Subject: Prozessziele

Liebe Sportlerinnen, liebe Sportler, liebe Trainerinnen, liebe Trainer!

 

Solange man Träume und Ziele hat, solange macht das Leben Sinn

 

„Wenn man an ein Ziel wirklich glaubt, es wirklich vom Innersten her erreichen will und einem das entsprechend viel wert ist, wird man den Preis (nicht unbedingt monetär), den man auf dem Weg zum Ziel zahlen muss (Schmerzen, Verletzungen, Stürze, Entbehrungen, Anstrengungen, Verzicht auf andere Dinge, Gegenwind und Unverständnis anderer etc.) , gerne zahlen und sein Ziel erreichen.“ Wolfgang Mader


Wolfgang Mader, früherer österreichischer Extremsportler: „Meine größte Stärke ist, dass ich – einmal ein Ziel ins Auge gefasst – dieses Ziel solange nicht aus den Augen verliere, bis ich es erreicht habe. Mein längster, größter und intensivster Lebenstraum war seit meinem 10. Lebensjahr, mein Leben mit einem oder mehr sibirischen Huskys zu teilen. Zu meinem 50. Geburtstag (40 Jahre danach) habe ich mir auch diesen Traum realisiert und auch dieses Ziel erreicht. Ich habe dieses Ziel 40 Jahre lang aus unterschiedlichen Gründen nie realisieren können, habe es aber nie aus den Augen verloren. So eine Eigenschaft gibt ein Leben lang wahnsinnig viel Energie. Solange man Ziele hat, lebt man. Solange man Träume und Ziele hat, hat man Energie und Motivation, diese zu erreichen und zu realisieren. Solange gibt und macht das Leben Sinn!“ Ergänzend sagt er: „Glücklich ist derjenige, der mehr Träume hat, als die Realität jemals zerstören kann“. Ich habe sehr viele Träume. Zahlreiche davon habe ich bereits erfolgreich realisiert. Um einen Traum zu realisieren, muss man ihn aus dem Schlaf holen und aus diesem Traum aufwachen. Dann kann man ihn in die Realität umsetzen. Ich hole mir nach jedem realisierten Traum den nächsten aus meinem Kopf und gehe ihn solange an, bis ich ihn erreicht und realisiert habe. Ich habe im SPORT mehr erreicht, als ich mir erhofft und erträumt habe. Das Finishen des schwersten und härtesten Radrennens der Welt, dem Race across America, war für mich lange Zeit ein Traum, und ich habe ihn realisiert. Der Weltrekord, die Crocodile Trophy oder die Ultra Marathon WM waren nie meine Träume, sind aber am Weg zum RAAM mitgegangen. In der Zukunft möchte ich sportlich erreichen, solange als irgendwie möglich so fit zu sein, um meinen Huskys ein adäquater Trainings- und Abenteuer Partner zu sein, mit ihnen tausende schöne Momente zu erleben und mit ihnen die Natur zu genießen. Im Sinne von Wettkämpfe, Platzierungen und Rennen habe ich nichts mehr vor. Dieser Lebensabschnitt RENNEN ist vorbei, der nächste hat begonnen.“

Handlungsziele bzw. Prozessziele


Erst die eigene Leistung verbessern, das gewünschte und angestrebte Ergebnis kommt dann von selbst.

Beispiele:

  • Sport mit Spaß und Freude.

  • „Im nächsten Turnier führe ich nur positive Selbstgespräche, komme was wolle!“

  • "Ich steigere meine Ausdauer."

  • Rhythmischen Schwung im Golf im Turnier durchhalten.

  • Beim nächsten Wettkampf „cool bleiben“.

Zu vage ist die Formulierung „Mein Ziel ist es, mein Bestes zu geben.“


Thomas Braun dazu: „Und sie müssen auch genau wissen, was sie tun müssen, um dieses Ziel zu erreichen. Da reicht es eben nicht zu sagen, „ich will Olympiasieger werden“, sondern da muss der Athlet wissen: Was muss er im konditionellen Bereich machen, was muss er im skitechnischen Bereich machen, was muss er im Umfeld, im Management machen und was muss er möglicherweise auch im psychologischen Bereich machen oder im mentalen Bereich? Und dann gilt es, ihm auch den Weg aufzeigen, wie er dahin kommt.“ 

 

