Subject: Stress – ich tanze mit Dir!

Stress – ich tanze mit Dir!

Die meisten von uns kennen das ewige Klagelied über leidigen Stress – zu viel Arbeit, zu viel Ärger, zu Überforderung, zu wenig Zeit für die Familie und sich selbst usw. – die Aufzählung ließe sich mühelos seitenlang fortsetzen. Stress setzt sich auch in unserem Sprachgebrauch fort: Wir sind „gestresst“, finden etwas „stressig“, meinen, jemand bereite uns Stress. Stress, der große Feind von Gelassenheit, Zufriedenheit, Gesundheit, Freude an der Arbeit und Glück. Wirklich? Tatsächlich müssen Stress und ein gesundes Leben voller Zufriedenheit kein Widerspruch sein. Im Gegenteil. Es wird Zeit, Stressreaktionen als Meisterleistung unseres Körpers wertzuschätzen – und sie mit einer bewussten positiven Haltung zu begrüßen statt sie zu verdammen.


Je größer die empfundene „Bedrohung“ ist, desto stärker wird der erlebte Stress


Bereits vor mehr als einem halben Jahrhundert hat der US-Psychologe Richard Lazarus festgestellt: „Stress entsteht im Zusammenspiel zwischen situativen Anforderungen und individuellen Beurteilungen der eigenen Ressourcen und Fähigkeiten.“ (Lazarus, 1966). Lazarus entwickelte ein Stressmodell, das davon ausgeht, dass Stress sehr eng an die Bewertung und Beurteilung einer Situation oder eines Ereignisses geknüpft ist. Nicht die eigentlichen objektiven Merkmale der Situation lösen den empfundenen Stress aus, sondern unsere Einschätzung des Problems, unsere Gedanken, Einstellungen, Empfindungen und Überlegungen. Sobald eine Situation von uns als „Bedrohung“ interpretiert wird und wir diese nicht mehr mit unseren bestehenden Ressourcen und Fähigkeiten meistern können oder meinen, diese nicht mehr meistern zu können, reagiert unser Körper mit der urzeitlichen Alarm- und Notfallreaktion: Herzrasen, schnelles, flaches Atmen, Schweißausbrüche, Abwehr- oder Fluchtgedanken. Das Gefühl der Bedrohung resultiert aus der Unsicherheit und Angst, Erwartungen und Ansprüche nicht erfüllen zu können, und den möglichen negativen Konsequenzen, die dann eintreten könnten, wenn wir die Situation nicht bewältigen. Je größer die Unsicherheit bzw. Angst und je bedeutungsvoller die möglichen negativen Konsequenzen, desto größer das Gefühl der Bedrohung und damit auch unser erlebter Stress. Höchste Zeit, den vermeintlichen Feind zu unserem Freund zu machen.


Die Bewertung von Stressoren ist entscheidend für unsere Stressreaktion


Jüngere Forschungen geben Lazarus nicht nur Recht, sondern weisen sogar nach: Eine veränderte Einstellung zu Stress kann uns gesünder machen. Denn eine veränderte Einstellung verändert auch die Reaktion des Körpers auf Stress. Eine US-amerikanische Studie aus dem Jahr 2012, die knapp 30.000 Erwachsene über einen Zeitraum von acht Jahren zu ihrem Stressempfinden und ihrer Haltung gegenüber Stress befragte, hat festgestellt, dass die Art und Weise, wie wir Stress betrachten und mit ihm umgehen, eine enorme Wirkung auf unsere körperliche Stressreaktion hat. So stellten die Wissenschaftler fest, dass Menschen, die viel Stress hatten und diesen als gesundheitsschädlich betrachteten, tatsächlich ein um 43 % höheres Sterberisiko hatten. Hingegen hatten Menschen mit viel Stress, die diesen nicht als schädlich ansahen, das niedrigste Sterberisiko der gesamten Studie, niedriger sogar als das jener Menschen, die vergleichsweise wenig Stress hatten.


Wie wir denken und handeln, beeinflusst unser Erleben von Stress. Wenn unser Herz in einer herausfordernden Situation schneller klopft und wir flacher atmen, können wir diese körperlichen Anzeichen negativ bewerten – als Angst oder Überforderung. Oder wir betrachten sie positiv: als Zeichen für einen Energieschub, der uns durch die Herausforderung hilft, weil unser Gehirn mit mehr Sauerstoff versorgt wird. Tatsächlich wiesen Forscher an der Harvard-Universität einen sogenannten „Mindset-Effekt“ nach: Die Bewertung eines Stressors ‒ also eines inneren oder äußeren Reizes, der uns Stress bereitet ‒ ist entscheidend für unsere körperliche Stressantwort. Unsere Gedanken wirken auf unseren Körper. Die Wissenschaftler in Harvard stellten fest, dass jene Probanden, die ihre Stressreaktion selbst als hilfreich einstuften, entspannt blieben. Die Art und Weise, wie ihr Herz schlug, entsprach eher solchen Momenten, in denen wir Freude erleben. Das bedeutet, wenn wir ein stressreiches Leben haben, macht es einen gesundheitlichen Unterschied, ob wir diesen Stress als positive Herausforderung annehmen oder als negative Bedrohung betrachten. Denn die Art unserer Haltung entscheidet darüber, ob wir eher einen stressbedingten Herzinfarkt riskieren oder ein stressresistentes Herz besitzen. US-Psychologin Alia Crum, verantwortlich für die Harvard-Studie, spricht in diesem Zusammenhang von einer „Biologie des Muts und der Zuversicht“, die wir im Körper auslösen durch eine bewusste veränderte Haltung, nämlich Stressreaktionen als hilfreich anzusehen.

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Aus welchen Gründen bin ich ständig müde und erschöpft? Fühlen Sie sich öfters gestresst, unter Druck oder angespannt? Wie kann ich trotz Kopfschmerzen, Grübelschleifen und Schlaflosigkeit mit Stress umgehen? Wie kann ich nachhaltig mein Wohlbefinden verbessern? Geht es Ihnen auch so, dass Sie manchmal an Ihrem Perfektionsanspruch scheitern? Wie oft haben Sie heute schon auf Ihr Smartphone gesehen? Und wie viele Male auf das Zwitschern der Vögel draußen geachtet? Kurz inne gehalten und die Luft bewusst ein- und ausgeatmet?


Die richtige Balance zwischen Höchstleistung, Erholung und Regeneration ist enorm wichtig. Denn wer die Schrauben seines Getriebes zu fest anzieht, überdreht sie. Das Gewinde geht kaputt. Mit anderen Worten: Wer nur den Dauerlauf im Hamsterrad kennt, erntet irgendwann massive Erschöpfung. Besonders die Zahl der psychischen Erkrankungen steigt kontinuierlich, wie die Statistiken zeigen. Hinzu kommt: Mit zunehmendem Alter verlängert sich unsere Regenerationszeit. Ein achtsamer Umgang mit sich selbst wird immer wichtiger.

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Was kann ich persönlich für mehr mentale Gesundheit tun? Fragen Sie sich also: Was kann ich ganz persönlich dagegen tun? Gegen die Erschöpfung, gegen die Kraftlosigkeit? Für sich selbst und für andere. Gerade Führungskräfte sind hier mehrfach gefragt: Wie können geschaffene Strukturen mein Team, meine Mitarbeiter schützen, um eben nicht auszubrennen? Stichwort Prävention.

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Für den Inhalt verantwortlich: Antje Heimsoeth

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