerdem hat er mit „Dividende ist Trumpf“ sein erstes Buch herausgebracht. In der insgesamt 8. Podcast-Folge spricht er mit mir darüber, wie sich der lange Weg angefühlt hat und was andere daraus lernen können.
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| | | Neue Podcastfolge: Mehr Mut zum Glück |
| | Mit nur einem mutigen Schritt ins Unbekannte von Düsseldorf nach Mumbai – das zeigt Jessica Rode eindrucksvoll. In diesem Podcast-Interview erzählt sie von ihren Erfahrungen und wie Mut und Neugier ihr Leben verändert haben. Lass dich von ihrer inspirierenden Geschichte mitnehmen auf eine Reise voller neuer Horizonte. |
| | | Das Jahr 2025 neigt sich dem Ende zu und wie immer am Ende zieht man gern eine Bilanz. Für mich war das Podcast-Jahr eine ziemliche Herausforderung. Ich hatte in diesem Jahr deutlich weniger Zeit zum Podcasten und konnte mich auch nicht wirklich in neue Themen einarbeiten. Für die Arbeit mache ich mittlerweile zwei Podcasts und YouTube-Kanäle, betreue den starpool-Blog und auch noch das Informationsportal "Wohnen und Finanzieren". Dort muss ich mich auch immer in teilweise komplett neue Themen einarbeiten und habe danach keinen Kopf mehr, das alles auch noch nach der Arbeit zu machen.
Für das Lesen von Finanzbüchern brauche ich mittlerweile Wochen, weil ich das alles nur in Stücken lesen kann. Deswegen waren in diesem Jahr so viele altbekannte Gäste im Finanzrocker-Podcast, weil die Vorbereitungszeit dort deutlich kürzer ist als wenn ich mich komplett einarbeiten muss. Trotzdem gab es fünf neue Podcast-Gäste mit komplett unterschiedlichen Themen ( Immobilien, Fondsmanagement, Themen-ETFs und Hörerinterview), die auch alle ganz gut liefen. Der fünfte neue Gast kommt am 16.12. in der letzten neuen Finanzrocker-Episode im Jahr 2025. Da bin ich auch schon auf das Feedback zur diesjährigen Weihnachtsfolge gespannt.
Bei zwei Interviews habe ich auch das Video mit aufgenommen und es hat erstaunlich gut funktioniert. Es waren die erfolgreichsten Videos seit Jahren auf dem YouTube-Kanal. Aber das wird auch nur sporadisch vorkommen, weil ich das sonst nicht auch noch umsetzen kann. Jedenfalls läuft das neue Video mit Alexander schon wieder überragend.
Für "Mehr Mut zum Glück" heißt das jetzt, dass ich nur noch wenige Folgen aufnehmen werde. Die Ergebnisse waren hier sehr durchwachsen und das wird auch nicht mehr besser werden. Hier muss ich mich nämlich immer deutlich mehr vorbereiten, da das alles neue Gäste sind. Das kann und will ich nicht mehr in dem Umfang leisten. Wir lesen uns im Januar wieder. Bis dahin wünsche ich dir alles Gute und eine schöne Advents- und Weihnachtszeit.
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