Subject: Wie erledigen Sie Ihre Arbeit am liebsten? I Leadership

Emotionen im Unternehmen: Blockierer oder Beschleuniger?

Von Antje Heimsoeth


Emotionen spielen für unsere persönliche Stimmung und für die Performance eines Unternehmens eine Rolle. Ob Motivation, Entscheidungsfreude, Loyalität, Kreativität, Kommunikations- oder Konfliktfähigkeit – Emotionen sind dafür stets mitverantwortlich.


Emotionen haben einen Effekt auf die Arbeitsleistung

Neben der Rationalität hat auch unser emotionaler Zustand Einfluss darauf, wie wir entscheiden und handeln. Als Führungskraft ist es dabei nicht nur wichtig, die eigenen Gefühle einschätzen zu können, sondern auch die Emotionen von Mitarbeitern nachvollziehen zu können. Positive Emotionen werden u.a. durch positive Beziehungen in Unternehmen ausgelöst. Wem es gelingt, Freude, Begeisterung oder Zuneigung zu wecken, generiert einen guten Outcome. Wer hingegen mit negativen Emotionen wie Angst und Druck führt, erntet vieles, aber sicher keine Mitarbeiter, die selbstverantwortlich und lösungsorientiert handeln. Emotionalität kann sich also für Unternehmen positiv wie negativ auswirken. Das bedeutet: Wer managt, sollte auch die Gefühle seiner Mitarbeiter managen können, denn das schlägt sich im Geschäftsergebnis nieder.


Es gibt einen Zusammenhang zwischen Stimmung und Produktivität

Erste Unternehmen nutzen bereits Apps, mit deren Hilfe Mitarbeiter und Teams ihre emotionalen Reaktionen auf verschiedene Tätigkeiten dokumentieren. Auf diese Weise werden Zusammenhänge zwischen Stimmung und Produktivität sichtbar (vgl. Harvard Business Manager 4/2016, „Schlechte Laune, schlechte Ergebnisse“). Ist Ihnen bewusst, womit Sie Ihre Mitarbeiter oder Kollegen emotional negativ treffen können? Bereits kleine Gesten wie das Verdrehen Ihrer Augen, Unterbrechungen von Wortbeiträgen oder das Übergehen eines Einwands reichen, um anderen negative Gefühle zu bescheren. Je stärker Sie Ihre Genervtheit nach außen tragen, umso mehr wirkt sich das auf Ihr Umfeld und dessen Reaktionen, auf die Freude an der Arbeit und die Motivation aus.


Emotionale Führung weckt innere Motivation

Mit dem Schulen der emotionalen Kompetenz lassen sich förderliche Aspekte wie Empathiefähigkeit oder die Fähigkeit zur Intuition steigern. Das hilft u.a., um Gefühle bei Mitarbeitern zu kanalisieren und zu kultivieren. Eine Führungskraft kann sein Umfeld dann sozusagen emotional „anstecken“. Bernhard Peters, ehemaliger Bundeshockeytrainer, hat sein Team regelmäßig emotionalisiert – mit emotionalen Kabinenansprachen ebenso wie mit Hilfe von Bildern. So ließ er zur Vorbereitung der WM 2006 ein Poster fertigen, dass jubelnde Spanier beim vorangegangenen WM-Sieg zeigte, und schrieb darüber: „Wer soll jubeln am 17. September 2006?“ Das Poster hing zur ersten Mannschaftsbesprechung in der Vorbereitungsphase im Besprechungsraum (vgl. Peters et al., Führungsspiel, S. 76). Damit schuf Peters ein Bild, das jedes Teammitglied zur Zielerreichung abspeichern konnte und das Emotionen weckte. Er entfachte das innere Feuer der Motivation.

Wie erledigen Sie Ihre Arbeit am liebsten? Machen Sie es sich lieber schwer, indem Sie uninspiriert sind, oder machen Sie es sich leichter, indem Sie sich inspirieren lassen?

 

Wenn eine sehr effektive Führungskraft ihr Team motiviert, ist es sehr wahrscheinlich, dass sie auch davon inspiriert wird.

