Subject: 👀 Wir möchten euch etwas zeigen

Unsere neue Website ist live!

Liebe Freund*innen,


seit mindestens fĂĽnf Jahren haben wir immer wieder gesagt, dass wir unsere Website »unbedingt demnächst neu machen mĂĽssen«. Und wisst ihr was? Wir haben tatsächlich jetzt eine brandneue Seite! JUCHHHUU! Und zwar sogar schon seit Ende Februar; allerdings haben wir natĂĽrlich erstmal ausgiebig fĂĽr euch getestet, ob die Seite auch gut funktioniert. Wir sind mächtig stolz und brennen seit einiger Zeit darauf, euch endlich alles zeigen zu können. Schaut mal, so sieht es aus, wenn ihr die Seite öffnet.

Und warum sollten wir nicht einfach als Navigation nehmen, woran wir mit euch zusammen jeden Tag arbeiten?

Genau: WIR. VERĂ„NDERN. DIE WELT – gemeinsam mit euch, unserer PINKSTINKS-Bande. (Und wie mega-toll und modern das alles aussieht, oder?! Aber klar, die inneren Werte zählen, deswegen haben wir diesen Satz auch nur in Klammern geschrieben.)

Wir sind nicht nur stolz, sondern auch sehr erleichtert. Denn die neue Website war für uns ein echter Kraftakt. Sehr viel Energie, sehr viel Kreativität und sehr viel Zeit ist in dieses Projekt geflossen – mehr, als wir uns das vorher gedacht hatten. Wie gut, dass wir tatkräftige Unterstützung hatten: Ein dicker Dank geht an die Stadt Hamburg, die unsere neue Website gefördert hat.


Jetzt aber wirklich zu den inneren Werten: Mit unserer Website wollen wir euch in eurem Alltag unterstĂĽtzen, natĂĽrlich auf feministische Art. Und dazu haben wir uns folgende Dinge ĂĽberlegt (und auch gleich umgesetzt):

  • Stichwort wirksam sein: Egal ob fĂĽr die Arbeit, fĂĽr den Einkauf oder fĂĽr den Elternabend: Ihr findet bei uns viele Ideen und Tipps zum Einmischen im Alltag. Und: Wir listen Petitionen mit feministischen Anliegen fĂĽr euch auf, die wir wichtig finden.

  • Stichwort aufschlauen, Teil 1: Wir haben fĂĽr euch Empfehlungen fĂĽr feministische Serien, Filme, Websites, Magazine und Podcasts gesammelt. Und dann werden wir natĂĽrlich auch weiterhin hilfreiche Texte zu Sexismus und Feminismus veröffentlichen – wie ihr das ja schon von uns kennt.

  • Stichwort aufschlauen, Teil 2: Wir haben noch mehr Buchtipps als auf der alten Website und jetzt sogar deutlich ĂĽbersichtlicher gestaltet. Leider haben wir hier noch technische Probleme – sobald die gelöst sind, sagen wir euch Bescheid, damit ihr unsere tollen neuen Buchseiten sofort durchstöbern könnt.

  • Stichwort Hilfe finden: Wir haben Beratungsstellen und Anlaufstellen bundesweit fĂĽr euch recherchiert – daraus ist eine groĂźe Datenbank mit fast 1000 Adressen entstanden, in denen ihr nach Thema und Bundesland suchen könnt.

  • Stichwort Partizipation: Ihr könnt uns schreiben, welche Themen euch bewegen, welche Fragen ihr habt und was ihr euch von uns wĂĽnscht – fĂĽr uns so wichtige Impulse fĂĽr unsere tägliche Arbeit. AuĂźerdem könnt ihr an Umfragen teilnehmen, mit denen wir gesellschaftliche Probleme sichtbar machen wollen.

