Dieses eine Tool hat mir geholfen, 99% meiner Ziele zu erreichen.
Die meisten würden dies Disziplin, Leidenschaft, TUN oder Tatkraft zuschreiben.
Sie sind zwar sehr wichtig, aber was mir einen Vorteil verschaffte, war
VISUALISIERUNG
Die Vorstellungskraft ist ein mächtiges, sehr wirksames Instrument zur Steigerung der Leistung in Training und Wettkampf. Leider wird es viel zu wenig bewusst eingesetzt.
Wir können unser „Kopfkino“ nutzen, um Ziele anzuvisieren, um uns in Situationen hineinzudenken oder um uns positive Erlebnisse in Erinnerung zu rufen. Deine geistigen Vorstellungen beruhen in der Regel auf Erfahrungen, Erinnerungen, Emotionen und Gedanken. Die Visualisierung bildet hinsichtlich deines Leistungsvermögens eine Brücke zwischen Geist und Körper. Wenn du positive Vorstellungsbilder programmierst, sie sozusagen Teil deiner mentalen Software werden lässt, können diese Bilder dich beim Erreichen deiner Ziele unterstützen. Die Imagination wirkt strukturbildend im Gehirn. Regelmäßiges Visualisierungstraining kann helfen, Ängste und Nervosität zu reduzieren, die Kreativität zu steigern und die Konzentration zu schärfen. Durch Visualisierung von optimalen Bewegungsabläufen, also das gedankliche Durchführen der Bewegungen im Kopf, kann die tatsächliche Bewegung optimiert werden (Mentales Techniktraining). Es können aber auch andere Dinge wie Erfolge, Ruhebilder, Aktivierungsbilder oder körperliche Regeneration visualisiert werden. Somit können Vorstellungen die Motivation erhöhen, das Selbstvertrauen stärken, das Gefühl für eine korrekte Technik verankern, die technischen, taktischen und wettkampfspezifischen Fertigkeiten verbessern und zur Entspannung beitragen. Schließlich unterstützt einen das Vorstellungsvermögen, Schmerzen im Training und im Wettkampf zu bewältigen.
Die Forschung zeigt, dass du deinen Verstand austricksen kannst. Dein Gehirn kennt den Unterschied zwischen real und imaginär nicht.
Hier sind Dinge, die du visualisieren kannst:
1. Ergebnisse und Ziele. Du visualisierst deine Ziele, wie du dich fühlen wirst, wenn du sie erreicht hast. Dies verdrahtet Dein Gehirn hin zum Erfolg. Und richtet dich auf Handeln aus.
2. Prozess. Du visualisierst die Schritte oder Prozesse, die Dir helfen, Deine Ziele zu erreichen.
3. Emotionen. Einige Ereignisse oder Menschen verursachen mehr Angst, Stress und Negativität. Du kannst dir vorstellen, wie du dich verhalten wirst, wenn es wieder passiert.
Wie ich es anwende: Ich übe, wie ich reagieren werde, wenn ich mit solchen Szenarien oder Menschen konfrontiert werde. Das hat mir geholfen, nicht von toxischen Menschen getriggert zu werden.
4. Bewegungen
Einige Fakten zu Visualisierung:
1. Visualisierung kann zu jeder Tageszeit durchgeführt werden. Ich bevorzuge es, es morgens als erstes oder abends als letztes zu tun, da mein Geist dann ruhiger ist.
2. Es gibt keine zeitliche Begrenzung. Ich verbringe zwischen 5 und 20 Minuten.
3. Es ist wichtig, die positiven Emotionen zu spüren, die mit Deinen Zielen verbunden sind.
4. Je mehr du siehst, desto einfacher wird es. Beispiel: Was trägst du, wenn du dein Ziel erreichst? Wer ist bei Dir? Wie wirst du reagieren? Gehe ins Detail.
5. Wie alles Neue mag es sich anfangs unangenehm anfühlen, aber bleib dran.
6. Fange klein an. Dies wird dir helfen, ohne Überforderung loszulegen.
Hast du Visualisierung ausprobiert? Hat es bei Dir funktioniert?