| Perfektionismus im Sport
Halten Sie sich für einen Perfektionisten?
Perfektionismus ist störend Wenn ich nicht alles richtig mache, bin ich ein Versager. Ich erwarte von mir zu jeder Zeit Bestleistungen. Ich weise andere gerne auf ihre Fehler hin. Ich habe oft das Gefühl, Anforderungen nicht gerecht werden zu können. Ich muss perfekt sein, sonst bin ich für mein Umfeld ein Versager. Alles, was ich anpacke, muss perfekt sein. Bevor ich anfange, brauche ich einen genauen Plan. Es ist unverzeihlich, wenn mir dieser Wettkampf / Präsentation misslingt. Entweder mache ich es perfekt oder ich lasse es bleiben. Nur wenn ich perfekt bin, werde ich von den anderen akzeptiert. Es ist lange her, dass ich mit mir und meinen Ergebnissen zufrieden war. Ich denke oft, dass es noch besser gegangen wäre. Wenn ich ein Ziel erreiche, dann kann es nicht so schwer gewesen sein. Ich schrecke vor manchen Vorhaben zurück, weil ich glaube, dass ich sie eh nicht schaffen kann. …
Perfektionisten neigen zu den folgenden Handlungen und Verhaltensweisen: Perfektionistische Athleten legen Wert auf sehr genaue Trainingspläne, haben eine sehr geringe Toleranz für Misserfolge jeglicher Art, haben ein starkes Verlangen, ihr Können, auch im Team, zu demonstrieren, um die Anerkennung anderer zu erhalten, und sind extrem selbstkritisch. Athleten mit negativem Perfektionismus leiden unter ständiger Versagensangst, Schuldgefühlen bei geringfügigen Abweichungen im Trainingsplan, einem extremen Bedürfnis nach Kontrolle der Leistungsergebnisse, zwanghaftem Training, chronischer Unzufriedenheit mit ihren Leistungen und emotionalem Aufruhr, denn egal wie gut die Leistung war, sie könnte ihrer Meinung nach noch besser sein.
Perfektionisten machen sich oft zu viele Gedanken über die Technik, analysieren ihre Leistung zu sehr und spielen zögerlich, um Fehler zu vermeiden. Dies schränkt ihre Fähigkeit ein, frei und aggressiv mit großem Selbstvertrauen zu spielen. Wenn perfektionistische Sportler einen Fehler machen, hat das einen negativen Schneeballeffekt auf ihr mentales Spiel. Sie sehen dies als Versagen an, was dazu führt, dass sie ihr Selbstvertrauen verlieren, sich mit den Fehlern beschäftigen, ihre Leistung überanalysieren und frustriert werden. (Quelle: Sport Psychology Today)
Ursachen für Perfektionismus Einige der Hauptursachen für Perfektionismus sind: Angst vor der Beurteilung, Bewertung, Ablehnung oder Missbilligung durch andere Erfahrungen aus der frühen Kindheit, z. B. Eltern mit unrealistisch hohen Erwartungen Verhalten sich Eltern perfektionistisch, imitieren das Kinder oftmals, auch noch im Erwachsenenalter. Raues familiäres Umfeld Überfürsorglichkeit Eine psychische Erkrankung, die mit perfektionistischen Tendenzen einhergeht, wie z. B. eine Zwangsstörung Schlechtes Selbstwertgefühl, wenig Selbstvertrauen Gefühle der Unzulänglichkeit Bedürfnis nach Kontrolle Verbissenheit Unter einem hohen Erfolgsdruck leiden Sich kaum bzw. nicht über Erfolge freuen können Bindung des Selbstwerts an Leistungen
Was kann ich tun?
Ich empfehle, sich selbst realistische, positive, klare, aktive Ziele zu setzen, und dann einfach loslegen, um der Gefahr zu entgehen, vor lauter Planen, Analysieren und Nachdenken das Handeln aus Angst vor Fehlern hinauszuzögern. Mit Kritik umgehen zu lernen und um Hilfe zu bitten, ist ebenso förderlich. Entspannung und Auszeiten fördern den gelassenen Umgang mit stressigen Situationen. Ein Tipp ist auch die Arbeit mit dem „inneren Team“: Wir alle haben mehrere Persönlichkeits-Anteile (Kritiker / Perfektionisten, Anhängliche, Genießer, Feuerwehr, Gebranntes Kind, Freiheits-Liebender …) in uns, die situativ unterschiedlich stark zum Vorschein treten. Merken Sie, dass Ihr innerer Perfektionist („das kannst du sowieso nicht, du musst dich mehr anstrengen!“) gerade wieder die Führung übernimmt, entkräften ihn folgende Tipps: Beschäftigen Sie sich mit dem inneren Kritiker – Wer spricht da eigentlich (die Eltern, der Chef, der Partner?) Entwaffnen Sie ihn mit Gegenbeispielen: Dieses und jenes kann ich gut, das schaffe ich mit Leichtigkeit, anderes geht mir auch leicht von der Hand Behandeln Sie ihren inneren Kritiker liebevoll; seien Sie nachsichtig mit ihm („Was du bisher geschafft hast, reicht völlig aus!“) Sehen Sie ihn als inneren guten Freund und Lehrer: „Was könnte berechtigt sein an der Kritik?“
Akzeptieren Sie die Tatsache, dass Sie Fehler machen (werden). Niemand ist perfekt, aber was durchschnittliche Sportler von den Top Sportlern unterscheidet, ist die Fähigkeit, auch nach Fehlern Zuversicht, Konzentration und Vertrauen zu bewahren.