Und dann planen wir – und darauf freuen wir uns besonders – eine Online-Sprechstunde! Mit Nils Pickert und Miriam Scheibe. Nils kennt ihr von seinen tollen Texten und BĂĽchern, er ist dienstältestes PINKSTINKS Mitglied und gibt seit vielen Jahren als Autor bei PINKSTINKS viele wichtige Denkanstöße. Miriam Scheibe ist seit einigen Jahren als Referent*in bei PINKSTINKS, ist Expert*in fĂĽr Gender Equality, berät dazu die UN und gibt Workshops fĂĽr uns in Unternehmen, Behörden und Schulen. Zusammen ein groĂźartiges Team! NatĂĽrlich informieren wir euch hier im Newsletter als Erste darĂĽber, wann die Sprechstunden zu welchen Themen stattfinden. Wir starten voraussichtlich im Sommer und freuen uns schon darauf, auch eure Fragen beantworten zu können!


Ihr Lieben, schaut doch einfach mal digital bei uns vorbei, seht euch um, klickt euch durch – wir freuen uns auf euch!

Aufgeregte GrĂĽĂźe!

Euer PINKSTINKS Team

P.S.: Und wenn ihr euch bei uns auf der neuen Website umschaut, vergesst doch auf keinen Fall, mal im Shop herumzustöbern. Und sichert euch vielleicht noch ein paar von unseren Stickern »Die Rechten sind im Bundestag, aber wir sind überall«. Damit könnt ihr ein Zeichen setzen, das nicht so leicht zu übersehen ist. Mehr als 3000 davon haben wir bereits verschickt.

P.P.S.: Eine groĂźe Ăśberraschung haben wir noch fĂĽr die Hamburger*innen in unserer Bande: Ihr werdet uns bald in der ganzen Stadt sehen. Auf riesigen Plakatwänden, und zwar 10 ganze Tage lang, vom 20. bis 30. Juni. Das wird groĂźartig! Und auch hier erzählen wir euch bald mehr, klar.


Website und Plakatkampagne gefördert von:

Gemeinsam stark: Schritte gegen rechts

Tipp No. 7: Marginalisierte Gruppen sprachlich sichtbar machen


Sprache schafft Bewusstsein und prägt damit die Realität. Deswegen finden wir es gerade jetzt so wichtig, sprachlich inklusiv zu formulieren. Denn antifeministische (ja, auch führende CDU-Politiker dürfen sich hier angesprochen fühlen) und rechtsextremistische Kräfte wollen viele gleichstellungspolitische Errungenschaften zurückdrehen und bestimmte marginalisierte Gruppen zurück in die Unsichtbarkeit drängen. Mit anderen Worten: Gendern ist eine Strategie gegen Rechtsextremismus. Alle, die sprachlich präzise sind und alle, die sich um diskriminierungsfreie Sprache bemühen – egal, ob es um Geschlecht oder politische oder gesellschaftliche Zusammenhänge geht –, geben marginalisierten Menschen Sichtbarkeit und setzen ein wichtiges Signal für eine inklusive und gerechtere Gesellschaft.


Wir haben euch ein paar Tipps zusammengestellt, wie ihr gendergerecht und inklusiv formulieren könnt – ganz ĂĽbersichtlich in einem PDF. (Falls euch das Dokument bekannt vorkommt: Das ist das PDF, das wir seit etwa einem Jahr allen neuen Newsletter-Abonnent*innen in unserer BegrĂĽĂźungsmail zuschicken.) AuĂźerdem können wir euch das Online-Genderwörterbuch »Geschickt Gendern« zum Nachschlagen empfehlen. Und die Website genderleicht.de, wo ihr viele hilfreiche Tipps fĂĽr inklusive Formulierungen und zum Gendern findet.


💜 Den nächsten Tipp gibt's in einem der nächsten Newsletter. Danke für euer Engagement! 💜

Was wir euch außerdem ans Herz legen möchten:

In GroĂźbritannien hat der Oberste Gerichtshof ein entsetzliches Urteil gefällt: Trans* Frauen sind kĂĽnftig von der Frauenquote ausgeschlossen. Das hat Konsequenzen ĂĽber die Frauenquote hinaus, denn damit definieren die Richter*innen Geschlecht rein biologisch – eine wissenschaftlich ĂĽberholte Definition. »taz«-Kommentar: »Sieg der TERFs«.


