Subject: Was zeichnet eine gute Führungskraft aus?


Was zeichnet eine gute Führungskraft aus?

 

Die wenigsten von uns werden als Führungskraft geboren. Doch es gibt Eigenschaften, die gute Führung begünstigen. Wer sich das Verhalten und Handeln erfolgreicher Führungskräfte näher anschaut, wird feststellen, dass sie über Schlüsselkompetenzen verfügen, die ihnen helfen, andere zu motivieren, zu überzeugen und zu beflügeln. Die vielbeschworenen Social Skills spielen eine entscheidende Rolle für die Performance von Führungskräften. Werfen wir also einen Blick auf drei Eigenschaften, die gute Führung ermöglichen:


#1: Empathie – die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen


Fehlendes Einfühlungsvermögen ist eine Ursache für inkompetentes Führungsverhalten. Die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen und ihre Gefühle nachzuempfinden, beruht auf den sogenannten Spiegelneuronen. Unser Gehirn geht in Resonanz auf das, was andere tun oder fühlen. Das betrifft Handlungen, Körperberührungen, aber auch Schmerz, den ich bei anderen sehe. Führungskräfte erzeugen bei ihrem Mitarbeitenden eine Resonanz dank ihrer Ausstrahlung. Die Spiegelneuronen machen in den Köpfen von Mitarbeitenden aus Beobachtung ein inneres Mit-Erleben, eine Simulation dessen, was sie bei ihrer Führungskraft sehen.

Wer als Führungskraft über Empathie verfügt, kann die Perspektive von Mitarbeitenden einnehmen, Mitgefühl zeigen und empathisch reagieren. Chefinnen und Chefs, die Verständnis für ihr Team zeigen, machen das Miteinander leichter.


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#2: Begeisterung – die Fähigkeit, andere zu motivieren


Wenn in einer Führungskraft das Feuer der Begeisterung brennt, strahlt sie das aus. Und mit dieser Ausstrahlung und mit Hilfe der bereits erwähnten Spiegelneuronen entzünden solche Führungskräfte bei ihren Mitarbeitenden einen emotionalen Flächenbrand. Schon Cicero wusste: „In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst.“

Eine erfolgreiche Führungskraft führt, indem sie Begeisterung weckt. Begeisterung für eine Aufgabe, für Veränderungen und Neuerungen. Diese Aktivierung von emotionalen Zentren im Gehirn führt zur Ausschüttung neuroplastischer Botenstoffe wie Dopamin – die Energiedroge des Körpers – und Endorphine. Diese wirken wie Dünger für die Gehirnzellen. Begeisterte Mitarbeiter lernen leichter Neues, sind eher bereit für Veränderungen und das Erschließen von Neuland. Der berühmte Funke, der beim Team im Idealfall zum Flächenbrand führt, kann nur von einem Feuer stammen. Wer Begeisterung schaffen will, muss als Führungspersönlichkeit selbst mit Leidenschaft dabei sein.


#3: Vertrauen – die Fähigkeit, loszulassen und sich auf Kompetenzen zu verlassen


Vertrauen ist die Grundlage für gute Zusammenarbeit. Vertrauen beginnt bei der Führungskraft selbst. Wer sich selbst vertraut, vertraut auch anderen. Wer anderen vertraut, dem wird auch Vertrauen geschenkt. Kurz gesagt: Wer nicht vertraut, findet auch kein Vertrauen. Erfolgreiche Führungskräfte vertrauen in sich und ihre Fähigkeiten und sind darüber hinaus in der Lage, anderen zu vertrauen.


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Beides lässt sich zur Motivation einsetzen. Selbstvertrauen hilft, um sich selbst zu motivieren – und Mitarbeitende sind motiviert, wenn sie erleben, dass ihr Vorgesetzter oder ihre Vorgesetzte ihnen Vertrauen schenkt.

Führung bedeutet auch, Vertrauen zu gewinnen – indem Führungskräfte nicht nur entsprechendes Vertrauen signalisieren, sondern sich ebenso verlässlich verhalten, d.h. sich an Absprachen halten, klare Ansagen machen etc. Dazu gehört auch, vorzuleben, was sie sich für ihre Mitarbeitenden wünschen: nämlich das Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit zur Verwirklichung von Zielen. Wer sich vertraut, erholt sich übrigens auch schneller von Niederlagen und blickt zuversichtlich nach vorn. Diese Haltung können Führungskräfte durch ihre eigene Haltung beim Team positiv beeinflussen.

Als positiver Leader …

 

▶️ stellst Du Dein Team in den Mittelpunkt,

▶️ motivierst Dein Team,

▶️ stellst du dich vor dein Team,

▶️ lebst du Unternehmenswerte vor,

▶️ stehst für die Firmenvision ein,

▶️ bist du ein Vorbild,

▶️ lebst du eigenverantwortlich,

▶️ hältst du deine Versprechen,

▶️ hast du eine positive Einstellung,

▶️ lernst aus Fehlern,

▶️ erkennst du die Potentiale der Mitarbeiter und schaffst ein Umfeld, in welchem die Potentiale gelebt werden können.

▶️ Behandelst du jeden seinen Stärken (und Schwächen) entsprechend individuell.

