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So fördern Führungskräfte die
mentale Gesundheit ihrer Mitarbeiter
Wir leben in einer Zeit, die mental für viele eine große
Herausforderung darstellt, im Job genauso wie im Alltag. Nachdem die
Covid-Pandemie ihren Tribut von allen, Mitarbeitenden wie Führungskräften,
forderte, kommen nun zahlreiche weitere Krisen hinzu. Explodierende
Energiekosten und die fortschreitende Inflation erhöhen für Unternehmen wie für
die Belegschaft den Kostendruck, machen Angst vor der Zukunft, verunsichern und
belasten. Damit steigt das Risiko der mentalen und emotionalen Erschöpfung bei
Mitarbeitenden, die zudem durch Arbeitslast entstehen kann. Arbeitgeber haben
gegenüber ihrer Belegschaft eine Fürsorgepflicht und Führungskräfte nehmen hier
eine Schlüsselrolle ein.
Gesunde Unternehmens- und Führungskultur begünstigt
Früherkennung
Doch obwohl die Zahlen psychischer Erkrankungen in den
vergangenen Jahren stetig steigen, ist das Thema Mentale Gesundheit in vielen
Unternehmen noch immer ein Tabu. Höchste Zeit also, dem Thema das Stigma zu
nehmen und sich bewusst damit auseinanderzusetzen. Eine Unternehmens- und
Führungskultur, die nicht nur das physische, sondern auch das psychische
Wohlbefinden der Mitarbeitenden wichtig nimmt, macht es möglich, frühzeitig
Warnzeichen für Überlastung zu erkennen und entsprechend zu reagieren.
Gleichzeitig fällt es Mitarbeitenden, die sich in einer mentalen Krise
befinden, leichter, mit ihren Vorgesetzten, Kolleginnen und Kollegen darüber zu
sprechen. Was also können Führungskräfte tun, um die mentale Gesundheit ihrer
Mitarbeitenden zu fördern?
Work-Life-Integration statt Work-Life-Balance
Das verstärkte Arbeiten im Homeoffice hat die Grenzen
zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen lassen. Der Anspruch, flexibel
arbeiten zu können, ist bei Mitarbeitenden gewachsen. Ermöglichen Sie flexible
Arbeitszeiten, denn sie erleichtern insbesondere arbeitenden Eltern die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Doch auch wenn Remote Work gefragt ist,
achten Sie darauf, dass nicht die gesamte Arbeitswoche im Homeoffice oder
unterwegs stattfindet, sondern Ihre Mitarbeiter mindestens zwei Tage pro Woche
im Büro arbeiten. Auf diese Weise bleiben persönliche Begegnungen und auch das
Gefühl, Teil eines Teams zu sein, erhalten. Niemand kann so am heimischen
Arbeitsplatz „versumpfen“. Ermutigen Sie Mitarbeitende, egal, ob daheim oder im
Büro, zu regelmäßigen Pausen und Routinen zum Stressabbau wie z.B. Meditation
oder Yoga. |