Der Effekt der Entspannung
Warum die Balance zwischen Höchstleistung, Erholung und Regeneration wichtig ist
Wie oft haben Sie heute schon auf Ihr Smartphone gesehen? Und wie viele Male auf das Zwitschern der Vögel draußen geachtet? Kurz inne gehalten und bewusst ein- und ausgeatmet? Die meisten von uns hetzen durch einen bis ins Detail verplanten Tag von Termin zu Termin. Unterwegs und abends auf der Bettkante checken wir nochmal E-Mails und soziale Netzwerke. Wir wollen ständig erreichbar, informiert und produktiv sein, kurz: unsere Multitasking-Fähigkeit beweisen. Eine fatale Haltung, die unsere Gesundheit physisch wie psychisch stark beansprucht.
Die richtige Balance zwischen Höchstleistung, Erholung und Regeneration ist enorm wichtig. Denn wer die Schrauben seines Getriebes zu fest anzieht, überdreht sie. Das Gewinde geht kaputt. Mit anderen Worten: Wer nur den Dauerlauf im Hamsterrad kennt, erntet irgendwann massive Erschöpfung. Besonders die Zahl der psychischen Erkrankungen steigt kontinuierlich, wie die Statistiken zeigen. Hinzu kommt: Mit zunehmendem Alter verlängert sich unsere Regenerationszeit. Ein achtsamer Umgang mit sich selbst wird immer wichtiger.
Zu den gesundheitsfördernden Elementen gehören ausreichend Schlaf, regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung, mentale Stärke und eine positive innere Haltung.
Spitzensportler verbringen die meiste Zeit damit, sich fit für Höchstleistungen zu machen. Sie richten den Fokus auf Aufbau, Erhalt und Erneuerung ihrer Energie, die sie für erfolgreiche Wettkämpfe benötigen. Sie werden erst durch Pausen richtig gut! Denn nur ein entspannter Körper ist abrufbereit für Höchstleistungen. Der Basketballspieler Dirk Nowitzki sagt: „Wenn man mental nicht bei der Sache ist, ist es schwierig, sich körperlich fit zu halten. Umgekehrt ist es genauso: Wenn man körperlich nicht fit ist, kann der Kopf noch so wollen, dann ist der Schritt einfach zu langsam. Körper und Kopf – beides spielt in unserem Beruf zusammen.“
Regeneration und Erholung von vorangegangenen Belastungen sind ein aktiver Prozess, bei dem man sich ausruht, um wieder zu Kräften zu kommen.
Doch viele Menschen vernachlässigen ihre Erholung von täglichen Ansprüchen, Problemen, Forderungen und Reizüberflutung – Smartphones und Tablets haben längst ihren Nutzer im eisernen Griff. Es gilt, wieder das Abschalten, zwischendurch und am Ende des Tages, zu lernen.
Jeder Spitzensportler weiß: Körperliche Ressourcen sind begrenzt. Deshalb folgt fast jeder Sportler einem Trainingsplan mit klar definierten Regenerationsphasen. Formel-1-Pilot Sebastian Vettel sagt: „Man muss sich auf jeden Fall auch genügend Zeit nehmen, zu entspannen. Das heißt: Ich trainiere zwei Einheiten am Tag, jeweils eine am Morgen und eine am Nachmittag. Dazwischen ruhe ich mich aus, manchmal mache ich auch ein Nickerchen.“
Für den Aufbau mentaler Stärke und den Erhalt Ihrer Gesundheit sollten auch Sie Entspannungsphasen in Ihren Alltag integrieren. Es gibt mehrere entscheidende Faktoren für unsere Entspannung, die ich im Folgenden erläutere.
Weiterlesen in meinem Buch „Mentale Stärke: Was wir von Spitzensportlern lernen können“ (Beck kompakt): https://antje-heimsoeth.com/shop-buecher-und-mehr/mentale-staerke-was-wir-von-spitzensportlern-lernen-koennen/
Beste Grüße
Ihre Antje Heimsoeth
P.S. Folgen Sie mir auch auf Instagram: https://www.instagram.com/antjeheimsoeth/