Der ehemalige deutsche Skispringer und Olympiasieger Sven Hannawald verrät: „Mein Ziel war nicht Weltmeister oder Olympiasieger, sondern mein Ziel war immer der perfekte Sprung – das hat mich länger motiviert“ (Tigers Career Day, Uni Tübingen, Juli 2014). Der Extremsportler Norman Bücher, der mehr als 100 Marathon- und Ultramarathonläufe absolviert hat, sagt zu seiner Zielsetzung: „Für mich als Extremsportler sind nicht Bestzeiten, irgendwelche Platzierungen oder Rekorde entscheidend. Ich habe, außer einem 5-Kilometer-Volkslauf als Jugendlicher, noch keinen einzigen Wettkampf gewonnen. Das stört mich nicht, solange ich meine persönlich gesteckten Ziele erreichen kann. Nicht die Wettkämpfe sind für mich entscheidend, nicht auf das Sammeln von Marathonläufen kommt es mir an und nicht irgendwelche Medaillen und Pokale motivieren mich. Für mich stehen die persönlichen Erfahrungen bei meinen Laufabenteuern im Vordergrund. Die sehr intensiven Laufmomente bei meinen Abenteuern, sich an seine persönlichen Grenzen heranzuwagen und diese zu überwinden und zu erfahren, was man alles im Leben mit dem Willen und der Vorstellungskraft erreichen kann. Diese Erfahrungen und Eindrücke sind in meinen Augen viel mehr wert als irgendeine Zeit in Minuten und Sekunden.“ (Bücher, 2011, S. 27).

Das ganze Leben ist eine Reise und ein fortwährender Lernprozess, und Sport ist ein wertvoller Teil davon. Manchmal denken wir gar nicht an un­sere Erwartungen und sporteln, weil es uns Spaß macht. Wenn wir das tun, entwickeln wir uns weiter, denn wir wollen mehr Freude am Sport erleben, und das wird dann zum Schwerpunkt. Als Ergebnis davon entspannt sich unser Geist, der Körper wird locker und wir lernen automatisch. Da in diesem Fall das grundlegende Ziel darin be­steht, dass wir an dem Prozess teilhaben wollen, haben wir das Ziel be­reits erreicht.


Prozessziele beschreiben, wie das Ergebnis erreicht werden soll, welche Handlungen kurz- oder mittelfristig konkret erfolgen müssen, beschreiben den Weg zum Ziel und die Qualität der Handlung. Handlungsziele sind leistungs- und verhaltensorientiert. Sie sind von Fremdverhalten unabhängig.
Nenne 3-5 Kriterien, an denen du deine Zielerreichung erkennen kannst. Diese formulierst du selbst.

Beispielsweise:

„Blick über den Ski. Atmen. Dranbleiben.“
„Voller Energie, mutig, kraftvoll, usw.“
„Optimale Körperspannung, Arme locker, Blick voraus. Atmen.“

 

Im nächsten Schritt werden dann die Kriterien weitergehend hinterfragt:

„Wie siehst du aus, wenn du energievoll bist? Wie hört sich das an? Wie fühlt sich das an? Wo spürst du die Energie am stärksten?“

 

Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, mit Sportlern in erster Linie Handlungsziele festzusetzen. Ich kann ein Ergebnisziel verpassen, das Handlungsziel aber erreicht haben.

Prozessziele


Etwas, das ich in 15 Jahren Reitsport und in meinen 20 Jahren als Sport Mental Coach und in vielen Jahren mit Selbstverbesserungsbemühungen intuitiv gelernt habe, ist, dass es eine andere Art der Zielsetzung gibt: Prozessziele.Im Gegensatz zum ergebnisorientierten Ziel konzentriert sich ein Prozessziel NICHT auf spezifische Ergebnisziele, sondern auf die Änderung konkreter Verhaltensweisen, Gewohnheiten, Routinen und Prozesse. Prozessziele beschreiben, wie das Ergebnis erreicht werden soll, welche Handlungen kurz- oder mittelfristig konkret erfolgen müssen, beschreiben den Weg zum Ziel und die Qualität der Handlung. Handlungsziele sind leistungs- und verhaltensorientiert. Sie sind von Fremdverhalten unabhängig.


Statt sich auf Ergebnisziele zu fokussieren, fragen Sie sich, was Sie in Ihrer Entwicklung kontrollieren können. Nennen Sie 3-5 Kriterien, an denen Sie Ihre Zielerreichung erkennen können.


