Resilienz ist nicht angeboren

Im Sport, wo die Grenzen zwischen Niederlagen und Siegen hauchdünn sind, machen Eigenschaften wie mentale Stärke und Widerstandsfähigkeit oft den Unterschied aus. Athleten, Trainer und Sport Mentaltrainer haben immer wieder auf mentale Stärke als eine der wichtigsten mentalen Eigenschaften im Zusammenhang mit Ergebnissen und Erfolg im Spitzensport hingewiesen. Diese psychologischen Eigenschaften befähigen Sportler, unter Druck Höchstleistungen zu erbringen, sich schnell von Rückschlägen zu erholen und ihre Motivation über längere Zeiträume aufrechtzuerhalten.

Was ist Resilienz?
Resilienz ist definiert als die Fähigkeit, sich schnell von Schwierigkeiten zu erholen. Es ergänzt die mentale Stärke, indem es Sportlern hilft, sich von Enttäuschungen wie Verletzungen, Niederlagen oder Leistungseinbrüchen zu erholen. Der Aufbau von Resilienz ist wichtig, um Rückschläge als Chancen zum Lernen und zur Verbesserung zu betrachten.

„Resilienz bezeichnet das Phänomen, dass viele Menschen trotz psychischer oder physischer Belastungen ihre psychische Gesundheit bewahren. Anstatt die Pathophysiologie stressbedingter Erkrankungen zu verstehen, konzentriert sich die Resilienzforschung auf Schutzmechanismen, die Menschen vor der Entwicklung solcher Erkrankungen schützen, und versucht, ihre Erkenntnisse zu nutzen, um die Behandlung und insbesondere die Krankheitsprävention zu verbessern.“ (Quelle: researchgate.net)

Während die meisten mental starken Menschen widerstandsfähig sind, sind nicht alle resilienten Menschen mental stark. Resilienz ist die Fähigkeit gestärkt aus Krisen hervorzugehen, während es bei mentaler Stärke mehr um Leistung (am Tag X) geht.

Athleten mit einem hohen Maß an mentaler Stärke und Belastbarkeit erbringen nicht nur bessere Leistungen unter Druck, sondern tragen auch positiv zu ihren Teams bei. Sie inspirieren andere mit ihrer Zielstrebigkeit, setzen Maßstäbe für Arbeitsmoral und fördern eine Kultur der Beharrlichkeit.

So können Sie Resilienz in Ihrem Sportlerleben fördern

👉 Nehmen Sie Herausforderungen an: Anstatt Schwierigkeiten und Ängste zu fürchten, sehen Sie sie als Chancen, um zu wachsen. Jeder Rückschlag birgt eine Lektion.
👉 Kultivieren Sie eine wachstumsorientierte Denkweise (Growth Mindset): Resilienz beginnt im Kopf.
👉 Support-Netzwerk: Sie müssen es nicht alleine schaffen. Wenden Sie sich an Freunde, Kollegen, Trainingspartner, Eltern, Mentoren, wenn es schwierig wird.
👉 Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie kontrollieren können: Lassen Sie das Unkontrollierbare los. Richten Sie Energie auf Handlungen, die Sie voranbringen.
👉 Feiern Sie kleine Erfolge: Jeder kleine Schritt zählt. Erkennen Sie Fortschritte an, egal wie klein sie sind – sie sind ein Beweis für Ihre Stärke.

Resilienz wird nicht über Nacht aufgebaut. Es ist ein Muskel, den Sie entwickeln, indem Sie sich durchbeißen und darauf vertrauen, dass Sie das Zeug dazu haben, alles zu überwinden, was das Leben Ihnen in den Weg stellt.

Denken Sie daran: Sie sind stärker, als Sie denken, und Ihre schwierigsten Momente können die Grundlage für Ihre größten Erfolge werden.

P.S. Was ist eine Herausforderung, der Sie sich stellen mussten, die Sie stärker gemacht hat?

Folgen Sie mir auf Facebook, um weitere Einblicke von mir zu erhalten.