Notfallkoffer bei Auftrittsangst und Lampenfieber
Lampenfieber kennen selbst Schauspieler, die schon 25 Jahre auf der Bühne stehen oder erfolgreiche Redner, Speaker, die schon weit über 100 Vorträge gehalten haben.
Was stellt Lampenfieber in unserem Leben sicher? Viele Menschen wären (noch) schlecht(er) vorbereitet, hätten sie kein Lampenfieber. Denn Lampenfieber sorgt u.a. dafür, dass wir uns gut vorbereiten, weil wir uns ja nicht blamieren wollen. Wir haben mehr Energie und sind reaktionsschneller, bekommen mehr mit. Ich nehme Stimmungen und Reaktionen im Publikum wahr, wenn ich ein wenig Lampenfieber habe. Wenn das Lampenfieber allerdings zu groß wird, dann kann es schon mal sein, dass man den roten Faden verliert, dass man ein Blackout hat.
Die gute Nachricht: Wir können etwas dagegen tun. Es gibt viele Methoden aus dem wingwave®, EMDR, Klopftechniken, Interventionen aus dem Neuro linguistischen Programmieren (NLP), Mentaltraining etc., die wir nutzen können, um unser Lampenfieber in den Griff zu bekommen.
Die Kraft der inneren, positiven Bilder
Achte auf deine inneren Filme. Sind die Filme positiv oder eher negativ? Wenn sie negativ sind, dann aktiviere Imaginationen deines Wohlfühlorts, das Bild des sicheren Ortes oder Erfolgsbilder. Du kannst auch, um dich zu beruhigen, das sogenannte Ruhebild aktivieren. Das kann zum Beispiel sein der Spaziergang am Strand abends im Sonnenuntergang, eine Wanderung am Bergsee mit dem Partner, ich sitze auf dem Steg auf dem See morgens, der Nebel wabert, die Vögel zwitschern.
Entspannungsatmen
Schließe die Augen, wenn Du magst. Atme durch die Nase ein und durch den leicht geöffneten Mund wieder aus. Lege beim Einatmen die Zunge hinter die oberen Zähne an den Gaumen. Beim Ausatmen lässt du die Zunge fallen. Lenke deine Aufmerksamkeit auf den Atem. Es hilft, die Atemzüge mitzuzählen.
Nun verlängere das Ausatmen – solange, bis das Ausatmen etwa doppelt so lange dauert wie das Einatmen.
Stelle Dir beim Ausatmen vor, wie Du alles Belastende mit dem Ausatmen loslässt. Verstärke das Ausatmen mit der Affirmation: „Ich lasse los.“
Submodalitätenarbeit
Nimm deinen inneren Film und checke - ist dein Film farbig oder schwarzweiß? Was für eine Qualität hat deine eigene Stimme in dem Film? Wie ist der Ton? Und wenn dein negativer Film zum Beispiel schwarzweiß ist, dann versuche es doch mal mit Farbe im Film.
Unsere Körperhaltung beeinflusst und verstärkt unsere Stimmung.
Auf das Zusammenspiel zwischen „Körper und Geist“ nach innen und nach außen kannst du dich verlassen. Es lohnt sich, ein wenig Mühe und ein paar Minuten täglich darauf zu verwenden. Es gibt viele Möglichkeiten, Körpersprache zu trainieren. Lerne alte Programme der Unsicherheit mit einem neuen Programm zu überschreiben, einem Programm, das dich auf der Bühne, bei deiner Präsentation mit einem Schub Selbstvertrauen und positiver Ausstrahlung versorgt. Das lässt sich schnell umsetzen.
Affirmationen (positive Selbstgespräche)
Erinnere dich an eine Situation, an einen Auftritt, die dir zugesetzt hat, auch aufgrund deiner negativen Gedanken seitens deines inneren Kritikers. Wie hast du dich gefühlt?
Überlege dir anschließend positive, kraftgebende und förderliche Sätze. Welche Gedanken bringen dich in eine konstruktive, zuversichtliche Stimmung und lassen dich „scheinen“?
Finde eine Affirmationen für deine Auftritte. Ich nutze vor Auftritten die Affirmation: „Ich liebe, glaube, vertraue, bin dankbar und mutig“.
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