▶️ Aber seine Stärken einzusetzen, ist etwas, das jeden glücklich macht. Als Führungskraft profitierst du davon, dass deine Mitarbeiter, wenn ihre Stärken gewürdigt werden, produktiver arbeiten. Und für Dich selbst ist der Gewinn auch nicht zu unterschätzen: „Wer etwas dafür tut, glücklicher zu werden, fühlt sich nicht nur subjektiv besser, sondern hat auch mehr Energie, ist kreativer, stärkt sein Immunsystem, festigt seine Beziehungen, arbeitet produktiver und erhöht seine Lebenserwartung“ (Lyubomirsky, S. (2008) Glücklich sein. Campus Verlag, Frankfurt, S. 35ff. ).

▶️ Kommunizierst du positiv, klar und ehrlich statt schlecht über Situationen, Dinge und Menschen zu reden und nach Fehlern zu suchen.

▶️ gibst du konstruktives Feedback.

▶️ Ich nehme mich selbst nicht so wichtig, weil es bei meinem selbstbestimmten und eigenverantwortlichen Lebens- (und Führungs-) Stil nicht notwendig ist.

▶️ Transparenz und die Bestätigung der Erwartungen lassen Vertrauen wachsen bzw. sich verfestigen.

▶️ Bodo Jannsen: „Führung ist eine Dienstleistung und kein Privileg.“

▶️ Wer fragt, der führt.

▶️ Nur wer sich selbst führen kann, kann andere führen.
▶️ hat Vertrauen - in sich und in seine Leute.

▶️ ist wertschätzend und weiß den Einsatz seiner Leute zu schätzen.

▶️ sagt Danke, Bitte, Entschuldigung.

 

👉 Weiterlesen: https://antje-heimsoeth.com/positive-leadership-ein-positiver-leader/

1. Visionäres Denken - ein guter Leader hat eine klare, starke Vision für die Zukunft und ist in der Lage, dieses Ziel zu verfolgen und zu erreichen.

2. Durchsetzungsfähigkeit - ein guter Leader kann die Initiative ergreifen und schwierige Situationen meistern.

3. Flexibilität - ein guter Leader ist in der Lage, schnell auf Veränderungen und Herausforderungen zu reagieren.

4. Führungserfahrung - ein guter Leader kann andere motivieren, durchsetzen und führen, und arbeitet gelassen unter Druck.

5. Zuhören - ein guter Leader kann zuhören und diskutiert Ideen und Ansätze auf Augenhöhe.

6. Problemlöser - ein guter Leader kann Probleme lösen und hat eine starke Fähigkeit, analytisch zu denken.

7. Inspiration - ein guter Leader kann andere dazu inspirieren, der Vision zu folgen.

8. Kommunikation - ein guter Leader hat eine starke Fähigkeit, Ideen und Probleme auf effektive und positive Weise zu kommunizieren.

9. Offenheit - ein guter Leader ist offen für neue Ideen und ist in der Lage, seine Meinung zu ändern, wenn es erforderlich ist.

10. Ethik - ein guter Leader befolgt ethische Grundsätze.

 

Haben Sie noch weitere Punkte?

 

Herzlich
Ihre Antje Heimsoeth

Eine gute Resilienzfähigkeit hilft uns dabei, diese Herausforderungen souverän zu meistern und Krisen gut zu überstehen. Es lohnt sich also, die Resilienz zu trainieren.

Resilienz- und Stress Coaching
Nächster Termin: 06.10. – 09.10.2023
Wo? Heimsoeth Academy, Giessereistr. 22, 83022 Rosenheim
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Fort- und Weiterbildungen der Heimsoeth Academy


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Nicht jede Führungskraft wird als Leader geboren. Zu einer Führungskraft, die vorangeht, die andere mitreißt und dabei weder die Umstände, noch die Möglichkeiten – und schon gar nicht das Ziel aus den Augen verliert. Manchmal rutscht man einfach hinein in die Führungsverantwortung – und merkt oft zu spät, dass man als Persönlichkeit noch gar nicht so weit ist. Umgekehrt merkt man manchmal erst mit etwas Abstand, dass jemand sich als starke Führungskraft gezeigt hat – ohne auf dem Papier eine zu sein.


Kein Wunder, denn Persönlichkeit zu definieren ist ebenso schwierig wie pauschal zu sagen, was eine gute Führungskraft ausmacht. Auch wenn es natürlich Eigenschaften gibt, die wir starken Persönlichkeiten zuschreiben: Authentizität, Durchsetzungskraft, Fleiß, Mut, Optimismus, Zuversicht, Selbstdisziplin, Verantwortungsbewusstsein, Überzeugungskraft oder Zielstrebigkeit, …, wichtig ist vor allem eines: Die Bereitschaft, sich selbst immer wieder zu reflektieren, Handlungsmuster wahrzunehmen und diese Erkenntnisse als Basis für die Bereitschaft zur ständigen Veränderung und persönliches Wachstum zu nutzen.

Vertrauen entscheidet

Der Kern von Erfolg im Unternehmen und von Erfolg auf dem Markt ist Vertrauen. Sich selbst etwas zuzutrauen für die eigene Karriere als Führungskraft, Gründer, Selbstständiger oder Unternehmer, aber auch das Vertrauen in andere ist heute wichtiger denn je.

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Erfolgreich mit Persönlichkeit und Charisma

Dieser TaschenGuide nimmt die Leser mit auf eine spannende Reise durch die menschliche Persönlichkeit: Wie erfahren wir mehr über (unsere) Persönlichkeit und hören nicht auf, uns selbst weiterzuentwickeln? Indem wir uns selbst erkennen und unsere Einstellung zum Leben und zur Arbeit nicht als festgeschrieben betrachten, sondern als Basis für Wachstum und Veränderung.

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