Mütter gehen zum Elternabend, Väter lieber in die Kneipe? Veraltete Rollenklischees prägen noch immer unseren Alltag. Warum das so ist und wie es anders gehen kann, das zeigt eine neue Plakatkampagne von PINKSTINKS e.V. Sie ist noch bis zum 30. Juni an öffentlichen Orten wie z.B. der U-Bahnstation Jungfernstieg zu sehen. Der gemeinnützige Verein PINKSTINKS macht seit 2012 auf Sexismus in Werbung, Medien und Alltag aufmerksam und hat sich zur zentralen zivilgesellschaftlichen Akteurin zum Thema Gleichstellung in Hamburg entwickelt. Die Kampagne des Vereins informiert zugleich über den Relaunch der neuen Website, die nicht nur über Geschlechterstereotype aufklärt, sondern auch umfangreiche Anlaufstellen und Beratungsangebote in Hamburg und bundesweit zugänglich macht. Neu entwickelte interaktive Elemente ermöglichen zudem den Dialog mit der Hamburger Öffentlichkeit. Der Relaunch der Website und die dazugehörige Kampagne wurden von der Gleichstellungsbehörde mit insgesamt 39.500 Euro gefördert. Gleichstellungssenatorin Maryam Blumenthal: „PINKSTINKS zeigt, wie tief verwurzelte Geschlechterklischees unsere Gesellschaft prägen – und setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, Rollenbilder zu durchbrechen und Sexismus im Alltag aufzudecken. Die neue Website macht die Angebote des Vereins noch zugänglicher. Die Kampagne trägt seine wichtige Arbeit mitten in die Stadt. Halten Sie in den nächsten Tagen doch mal die Augen offen!“
PINKSTINKS Geschäftsführerin Ariane Lettow: "Mit der Kampagne Es wird einmal… und unserer neuen Website setzen wir gemeinsam mit der Stadt Hamburg ein starkes Zeichen für Gleichberechtigung. Die Seite bietet vertiefende Inhalte, praxisnahe Tipps und konkrete Hilfen gegen Sexismus und Rollenklischees. Unser Ziel: Aufklären, stärken, verändern – für eine gerechtere Gesellschaft. Denn PINKSTINKS überlässt Gleichberechtigung nicht dem Zufall." Weitere Informationen unter: www.pinkstinks.de
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