Der Bundesverband trans* hat eine neue Broschüre: »Wir reden mit! – Warum trans* Kinder und Jugendliche ernst genommen und unterstützt werden müssen«. Die Broschüre soll einen Einblick in die Lebensrealität und die Bedarfe von jungen trans* und nicht-binären Kindern und Jugendlichen geben. Sie richtet sich an Eltern, Geschwister, Pädagog*innen, Therapeut*innen, Mediziner*innen – und alle anderen Menschen, die Kinder und Jugendliche in ihrem Leben begleiten.


Lesetipp I: Bei jungen Männern scheint es eine Tendenz zu traditionellen Geschlechterrollen, autoritären Deutungsmustern und zum Wählen rechtsextremer Parteien zu geben. Wissenschaftler*innen haben das Phänomen fĂĽr eine Studie analysiert und geben Handlungsempfehlungen. Und wir empfehlen euch jetzt den sehr guten Text des Gunda Werner Instituts ĂĽber die Studie.


Lesetipp II: Die groĂźartige Annika Brockschmidt, Journalistin und Autorin mit dem Schwerpunkt Aufstieg der Rechten in den USA, hat fĂĽr »Belltower News« einen Text darĂĽber geschrieben, warum die MAGA-Bewegung fĂĽr US-Stars und Influencer*innen attraktiv ist: »Wie der Faschismus Einzug in die Popkultur hält«


Lesetipp III: Wie groĂź die alltägliche Bedrohung durch rechtsextreme Gewalt ist, hat die »taz« dokumentiert: In einer erschreckenden Chronik, die in Zusammenarbeit mit Beratungsstellen und durch Auswertung von Polizeimeldungen und Presseberichten entstanden ist. Doch selbst diese Chronik bilde nur einen Bruchteil der tatsächlich stattfindenden rechten Gewalt ab, schreibt die Redaktion. »Rechtsextreme Gewalt: Drei Monate Deutschland«


Hörtipp: Im WDR5-Radiofeature »Frauenhass im Netz« geht es nicht nur um Hassmitteilungen und Gewaltandrohungen, die Frauen erleben, die in der Ă–ffentlichkeit stehen. Sondern vor allem um das, was dahintersteckt: rechtsradikale Ideologien und die »Mannosphäre«. Mit dabei als Interviewpartnerin: die fantastische Veronika Kracher, Expertin fĂĽr Incels und das Phänomen Frauenhass.


Veranstaltungstipp: Hamburger*innen, jetzt aber schnell: »Superzart* gegen das Patriarchat - ein superzarter* Abend mit Konzerten, Talks, Performances, Comedy und Satire« findet am 3.5.2025 im Deutschen Schauspielhaus statt. Das Superzartfestival bringt Gilda Sahebi, Asha Hedayati, Arne Semsrott, Katharina Linnepe und noch viele tolle Menschen mehr an einem Abend zusammen auf eine BĂĽhne. Hört sich supertoll an, oder? Infos und Tickets gibt’s hier.

VERLOSUNG

Wir verlosen 10 x »Der Hahn erläutert unentwegt der Henne, wie man Eier legt« von Ella Carina Werner, illustriert von Juliane Pieper. Dieses Buch trudelte am Tag nach der Bundestagswahl bei uns im BĂĽro ein – was fĂĽr ein GlĂĽck, was fĂĽr eine Freude! An einem Tag, an dem wir dringend Aufmunterung brauchten, haben uns die feministischen Tiergedichte so herzhaft lachen lassen. (Es sind sogar Lachtränen geflossen, nicht zu knapp.) Kurzum: Das richtige Buch zur richtigen Zeit. Jeder feministische Haushalt braucht dieses Buch gerade jetzt. Lieben Dank an den Verlag Antje Kunstmann, der uns die BĂĽcher zum Verlosen zur VerfĂĽgung stellt. Wenn du an der Verlosung teilnehmen willst, schreibe uns bis 1.5.2025 eine Mail mit deiner Adresse an
gewinnspiel@pinkstinks.de.


Ella Carina Werner ist derzeit auf Lesetour! Am 29.4.2025 ist zum Beispiel die Berlin-Premiere des Buchs im Pfefferberg Theater, am 30.4.2025 ist Ella Carina Werner im Blechloss in Dresden, am 3.5.2025 im TiF in Kassel. Alle Termine gibt’s hier.

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