Eine sehr effektive Führungskraft kann ihr Team beeinflussen, sowohl wenn sie im Team anwesend ist, als auch wenn sie nicht im Team präsent ist. Daher sind sie sowohl motivierend als auch inspirierend.


Lesen Sie meinen Blogartikel „Dinge, die Führungskräfte täglich tun können, um ihre Teams zu motivieren“: https://antje-heimsoeth.com/dinge-die-fuehrungskraefte-taeglich-tun-koennen-um-ihre-teams-zu-motivieren/


Das Einbeziehen von Mitarbeitern trägt dazu bei, die Moral, Motivation, Selbstmotivation, Wohlbefinden und das Engagement zu steigern.


Mit einem engagierten, hochmotivierten Team wird alles viel einfacher und es ermöglicht, erstaunliche Ergebnisse zu erzielen und die Kundenzufriedenheit zu steigern.

Es zählt nicht das „Besser als der andere“, sondern das Team versteht, dass nur die gemeinsame Leistung und das gemeinsame Ziel wichtig sind. Jeder gibt sein Bestes und vertraut darauf, dass alle Teammitglieder exakt dasselbe Verständnis haben.


„Was werden Sie anders machen?“ Dies ist eine häufig verwendete Phrase in der Arbeitswelt. Meistens macht niemand etwas anders. Um etwas anders zu machen, muss man selbst etwas anders machen.

Was werden Sie anders machen?

Feedback ein Geschenk. Aber lange Zeit wurde es als etwas Schlechtes angesehen.

 

Das hilfreichste Feedback war meiner Erfahrung nach spezifisch und von jemandem, dem ich vertraute.

 

Ich möchte auch hinzufügen, dass Feedback keine einmalige Sache sein sollte. Es sollte ein normaler Teil Ihres täglichen Gesprächs mit Ihrem Team sein.

 

Als Führungskraft ist es Ihre Aufgabe, zeitnahes und ehrliches Feedback zu geben, egal ob es positiv oder konstruktiv ist. Das Feedback sollte ein 2-Wege-Gespräch sein. Es ist natürlich eine Gelegenheit, Feedback zu geben, aber das Wichtigste ist das Zuhören. Den Mitarbeitern einen sicheren Ort zu bieten, an dem sie ihre Sicht der Dinge darlegen können, ist entscheidend für langfristiges Wachstum und Erfolg. Der Aufbau dieser Vertrauensbasis steht im Vordergrund. Dies ist eine 2-Wege-Vertrauensbeziehung.

 

Einer der wichtigsten Aspekte der Rolle einer Führungskräfte ist es, ihren Mitarbeitern Feedback zu geben. Führungskräfte müssen in der Lage sein, Feedback zu geben, um ihren Mitarbeitern zu helfen, zu wachsen, sich anzupassen und Leistung zu erbringen. Zu oft habe ich erlebt, dass Führungskräfte sich dafür entschieden haben, diese wichtige Verantwortung zu ignorieren, weil sie sich bei diesen schwierigeren Gesprächen unwohl fühlen.

 

Führungskräfte, denen der berufliche Erfolg und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter wirklich am Herzen liegen, werden diese manchmal schwierigen Mitarbeiter-Feedback-Gespräche bereitwillig führen, weil sie verstehen, dass es für den Erfolg ihrer Mitarbeiter notwendig ist.

 

5 Tipps, um schwieriges Feedback zu geben

 

1) Vertrauensbasis

Mitarbeiter werden von Führungskräften motiviert, die sich um sie kümmern. Eine Führungskraft muss Zeit investieren, um Fragen zu stellen und sich die Ziele, Motivationen, Stärken und Schwächen ihrer Mitarbeiter anzuhören, um die Voraussetzungen für produktive Leistungsgespräche zu schaffen.

 

2) Ziele und Absichten aufeinander abstimmen

3) Führen Sie mit offenen Fragen

 

4) Verhaltensbezogenes Feedback

Beschreiben Sie die Verhaltensweisen, die Sie hören oder sehen können – Dinge, die eine Videoaufzeichnung erfassen würde. Dieser Feedback-Ansatz hilft Führungskräften, klare Botschaften zu vermitteln und gleichzeitig Urteile zu vermeiden.