Beispiele für Prozessziele:
„Blick über den Ski. Atmen. Dranbleiben.“
„Voller Energie, mutig, kraftvoll, usw.“
„Optimale Körperspannung, Arme locker, Blick voraus. Atmen.“


🎧Tonspur auf der Homepage: https://www.heimsoeth-academy.com/prozessziele/
🎧Apple: https://podcasts.apple.com/de/podcast/prozessziele-i-sportmentaltraining/id1252593334?i=1000612748635 
🎧Spotify: https://open.spotify.com/episode/4K2OCBseW06lB5chiOdiOS

„Mental stark im Sport“- Workshop in 3 Live Online Sessions:


Zeitraum: 3 Einheiten

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27.02.2024, 19 – 21 Uhr
12.03.2024, 19 – 21 Uhr
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Erfolg beginnt im Kopf


Ich freue mich sehr über Ihre Anmeldung zu meinem Webinar. Hier finden Sie noch einmal alle Informationen gebündelt:

📅  Wann? Mittwoch, 17.01.2024 um 19:30 Uhr

🕒 Wie lange? Die Veranstaltung dauert etwa 60 Minuten.

🎓Mit wem? Ihre Mental Expertin ist Antje Heimsoeth. 2003 stieg die Heimsoeth Academy in das mentale Training und Coaching (Sport, Gesundheit, Wirtschaft, Kinder) ein. Seitdem hat Antje Heimsoeth, Gründerin und Leiterin der Heimsoeth Academy, viele internationalen Mannschaften, Olympiasieger, Nationalspieler und Athleten, Ärzte, Unternehmen und Banken sehr erfolgreich als Mental Coach begleitet. Mentale Vorbereitung div. Olympiakaderathleten auf die Olympischen Spiele 2004 (Athen), 2008 (Peking), 2012 (London), 2016 (Rio de Janeiro), 2020 (Tokio) und 2024 (Paris).
Dozentin, Autorin von vielen Fachartikeln und mehrerer Bücher, u.a. „Sportmentaltraining“, Keynote Speaker mit mentalem Olympiafaktor: Go for Gold!, ausgezeichnet als “Vortragsrednerin des Jahres 2014” und 2021. Weltweit tätig.

Haben Sie Freunde und Trainerkollegen, für die dieses Webinar auch interessant sein könnte?
Schicken Sie ihnen gerne den Link https://www.heimsoeth-academy.com/webinare/interaktives-webinar-mentale-staerke-fuer-sportler-und-trainer/, dann können sie sich ebenfalls kostenlos anmelden.​

Ich begleite Sportler, Trainer und Eltern dabei, mentale Fähigkeiten zu erlernen und anzuwenden, um die Leistung im Wettkampf zu verbessern bzw. zu steigern.

Athleten können über Facetime, Skype oder edudip von überall auf der Welt aus ein persönliches Mentalcoaching mit mir durchführen. Wir arbeiten mit Sportler*innen ab 10 Jahren aufwärts. Und Mentaltraining ist nicht nur für Profisportler geeignet.


Es gibt verschiedene Optionen:


Falls du ein Einzelcoaching möchtest, schreibe mir gerne eine email an info@antje-heimsoeth.de und wir vereinbaren einen ersten Coachingtermin.

Ich freue mich darauf, Ihnen zu helfen, Ihre mentale und emotionale Stärke zu verbessern!

 

Mit freundlichen Grüßen,

Antje Heimsoeth

 

P.S. Wenn du noch mehr über mich und meine Arbeit erfahren möchtest und Expertenwissen zum Thema Mentale Stärke, Mindset, Motivation & Erfolg willst – es gibt noch mehr in meinen Social Media Kanälen!


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Mental Coach und Motivationstrainerin Antje Heimsoeth bereitet hier ihr Kernthema für Sportler aller Disziplinen auf.

Mentaltraining bedeutet: Training des Geistes durch bewusstes Lenken der Gedanken. Positive Gedanken ziehen positive Ereignisse an – negative Gedanken negative Ereignisse.


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Mentaltraining für Reiter

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Impressum und Disclaimer

Heimsoeth Academy, Antje Heimsoeth

Schützenstr. 24

83024 Rosenheim
Mobil: +49 171 6163 194
E-Mail: info@antje-heimsoeth.de


USt-IdNr.: DE254619547
Für den Inhalt verantwortlich: Antje Heimsoeth

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