| | Schwarze Frauen ~ Valentinstag ~ AfD und Sprache ~ Verlosung |
| | ich fühle mich oft unwohl, wenn ich mich gegen Rassismus ausspreche. Nicht, weil ich es halbherzig tue, sondern unsicher bin, wie ich es tun soll. Gegen Sexismus – ja klar, da kann ich mitreden. Aber ich hasse dieses Gefühl von „wenig Ahnung, wovon ich spreche“, wenn ich gegen das N-Wort laut werde oder an andere weiße Frauen in Machtpositionen appelliere, gute Alliierte von Frauen of Colour zu sein. Wie ist man eine gute Alliierte, ohne sich als weiße Retterin aufzuspielen?
Wie bei allen Diskriminierungen, die eine*n nicht selbst betreffen, helfen da ein paar Dinge: - Nicht so tun, als wüsste man, wie es sich anfühlt, schwarz zu sein.
- Nicht die eigene Diskriminierung mit der von Schwarzen Menschen vergleichen.
- Sich nicht dafür feiern, dass man sich gegen Rassismus einsetzt und
- Seine Privilegien unaufgeregt nutzen, um anderen eine Plattform zu geben.
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| Gegen Unbeholfenheit hilft aber noch etwas: Welten, die fremd erscheinen, kennen zu lernen. Zum Beispiel durch Podcasts hören oder lesen. Ich möchte meine Bereicherung teilen, die ich durch das Lesen von großartigen Romanen von Schwarzen Frauen empfinde. Ich verehre Chimananda Nkozi Adichie und Zadie Smith und habe alle ihre Bücher gelesen.
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| Yaa Gyasis „Heimkehren“ ist die perfekte Feierabend-Literatur für jede*n und aktuell genieße ich die Poesie der Booker-Prize-2019-Gewinnerin Bernardine Evaristo. Ich tauche ein in Erfahrungen, die anders sind als meine, sie eröffnen mir Sichtweisen, die mir neu sind und geschichtliche Geschehnisse, die mir verborgen waren. Vor allem nehmen sie mir Angst vor dem, was ich nicht kenne.
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| So gewappnet, kann ich eher Fragen stellen, die wirklichen Austausch und nicht genervte Antworten provozieren. Denn wer kennt nicht Fragen, für die man dem Gegenüber an die Gurgel springen möchte: „Was ist dir denn so passiert im Leben, dass du gegen Sexismus kämpfen musst?“ (Meine Standardantwort: „Was ist dir passiert, dass du es nicht tust?“). Stellt euch diese Frage mit Rassismus vor. Nach obiger Literatur entfällt die garantiert. Vielleicht macht ihr euch nur ein weiteres To Do auf euren langen Listen in diesem „Black History Month“ Februar: Gebt ein gelesenes Buch von einer Autorin of Colour an eine*n Freund*in weiter! Oder kauft ein neues oder leiht euch eins in der Bücherei aus. Und dann aufs Sofa und lesen, erfahren, genießen. Für euch. Für alle.
Mit ganz lieben Grüßen! Stevie und Team
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| | | | | Passend zum Thema verlosen wir das Kinderbuch "Odo" von Dayan Kodua. Das Buch erzählt die Geschichte von der 6-jährigen Odo und ihrer großen Liebe zu einer ganz besonderen Puppe – kindgerecht und liebevoll beschrieben von der Autorin Dayan Kodua und mit bezaubernden Illustrationen auf jeder Doppelseite. Schickt einfach bis zum 23.02.2020 eine E-Mail mit dem Betreff "Odo" und unter Angabe eurer Adresse an gewinnspiel@pinkstinks.de.
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| Und außerdem:
Sind diese Pussies echt alle weiß? Nur weil sie aus Gips geformt sind, stellten wir erleichtert fest! Denn um Vielfalt geht es im hübschen, kleinen "Mumury", von dem ihr zwei gewinnen könnt! Schickt einfach bis zum 23.02.2020 eine E-Mail mit dem Betreff "Mumury" und unter Angabe eurer Adresse an gewinnspiel@pinkstinks.de.
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| | | | Valentinsgrinch 13.02.2020 Nils versucht sich jedes Jahr aufs Neue, mit dem Valentinstag anzufreunden. Für uns schildert er, was ihn dieses Jahr alles wieder zum Grinch gemacht hat.
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| | | Get Up, Stand Up
13.02.2020 Zum Black History Month stellen wir euch einige bemerkenswerte Initiativen Schwarzer Menschen vor. Dort sind Weiße nicht ausgeschlossen sondern werden auf dem Sofa platziert, um sich mal Schwarze Perspektiven anzuhören. Sehr bereichernd!
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| | | Schule gegen Sexismus: Müssen Uniarbeiten gegendert werden? 06.02.2020 Werden wissenschaftlichen Arbeiten schlechter benotet, wenn sie auf geschlechtergerechte Sprache verzichten? Über eine Hetzkampagne vom Verein Deutsche Sprache.
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| | | | Arme alte weiße Männer!Amüsant kommentiert die taz die Wahrnehmung der Weltordnung durch Jürgen von der Lippe und andere Herren in ihrer aktuellen „Die Wahrheit“-Kolumne.
Februar ist Black History Month! Fabienne Sand hat eine Liste an Büchern, Filmen und Podcasts zusammengestellt, die helfen, rassistische Strukturen zu erkennen, zu hinterfragen und zu bekämpfen.
Wer darf bestimmen, wer die Eltern eines Kindes sind? Seit mehr als zwei Jahren dürfen Schwule und Lesben heiraten. Eigentlich können lesbische Paare heute in Deutschland ganz selbstverständlich ihre Kinder aufziehen, könnte man meinen. Leider ist dem oft nicht so.
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