Konzentrieren Sie sich nicht auf die Ergebnisse. Die Fokussierung auf Ergebnisse erzeugt Druck und hilft Ihnen nicht, sich auf die Gegenwart zu konzentrieren. Denken Sie eher daran, was Sie im gegenwärtigen Moment tun können, um erfolgreich zu sein, und die Ergebnisse werden kommen. | | | Ausbildung zum Sportmentaltrainer Mentaltraining bezieht sich auf die Vermittlung von spezifischen mentalen Fähigkeiten und Kenntnissen. Ausbildung zum Sport Mental Coach (ECA) Nach der European Coaching Association zertifizierte Ausbildung. Die meisten auf dem Markt angebotenen Sport Mental Coach Ausbildungen sind nicht nach einem Coachingverband zertifiziert, da entweder das Ausbildungsinstitut nicht nach einem Coachingverband lizensiert ist und/oder die Ausbildungen zu wenig Präsenz Stunden – ob live oder online - umfassen und zu viele Selbstlerneinheiten haben.
Ausbildung Mental Health Coach im Sport Durch die Förderung ihrer mentalen Gesundheit und ihres Wohlbefinden können Sportler und Trainer zahlreiche Vorteile nutzen, die zu ihrem Erfolg beitragen.
Termine der Heimsoeth Academy & Antje erleben | | Für die verbindliche Anmeldung zu einem Seminar bzw. Ausbildung füllen Sie bitte die Online-Anmeldung aus. Sie bekommen dann eine Anmeldebestätigung. Entscheidend für die Vergabe der Plätze ist der Eingang der Anmeldungen. | | | Beziehungen können durch Konflikte zerbrechen ... oder sie stärker machen. Sie haben die Wahl.
Wir sehen Konflikte oft als Problem. Aber der Konflikt selbst ist nicht das Problem. Es kommt darauf an, wie wir mit Konflikten umgehen.
Ein ungesunder Konflikt sieht folgendermaßen aus: ↳ Schuldzuweisungen oder Abwehrhaltung. ↳ Konzentration auf „recht haben“ anstatt das Problem zu lösen. ↳ Emotionen eskalieren und führen zu Ressentiments.
Wenn es "Du gegen mich" heißt, geht unser Gehirn in den Kampf- oder Fluchtmodus. Der Stress steigt, die Empathie schaltet ab und das Vertrauen erodiert.
Aber ein gesunder Konflikt ist etwas anderes. Es ist "Du + Ich gegen das Problem". Diese Verschiebung verändert alles.
Ein gesunder Konflikt sieht folgendermaßen aus: ↳ Fokussierung auf Lösungen statt Schuldzuweisungen. ↳ Zuhören, um zu verstehen.
Das Ergebnis? Bessere Lösungen und stärkere Beziehungen. | | | Ich bin sehr dankbar, dass ich in der Vergangenheit das Privileg hatte, mit Spitzensportlern zusammenzuarbeiten - Athleten, die an den Olympischen Spielen teilgenommen haben oder auf nationaler und internationaler Ebene antreten.
Unabhängig vom sportlichen Niveau ist es für mich immer ein Privileg, Sportler auch bzgl. ihrer mentalen Gesundheit zu begleiten.
Ich begleite Sportler, Trainer und Eltern dabei, mentale Fähigkeiten zu erlernen und anzuwenden, um die Leistung im Wettkampf zu verbessern bzw. zu steigern. Athleten können über Facetime, Skype oder edudip von überall auf der Welt aus ein persönliches Mentalcoaching mit mir durchführen. Wir arbeiten mit Sportler*innen ab 10 Jahren aufwärts. Und Mentaltraining ist nicht nur für Profisportler geeignet. Es gibt verschiedene Optionen: Falls du ein Einzelcoaching möchtest, schreibe mir gerne eine email an info@antje-heimsoeth.de und wir vereinbaren einen ersten Coachingtermin.
Ich freue mich darauf, Ihnen zu helfen, Ihre mentale und emotionale Stärke zu verbessern! Mit freundlichen Grüßen, Antje Heimsoeth P.S. Wenn du noch mehr über mich und meine Arbeit erfahren möchtest und Expertenwissen zum Thema Mentale Stärke, Mindset, Motivation & Erfolg willst – es gibt noch mehr in meinen Social Media Kanälen! |
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