 

5) Lösungsorientierte Fragen

Zu verstehen, wann das Feedbackgespräch vom Blick zurück auf lösungsorientierte Fragen wie "Was sind Ihre Ideen für die nächsten Schritte?" verlagert werden muss, hilft dem Mitarbeiter, Autonomie und Motivation wiederzuerlangen.

Gratis Live Webinar

Redner werden

 

Wann? 21.09.2023 um 20 Uhr


In diesem Webinar verrät Antje Heimsoeth, wie sie es selbst geschafft hat, eine Auszeichnung als „Vortragsrednerin des Jahres 2014 und 2021“ zu bekommen und wie Sie andere Menschen dabei begleitet hat, dass diese erfolgreiche RednerInnen wurden.

Antje möchte Ihnen mit ihrer Erfahrung einen Ein- und Überblick über diese tolle Tätigkeit verschaffen.


In diesem Webinar erfahren Sie, wie auch Sie es schaffen können, mit Passion, Spaß und Erfolg beim Kunden zu präsentieren und/oder auf der Bühne zu stehen.


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Teilnehmerstimme

„Ich habe an dem Infoabend von Antje Heimsoeth „Redner werden, sicher präsentieren“ teilgenommen. Für mich war es ein erster guter und großer „Augenöffner“ in diese Thematik mal als Führungskraft reinzuschnuppern. Das Zitat „Gute Redner werden nicht geboren, sondern machen sich selbst! “ trifft es auf den Punkt. Üben, üben, üben … Hilfen/Unterstützer suchen und annehmen … Netzwerken … Gedanken mit dem Publikum teilen … kleine Geschenke machen … Sprache und Stilmittel … Experte sein … Persönlichkeit und Charisma … Technik … Selbstreflektion … Keynote Speaker…Perfektionismus? … Stimmencoach … Bühne?! etc. All das sind erste kleine Hinweise auf dem Weg zum großen Ziel „Eine gute Rednerin“ zu werden. Dank dem Webinar weiß ich jetzt, was ich tun muss und wie mein Weg aussieht. Ich danke Dir Antje!“

Nancy Hartmann, Führungskraft

111 Mental Hacks

Einfache Techniken, die Ihre mentale Stärke und Positivität steigern


Das menschliche Gehirn ist „plastisch“, d.h. es ist in der Lage sich zu verändern. Die Hirnforscher nennen dies Neuroplastizität, was bedeutet, dass Sie Ihr Gehirn buchstäblich neu verdrahten können. Warum nicht die Arbeitsweise Ihres Gehirns nutzen?

Dieses mit vielen Grafiken und Abbildungen liefert dafür Erkenntnisse, Erfahrungen, effektive Techniken und einfach im Alltag anzuwendende Hacks.

Erfolgreich mit Persönlichkeit und Charisma

Dieser TaschenGuide nimmt die Leser mit auf eine spannende Reise durch die menschliche Persönlichkeit: Wie erfahren wir mehr über (unsere) Persönlichkeit und hören nicht auf, uns selbst weiterzuentwickeln? Indem wir uns selbst erkennen und unsere Einstellung zum Leben und zur Arbeit nicht als festgeschrieben betrachten, sondern als Basis für Wachstum und Veränderung.

Kopf gewinnt! Der Weg zu mentaler und emotionaler Führungsstärke

Dieses Buch zeigt, wie Sie mit Hilfe verschiedener mentaler Techniken an Motivation, Vertrauen, Klarheit, Zielfokussierung und Konzentration gewinnen, Stress und Versagensängste bewältigen, Emotionen regulieren können sowie Entspannung finden. Dabei schlägt die Autorin Brücken zum Spitzensport und lässt Führungspersönlichkeiten, Experten und Spitzensportler zu Wort kommen, die Einblick in ihre Selbstführung gewähren.

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USt-IdNr.: DE254619547
Für den Inhalt verantwortlich: Antje Heimsoeth

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